Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Shar-Pei bedeutet auf Chinesisch etwa soviel wie ''Haifisch Haut'' - ein Name, den diese uralte Hunderasse schon seit vielen Jahrhunderten trägt. Denn ein Chinesischer Faltenhund gehört zu den ältesten Hunderassen überhaupt. Schon in der Han Dynastie, 206 Jahre v. Chr. bis 220 Jahre n. Chr, kannte man in China einen Jagdhund, der dem heutigen Shar-Pei sehr ähnelte. Als Ursprungsort gilt Kwung Tung im Süden Chinas – doch bis heute konnte nicht eindeutig geklärt werden, ob der Shar-Pei tatsächlich aus dieser Provinz stammt.

Sheltie – so wird der kleine Verwandte des Collies genannt, dem er auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sieht. Tatsächlich handelt es sich beim Shetland Sheepdog allerdings um eine selbstständige Hunderasse mit eigener Entstehungsgeschichte.

Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die von der FCI offiziell anerkannt werden. Der Shiba Inu hat seinen Ursprung in Japan und gilt als sehr alte Rasse. Die Rassebezeichnung "Shiba" soll so viel wie "etwas Kleines" bedeuten. Es handelt sich hierbei auch tatsächlich um die kleinste japanische Hunderasse. Der natürliche Lebensraum dieser Tiere waren ursprünglich bergige Regionen am japanischen Meer. Hunde dieser Rasse wurden für die Jagd auf kleine Tiere und Vögel eingesetzt.

Shiba Inu Hund

Shiba Inu bedeutet, seinem alten japanischen Wortsinn nach, soviel wie ''kleiner Hund''. Tatsächlich ist der Shiba Inu die kleinste der japanischen Hunderassen und vermutlich auch gleichzeitig die älteste. Den Shiba Inu hat es bereits vor über 8000 Jahren in den Bergen am japanischen Meer gegeben, das belegen neuere Knochenfunde - und seitdem hat sich dieser erstaunliche Kleinhund nur wenig verändert.

Shih Tzu: Hunderasse

Shih Tzu nannte man diese Hunderasse im chinesischen Kaiserreich – übersetzt bedeutet das so viel wie ''Löwenhund''. Im alten China wurde der langhaarige, nur 25 bis 27cm große Kleinhund gezielt gezüchtet, doch sein eigentlicher Ursprung liegt in Tibet. Dort hielten ihn tibetische Mönche bereits im 7. Jahrhundert in ihren Klöstern. Der Shih Tzu war mit einem außergewöhnlich guten Gehör ausgerüstet. Seine Aufgabe war es daher, den Tempel vor Eindringlingen zu bewachen.

Shikoku

Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die ursprünglich aus Japan stammen. Sie sind auch als Mikawa Inu und Kochi-Ken bekannt. Man geht heute davon aus, dass diese asiatischen Spitze von mittelgroßen Hunden abstammen, die bereits im alten Japan existiert haben. Sie wurden als Jagdhund gezüchtet. In den bergigen Regionen der Provinz Kochi wurden die Hunde in erster Linie für die Jagd auf Wildschweine eingesetzt. Shikokus gibt es in mehreren Varietäten. Die Varietät Hongawa gilt als die reinste, da diese Hunde in den unzugänglichsten Regionen gezüchtet wurden. Typisch für die Rasse ist das sesamfarbene Fell.

Siamkatze

Die Siamkatze ist eine sehr schlanke, muskelöse Kurzhaarkatze von mittlerer Größe. Sie wiegt zwischen drei und vier Kilo, der Kater zwischen vier und fünf Kilo. Das typische Kennzeichen ist die leuchtend blaue Augenfarbe.

Siamkatzen

Die Siamkatze hat auf der ganzen Welt unter Katzenliebhabern einen bekannten und besonderen Ruf. Sie gehört zu den am meisten verbreiteten Katzenrassen und hat eine lange Geschichte. Ursprünglich entstammt diese Rasse der Region Siam, die in Südostasien liegt. Dieses Gebiet entspricht dem heutigen Thailand. Bereits vor ca. 200 Jahren wurde die Katze das erste Mal schriftlich erwähnt. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden englische Diplomaten in ihren Bann gezogen und brachten ein Siamkatzenpaar nach Großbritannien.

Bei diesen Hunden handelt es sich um anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in den USA haben. Die ursprüngliche Heimat dieser nordischen Hunde soll das nördliche Sibirien sein. Daher rührt auch die Rassebezeichnung. Der genaue Ursprung dieser Rasse liegt sehr weit in der Vergangenheit zurück und lässt sich heute nicht mehr zurückverfolgen. Überlieferungen besagen, dass solche Hunde die Nomadenvölker Sibiriens bereits seit Jahrtausenden begleiten. Die erste offizielle Zucht des Huskys begann 1910 in Alaska.

Sibirische Katze

Die Sibirische Katze zählt zu den jüngeren halblanghaarigen Katzenrassen. Sie wird seit 1987 gezüchtet und hat innerhalb kürzester Zeit eine weite Verbreitung auf der ganzen Welt erreicht. Ihre Bezeichnung war in Russland zunächst über viele Jahre ein volkstümlicher Ausdruck, der alle Katzen umfasste, die sich durch eine kräftige Statur und einen langhaarigen Pelz auszeichnen. Nach und nach wurde sich um eine sorgfältige Zucht bemüht und der Begriff diente schließlich als konkrete Bezeichnung der charakteristischen Zucht.

Die Siebenbürger Bracke stammt aus Ungarn und wird in der Landessprache als Erdélyi Kopó bezeichnet. Weitere Namen dieser Hunderasse sind Transsylvanischer Laufhund oder Ungarische Bracke. Die Wurzeln der Rasse liegt in den rauen Karpaten. Der ursprüngliche Rassetyp erfreute sich besonders unter Adligen, die während der Jagd auf die ausgeprägten Fähigkeiten der Hunde vertrauten, einer großen Beliebtheit. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entstand die Siebenbürger Bracke aus der Kreuzung von schwarzen Bracken und siebenbürger Jagdhunden und wird bis heute von Jägern geschätzt.

Silvester mit Hund

Hunde und Katzen haben ein wesentlich feineres Gehör als wir Menschen und reagieren daher auf die Knallerei an Silvester oftmals sehr empfindlich. Zudem wissen unsere Haustiere ja nicht, dass der Lärm einen positiven Hintergrund hat und ihre Angst unbegründet ist. Damit das Silvester mit Hund keine Katastrophe wird, sollten Hundebesitzer einiges berücksichtigen.

Kommt die Sprache auf das viel diskutierte Thema des Pelztragens, so denken wohl auch Sie an Pelz von Füchsen, Kaninchen oder Chinchillas. Wer es moralisch für verwerflich hält, Teile von toten Tieren am Körper zu tragen, greift dann meistens zum Kunstpelz. Was aber wohl die wenigsten Endverbraucher wissen, ist, dass es sich hierbei nicht selten auch um Echthaar handelt – nämlich jenes von Katzen! Durch die weltweit hohe Population von Katzen ist es auch für viele Produzenten von Kunstfell günstiger, auf Katzenhaare als auf synthetisch hergestellten Pelz zurückzugreifen. Vor allem in China werden in der Pelzindustrie jährlich Millionen Hunde und Katzen getötet, um günstig an Fell für Kleidung zu kommen.

Gibt es dagegen kein Gesetz?

2009 wurde von der EU ein Importverbot für China ausgesprochen, worin festgelegt ist, dass keinerlei Hunde-oder Katzenfell an Kleidung verarbeitet werden darf, welche in europäische Länder geliefert werden. Doch immer wieder finden sich Wege, Verbote zu umgehen, was auch im Fall von Katzenhaaren in der Kleidung der Fall ist. So werden Jacken, Mützen und Co. bewusst falsch etikettiert, sodass Sie am Ende im Glauben sind, einen Mantel zu tragen, dessen Fellbesatz zu 100 % aus Polyester besteht. Ein weiterer Grund für die Möglichkeit, solch eine Täuschung zu praktizieren, ist die fehlende Kennzeichnungspflicht, wie sie es seit 2013 in der Schweiz gibt. So müssen auch Echtpelzprodukte nicht mit Herkunft und Tierart deklariert sein, was den Betrug beim Kunstpelz erleichtert.

Wie erkenne ich, ob Katzenhaare in meiner Kleidung verarbeitet wurden?

Das Fehlen einer Kennzeichnungspflicht in Deutschland macht es notwendig, dass Sie sich mit gängigen Methoden zur Echtpelzerkennung vertraut machen:

  • Strukturtest: Echte Felle bestehen aus verschieden strukturierten Haarschichten, wobei kurze Haare die Unterwolle sind, aus denen die langen Haare herausstehen; Kunsthaar ist gerade geschnitten, Echtpelz fällt lockerer und ist beweglicher, zudem werden die Haare zum Ende hin dünner.
  • Ledertest: Ziehen Sie die Haare auseinander und sehen Leder, ist es Echtpelz, da Tierhaare mitsamt der Lederhaut gewonnen werden; Webpelz wird hingegen auf Kunststoff verarbeitet.
  • Pustetest: Natürliches Haar legt sich zur Seite, wenn Sie leicht dagegen pusten, sodass die Unterwolle sichtbar wird. Somit bewegt sich z. B. an Mützen verarbeitetes Katzenhaar mit, wohingegen Webpelz an seiner Position verweilt.
  • Feuerzeugtest: Nach Kauf können einzelne Haare aus dem Pelz gezupft und angezündet werden; Haare von Tieren, wie Katzen reagieren wie menschliches Haar, brennen also schnell und riechen unangenehm; Kunsthaar brennt nicht, sondern schmilzt und bildet Plastikkügelchen.
Sind Katzenkörbchen sinnvoll?

Katzenliebhaber wissen um die Vorteile, die eine Katze mit sich bringt. So muss sie nicht Gassi geführt werden und kann gut für kurze Zeit allein zurechtkommen. Ein weiterer Unterschied zum Hund ist, dass sich eine Katze ihren Schlafplatz in aller Regel selbst auswählt. Die Palette reicht hier vom Sofa über das Fensterbrett bis hin zum bequemen Teppich. Doch auch ein bereitgestelltes Körbchen kann in Frage kommen. Inwiefern ein solches sinnvoll ist, hängt ganz von den Vorlieben der Katze, den möglichen Alternativen und der Beschaffenheit des Körbchens ab.

Im Optimalfall sollte ein Katzenkörbchen folgende Eigenschaften mit sich bringen:

  • Waschbarkeit
  • Versteckmöglichkeiten
  • Neutraler Geruch
  • Für Katzen gemütliches Material
  • Kratzbeständiges Material
  • Schnell trocknendes Material

Die Eigenschaften der Katze

Obwohl es einige unterschiedliche Typen gibt, zeigen Katzen eine Reihe arttypischer Eigenschaften, die Sie kennen sollten, da diese die Auswahl eines geeigneten Körbchens erleichtern können. Durch ihre Prägung als Einzelgänger sind Sie nicht ausgesprochen sozial und treffen sämtliche Entscheidungen in Eigenregie. Sie lassen sich entsprechend keinen Rang zuweisen und sind sich selbst die höchste Instanz. Folglich ist es schwierig, Ihnen einfach einen Schlafplatz zuzuweisen. Eine Versteckmöglichkeit kann der Katze die Entscheidung erleichtern. Außerdem ist die Katze ein sehr gemütliches Wesen. Wurde der natürliche Jagd- oder Spieltrieb einmal ausreichend ausgelebt, entspannt sich der Liebling gern für den Rest des Tages. Rund 60% der Zeit verbringt der Haustiger im Schlummerzustand. Da kann eine warme, flauschige Unterlage für sehr viel Genugtuung sorgen.

Verschiedene Arten von Katzenkörbchen

Klassische Katzenkörbchen bestehen aus weichem Plüschmaterial. Auch Lammfellersatz kann sich sehr gut eignen. Mit Vorsicht sollten Sie allerdings raschelnde Materialien behandeln, da der Lärm teilweise eher abschreckend wirkt. Eine weitere Möglichkeit ist die Heizungsliege. Speziell an kalten Tagen findet Ihr Liebling hier einen beständig warmen Rückzugsort. Auch ausgefallene Varianten, wie zum Beispiel der „Katzensneaker“, erfreuen sich steigender Beliebtheit. Sollten Sie gleichzeitig noch einen Hund im Haus haben, bietet ein Kratzbaum mit integrierter Höhle Ihrer Samtpfote eine hervorragende Möglichkeit, vor dem Hund Zuflucht zu finden. Es lässt sich also resümieren, dass ein Katzenkörbchen eine sinnvolle Anschaffung ist. Es sollte allerdings auf die jeweiligen Charaktereigenschaften der Katze Rücksicht genommen werden und auf qualitativ gutes und möglichst natürliches Material geachtet werden.

Die Singapura fällt durch ihre geringe Größe auf und gilt als weltweit kleinste Katzenrasse. Im Jahr 1975 brachte sie eine amerikanische Familie aus dem namensgebenden Singapur und präsentierte sie auf einer Ausstellung. Bis heute gehört das Tier zu den seltensten Rassekatzen und fällt besonders auf. Mittlerweile gibt es übereinstimmende Berichte darüber, dass die Singapura eine gezielte Züchtung ist, die zwar auf wilde Katzen aus Singapur zurückzuführen, jedoch besonders durch die Verpaarung mit Burma- und Abessinierkatzen zu ihrem einzigartigen Erscheinungsbild gelangt ist.