Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Für alle Frankfurter Hundebesitzer ohne festen Wohnsitz, mit geringem oder keinem Einkommen bietet der im Juni 2008 gegründete Verein Soziale Tier-Not-Hilfe Frankfurt e. V. am ersten Samstag im Monat immer um 13 Uhr an der Frankfurter Hauptwache B-Ebene kostenlose medizinische Grundversorgung an. Erreicht werden die Hundehalter über Facebook, die Homepage, Presseartikel und vor allem durch die enge Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen.

Sphynx Katze

Bei diesen Katzen handelt es sich um Rassekatzen, die durch natürliche Mutation entstanden sind. Bereits den Azteken sollen haarlose Katzen bekannt gewesen sein. Erfahren Sie hier mehr über den Charakter, die Haltung und die Gesundheit der Sphynx Katze.

Spielzeug für Hunde

Das richtige Spielzeug für den Hund

Gerade junge Hunde wollen und müssen sich bewegen. Wenn Sie einen Hund haben, sollten Sie sich mit ihm beschäftigen und das geht oft am besten, indem Sie mit ihm spielen. So wird die emotionale Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund gestärkt und der Hund lernt sich selbst – vor allem im Welpenalter – und seine Fähigkeiten kennen.

Spielzeug für jeden Hund

Wie wir Menschen sind auch die Hunde sehr verschieden. Nicht jeder hat die gleichen Fähigkeiten, Interessen und Geschmäcker. Ob Ihr Hund gerne herumtollt, draußen spielt oder eher ein ruhiger Zeitgenosse ist, hängt von der Rasse ab, aber ist auch innerhalb dieser sehr verschieden. Egal, wie oft und gerne Ihr Hund spielt: Sie sollten ihm trotzdem einige Spielzeuge besorgen. Denn ohne Spielzeug langweilen sich auch eher ruhige Hunde sehr schnell.

Testen, was das Richtige ist

Bei jungen Hundewelpen wissen Sie natürlich noch nicht, was dem Hund am besten gefällt. Daher sollten mehrere Spielzeuge ausprobiert werden, dann wird sich mit der Zeit herausstellen, welches Ihr Hund bevorzugt. Nicht jeder Hund liebt Bälle, manche spielen lieber mit Gummispielzeugen. So hat jeder Hund einen ganz eigenen Geschmack. Sie sollten auf die Vorlieben des Hundes achten, damit er beim Spiel Spaß hat und sich wohlfühlt.

Worauf geachtet werden sollte

Besonders junge Hunde spielen oft mit allem, was ihnen zwischen die Pfoten kommt. Daher gibt es für Sie als Hundehalter ein paar Dinge zu beachten:

  • Keine gefährlichen Spielzeuge: Auch das von jedem Hund geliebte „Stöckchen“ kann gefährlich sein, wenn es z.B. ein Ast aus dem Wald ist (Dornen und Splitter können Ihren Hund verletzen)
  • Kaufen Sie robustes Spielzeug, das nicht kaputt gehen und Ihren Liebling dabei verletzen kann
  • Kein freier Zugang zum Spielzeug: Für eine gute Hundeerziehung ist es wichtig, dass Sie darüber entscheiden, wann gespielt wird
  • Nicht zu viele verschiedene Spielzeuge: Das führt vor allem bei jungen Hunden dazu, dass sie überfordert sind, wenn Sie sie mit vielen unterschiedlichen Spielzeugen überschütten

Bei allen Spielzeugen ist es wichtig, dass sowohl Ihr Haustier als auch Sie Spaß und Freude am Spielen haben. Ihr Hund merkt es schnell, wenn Ihnen die Lust vergeht. Genauso sollten Sie dem Hund kein Spielzeug aufbürden, das er nicht mag.

Spielzeug für Katzen

Katzen sind von Natur aus meist aktiv und mögen es nicht, den ganzen Tag nur herumzusitzen. Sie wollen oft in Bewegung sein und sind sehr verspielt. Sie können Ihrer Katze dabei helfen, indem Sie ihr die richtigen Spielzeuge besorgen.

Sinn und Zweck von Katzenspielzeugen

Spielzeuge für Katzen sind besonders wichtig, damit diese sich austoben können und keine Langeweile aufkommt. Doch auch Sie können sich mit Ihrer Katze spielerisch beschäftigen. Das steigert die Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Samtpfote. Außerdem bleibt auch die Katze – genau wie wir Menschen – fit, indem sie sich bewegt. Durch sinnvoll ausgewählte Spiele und Spielzeuge kann Ihre Katze Stress abbauen und erlangt größeres Selbstvertrauen.

Die richtige Spielzeugwahl für Ihre Katze

Wie bei Kindern kommt es beim Spielzeug auch auf den individuellen Geschmack Ihrer Katze an. Nicht jede Katze spielt gerne mit Wollknäueln. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Spielzeuge variieren. Nichts ist spannender, als hin und wieder ein neues Spielzeug. Dabei müssen die Spielzeuge nicht teuer sein. Auch sehr günstige oder sogar selbst gemachte Spielzeuge können für die Katze einen Riesenspaß bedeuten! Damit Sie einige Anregungen für ein passendes Spielzeug bekommen, sind hier einige Ideen aufgezählt:

Laserpointer

  • Katzen leben spielerisch ihren Jagdtrieb aus, indem sie dem roten Punkt hinterherjagen - vergessen Sie jedoch nicht eine Belohnung, damit Ihr Liebling am "Ende der Jagd" nicht frustriert mit leeren Pfoten dasteht
  • Verwenden Sie nur spezielle Laserpointer, die eigens für das Spielen mit Katzen gebaut wurden. Und auch dann sollten Sie noch darauf achten, dem Tier niemals in die Augen zu leuchten (Verletzungsgefahr!)
  • Nichts übertreiben, es soll für die Katze und nicht nur für Sie lustig sein

Katzenangel/Federbüschel

  • Auch hier kann spielerisch der Jagdtrieb ausgelebt werden
  • Ihre Katze lernt, schnell und geschickt Dinge zu fangen

Fummelbretter

  • Fördern die Intelligenz und Geschicklichkeit der Katze
  • Ihre Samtpfote kann durch Schieben und Ausprobieren an Leckerlies kommen
  • Gute Beschäftigung, wenn Ihre Katze länger allein bleiben muss

Neben diesen Ideen können natürlich auch ganz einfache Gegenstände zu interessanten Spielzeugen für die Stubentiger werden, so z.B. Verpackungskartons oder zum Bällchen gewickelte Alufolie. Ein wichtiges Merkmal für alle Spielzeuge sollte jedoch Ungefährlichkeit sein!      

Spinone Italiano

Beim Spinone Italiano handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Italien hat. Die Vorfahren dieser Rassehunde sollen schon vor 2000 Jahren in Italien für die Jagd genutzt worden sein. Diese alte italienische Jagdhundrasse wird aufgrund ihrer Vielseitigkeit sehr geschätzt. Hunde dieser Rasse eignen sich nicht nur als Jagdhund, sie können auch im Mantrailing ausgebildet werden. Als Rettungshund, Therapie- und Behindertenbegleithund sind Hunde dieser Rasse ebenfalls geeignet.

Spitz

Spitz – kürzer und griffiger hätte man diese besondere Hunderasse wohl kaum benennen können. Seit Jahrhunderten gehört der Spitz nun schon zu den beliebtesten Hunden Europas. Und das hat gute Gründe: Das Multitalent kommt – vom Wolfsspitz bis zum Zwergspitz – nicht nur in den unterschiedlichsten Größen und Varianten vor, er besticht auch durch vielfältige Talente. Ob als Wachhund, Begleithund oder heute auch immer mehr als Familienhund – der Spitz löst so gut wie jede Aufgabe.

Spondylose beim Hund

Die Spondylose des Hundes ist eine degenerative, d.h. eine durch Verschleiß bedingte Erkrankung der Wirbelsäule, die vor allem die Brust- und Lendenwirbel betrifft. Bei dieser Erkrankung verändert sich die Form der Wirbelkörper. Man geht davon aus, dass zunächst die elastischen Bestandteile der Wirbelsäule wie Bänder und Bandscheiben an Elastizität verlieren. Möglicherweise als Reparaturversuch des Körpers bilden sich knöcherne Zubildungen zwischen den Wirbeln. Diese knöchernen Strukturen werden Spondylophyten genannt. Sie können so lang werden, dass sie von einem Wirbel zum nächsten reichen. Die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls wird dadurch zwar geringer, aber es kommt auch zu einer zunehmenden Versteifung der Wirbelsäule. Die Spondylosen können so umfangreich werden, dass sie auf die Nerven drücken, die seitlich aus der Wirbelsäule austreten. Dies führt zu Schmerzen und Lähmungen.

Der Begriff Sporthunde wird vor allem im Englischen für die verschiedenen Jagdhunderassen verwendet. Sporthunde zeigen ein besonderes Talent für das gemeinsame Jagen mit ihrem Herrchen oder Frauchen und sind sowohl zu Land als auch zu Wasser aktiv. Sporthunde sind im Allgemeinen aktiv und aufmerksam. Sie eignen sich aufgrund ihres ausgeglichenen, liebenswerten Wesens häufig als Familienhunde.

Staffordshire Bullterrier

Beim Staffordshire Bullterrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Diese Hunderasse soll das Ergebnis von Verpaarungen zwischen kurzhaarigen Fox Terriern, Bulldogge und Terrierrassen, die bereits ausgestorben sind, sein. Früher wurden diese Hunde für Hundekämpfe und die Rattenjagd genutzt. Heute sind sie vor allem in Großbritannien sehr beliebte Familienhunde, die aufgrund ihrer großen Liebe zu Kindern auch "Nannydog" also "Kindermädchenhund" genannt werden.

Staupe bei Hunden

 

Die Staupe ist eine Viruserkrankung, die neben dem Hund auch bei anderen fleischfressenden Tieren auftreten kann. Sie wird von einem Virus hervorgerufen, das mit den menschlichen Masern verwandt ist. Durch die Impfung wurde die Ausbreitung in Deutschland weitestgehend verhindert, jedoch kommt die Krankheit manchmal bei importierten Hunden vor.

Steirische Rauhhaarbracke

Bei der Steirischen Rauhhaarbracke handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die aus Österreich stammt. Diese Hunderasse wird auch Peintinger Bracke genannt, weil sie gezielt von Carl Peintinger ins Leben gerufen worden ist. Hervorgegangen sein soll die Steirische Rauhhaarbracke aus der Verpaarung einer Hannoveraner Schweißhündin und einem Istrianer Brackenrüden. Eng verwandt ist die Bracke aus Österreich mit einigen anderen Brackenrassen. Dieser mittelgroße, rauhaarige Hund aus Österreich eignet sich vor allem für die Jagd. Wer den richtigen Steirische Rauhhaarbracke-Züchter finden möchte, kann sich auch im Ursprungsland Österreich nach einem passenden Züchter umsehen. Wichtig zu wissen ist, dass Hunde dieser Rasse oftmals ausschließlich an Jäger abgegeben werden.

Sterilisation bei Hunden

Viele Hundehalter machen sich Gedanken über den Sinn einer Sterilisation für ihren Hund. Im Folgenden sollen wichtige Aspekte sowie Vor- und Nachteile verständlich gemacht werden. Zunächst ist es wichtig, den Unterschied zwischen einer Kastration und einer Sterilisation aufzuzeigen. Im Rahmen einer Sterilisation werden beim Rüden der Samenstrang und bei der Hündin die Eileiter durchtrennt. Im Gegensatz zu der aufwendigeren Kastration bleiben die Keimdrüsen, die für die Bildung von Sexualhormonen zuständig sind, erhalten.

Sterilisation bei Katzen

Für eine aussagekräftige Erklärung ist es zunächst wichtig, den Unterschied zwischen einer Kastration und einer Sterilisation aufzuzeigen. Beide Methoden haben die Vermeidung von unerwünschtem Nachwuchs zum Ziel, sind aber in der grundsätzlichen Herangehensweise verschieden. Bei einer Kastration werden die Keimdrüsen Ihres Tieres entfernt. Die Keimdrüsen sind bei einem Kater die Hoden und bei einer Katze die Eierstöcke. In diesen Keimdrüsen werden Sexualhormone gebildet. Durch die vollständige Entfernung entfallen somit jeglicher Sexualtrieb und die Fruchtbarkeit Ihrer Katze. Im Rahmen einer Sterilisation wird lediglich die vollständige Unfruchtbarkeit erzielt, ohne dabei Einfluss auf den Sexualtrieb auszuüben.

Ein Stöberhund ist ein Jagdhund, der selbstständig arbeitet und sich nicht ständig unter direkter Kontrolle des Hundeführers befindet. Die Aufgabe eines Stöberhundes besteht darin, Wild zu suchen, aufzuscheuchen und zum Jäger zu treiben. Der Stöberhund muss diese Aufgabe auch dann bewältigen können, wenn das Gelände unwegsam und unübersichtlich ist. Da sich die Hunde auch in dichtem Unterholz bewegen und schnell sein müssen, sollten Stöberhunde möglichst wendig und leicht sein. Die Tiere haben zumeist glattes, etwas längeres Fell und kurze Beine. Ihr typischer Körperbau erleichtert ihnen die Stöberarbeit. Im Gegensatz zu den Apportierhunden (bringen geschossenes Wild) sind Stöberhunde jedoch nicht in der Lage, dem Jäger schwerere Beutetiere zu bringen. Für die Suche nach verwundetem Wild (Schweißarbeit) oder für das Apportieren von leichteren, bereits geschossenen Beutetieren ist ein Stöberhund jedoch geeignet.

Straßenhunde auf dem Balkan

Auf dem Balkan gibt es kein Gebiet, das nicht von einer hohen Dichte an Straßenhunden betroffen ist. Gerade Rumänien hat mit seinen Straßenhunden zu kämpfen, so gibt es alleine in der Hauptstadt Bukarest 65.000 herrenlose Hunde. Vor allem nach der kommunistischen Wende breitete sich die Problematik aus. So führte die fortschreitende Industrialisierung samt zäh verlaufender Modernisierung dazu, dass politisch keinerlei Augenmerk auf die steigende Population der Straßenhunde gelegt wurde. Selbiges gilt auch für Bulgarien, in welchem das Thema Tierschutz ohnehin noch sehr unterentwickelt ist und auch in Kroatien gibt es kein verabschiedetes Kastrationsgesetz.

Welche Gesetze gibt es?

Alle Länder auf der Balkaninsel haben miteinander gemeinsam, dass es ein Defizit in der politischen Handhabe mit Straßenhunden gibt, was sich vor allem an den verabschiedeten Gesetzen verdeutlichen lässt:

  • Serbien: 2009 Tierschutz verabschiedet, mit entsprechendem Artikel zu Straßenhunden; allerdings mieten städtische und kommunale Unternehmen lediglich Fang- und Tötungsstationen an.
  • Rumänien: Seit 2014 gibt es ein Euthanasiegesetz, wodurch Behörden offiziell Straßenhunde töten dürfen, wenn diese länger als zwei Wochen im Tierheim sind.
  • Bosnien: Seit dem Dezember 2013 gibt es wie in Rumänien ein Euthanasiegesetz zur Tötung von Straßenhunden nach 14-tägigem Tierheimaufenthalt.
  • Griechenland: Tierschutzgesetz existiert, hat jedoch Mängel, da jede Gemeinde offiziell ein Tierheim haben muss, es aber keine kontrollierte Umsetzung der Anforderungen gibt.

Wie wird es gehandhabt?

Schon anhand der Gesetze können Sie erkennen, dass es ein Problem mit der Handhabe von Straßenhunden gibt. Tierschutzvereine setzen sich für ein gemeingültiges Kastrationsgesetz ein, um das Ansteigen der Population zu verhindern, doch da die Regierungen der Balkanländer Gelder für das Fangen und Töten der Hunde verteilen, haben entsprechende Einrichtungen kein Interesse am Durchbringen eines solchen Gesetzes. Nicht selten können Sie im Zusammenhang hiermit von einer Straßenhunde-Mafia hören, welche billige Tötungsmethoden, wie Vergasung und Verbrennung bei lebendigem Leibe durchführen, um die Differenz der ausgezahlten Gelder einzubehalten.

Gibt es Pilotprojekte?

Diese Frage muss mit Nein beantwortet werden, wird ein Urteil in Bezug auf die Regierung gefällt. Gerade in Gebieten, wie dem Kosovo, das noch von Krieg gezeichnet ist, oder Ländern, wie Griechenland, stehen finanzielle Probleme im Vordergrund. Eine intensive Beschäftigung mit dem Thema der Straßenhunde erfolgt nicht, was die neu verabschiedeten Euthanasiegesetze zeigen. Anders sieht dies vonseiten der Tierschützer aus. Auch deutsche Organisationen setzen sich dafür ein, dass Straßenhunde zum Zwecke einer Kastration eingefangen werden, anschließend aber erholt wieder an angestammte Plätze zurückkehren können. Der rumänische Tierschutzbund FDPA führt als Erfolgsbeleg hier Kleinstädte, wie Oradea und Luguj auf, in welchen aus Tausenden Straßenhunden durch Kastration mit der Zeit wenige hundert Tiere geworden sind.