Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Schipperke (Hunderasse)

Sie suchen einen intelligenten und aktiven Hund in kompakter Größe? Der Schipperke sieht nicht nur süß aus, er hat auch einiges auf dem Kasten. Erfahren Sie hier mehr über die kleine Hunderasse mit feiner Nase und viel Energie: Wir informieren über den Charakter, die Haltung und die Gesundheit des Schipperke.

Schlafbedarf der Katze

Katzen benötigen viel Schlaf. Im Durchschnitt verschlafen unsere pelzigen Mitbewohner 16 von 24 Stunden, also zwei Drittel ihres Lebens. Allerdings schlafen Katzen nicht jeden Tag gleich viel. Der Schlafbedarf Ihrer Katze hängt von verschiedenen Faktoren ab. So schlafen läufige Katzen weniger als Tiere, die gerade nicht auf der Suche nach einem passenden Partner für die Fortpflanzung sind. Katzenbabys verschlafen etwa 90 Prozent des Tages und auch alte Katzen haben einen besonders hohen Schlafbedarf. Für die Jungtiere ist der Schlaf besonders wichtig, da kleine Katzen, wie alle Säugetiere, im Schlaf wachsen.

Warum schlafen Katzen so viel?

  • Katzen sind Raubtiere. Da das Jagen anstrengend ist, müssen sie sich von dieser Tätigkeit auch wieder erholen und sich im Schlaf regenerieren.
  • Nach dem Fressen, wenn der Magen voll ist, machen viele Katzen gerne ein Verdauungsschläfchen.
  • Katzen schlafen, anders als wir Menschen, nicht nur in der Nacht, sondern verteilen ihre Nickerchen über den Tag. Dies hängt auch damit zusammen, dass Katzen besonders in der Dämmerung aktiv sind und zu dieser Zeit besonders gerne draußen herum streifen, um zu jagen.
  • Wie wir Menschen träumen auch Katzen und verarbeiten so das am Tag Erlebte. Es wechseln sich also leichte Schlafphasen mit Phasen des Träumens ab. In den Leichtschlafphasen erwachen die Tiere beim kleinsten Geräusch. Die Traumphase erkennen Sie am Zucken der Augenlider und manchmal auch an Bewegungen anderer Körperteile, wie der Beine oder der Schnurrhaare. Die Tiefschlafphasen, in denen die Katze träumt, dauern jeweils nur ca. sechs bis acht Minuten, während die Leichtschlafphasen dazwischen locker zwanzig bis dreißig Minuten lang sein können. Diese beiden Schlafphasen können einander mehrmals abwechseln, bevor die Katze wieder aufwacht.

Wann schlafen Katzen?

Katzen, die mit Menschen eng zusammenleben, können ihren Schlafrhythmus an den ihrer Besitzer anpassen. Dies ist bei Wohnungskatzen besonders gut zu beobachten: Sind Herrchen oder Frauchen lange aus dem Haus, macht das Tier ein Schläfchen. Kommen ihre Besitzer nach Hause, möchte die Katze spielen und ist hellwach. Freigänger hingegen müssen draußen immer auf der Hut sein und schlafen eher in der Wohnung, wo sie sich sicherer fühlen. Viele Katzen sind den ganzen Tag gerne draußen und schlafen nachts im Haus. Viele Tiere schlummern aber auch und verbringen die Nacht lieber draußen. Dies kann sich auch öfters, zum Beispiel mit den Jahreszeiten, ändern. Im Sommer, wenn es warm ist, verbringen viele Katzen die Nächte lieber draußen als im Winter, wenn es nachts bitterkalt ist.

Schlafbedarf eines Hundes

Hunde benötigen deutlich mehr Schlaf als wir Menschen. Für erwachsene Hunde werden 17 bis 20 Stunden Schlaf pro Tag empfohlen; Hunde verbringen also mehr als zwei Drittel ihrer Lebenszeit im schlafenden Zustand. Hundewelpen und alte Hunde können gut und gerne 22 Stunden pro Tag verschlafen. Im Alltag ist der Besitzer gefordert, darauf zu achten, dass sein Liebling genug Schlaf bekommt. Viele Hunde „vergessen“ nämlich zu schlafen, wenn sie mit ihren Besitzern unterwegs sind und aufregende Dinge erleben. Wie bei kleinen Kindern müssen Sie hier auf ausreichenden Schlaf achten, damit die Tiere nicht fahrig, aggressiv oder – bei länger dauerndem Schlafmangel – sogar krank werden.

Wann schlafen Hunde?

Haushunde haben ihre Schlafenszeiten an den Menschen angepasst, das heißt, sie schlafen nachts, wenn auch ihre Besitzer ruhen. Da der Schlafbedarf des Hundes jedoch, wie bereits erwähnt, deutlich größer ist als der des Menschen, sollten Hunde über den Tag hinweg auch noch ein paar Nickerchen einlegen können. Die Tiere ruhen bevorzugt dann, wenn ihr Besitzer anderweitig beschäftig ist, also wenn Sie zum Beispiel am PC arbeiten oder fernsehen.  

Wie schlafen Hunde?

  • Ähnlich wie wir Menschen träumen auch Hunde in den Tiefschlafphasen und verarbeiten so das Erlebte. Die Traumphasen machen allerdings nur etwa 20 Prozent der Schlafenszeit des Hundes aus. Sie erkennen sie daran, dass sich die Augen des Hundes unter den geschlossenen Lidern schnell bewegen. Viele Tiere bewegen auch die Pfoten als würden sie laufen, bellen oder winseln im Schlaf.
  • Hunde können in kurzer Zeit schnell einschlafen, aber auch beim kleinsten Geräusch sofort wieder hellwach sein.

Was benötigt ihr Hund für guten Schlaf?

  • Hunde benötigen zum Schlafen einen etwas erhöhten Platz, da sie als Raubtiere gerne den Überblick über die Umgebung haben. Stellen Sie, wenn möglich, das  Hundekörbchen an einem erhöhten Platz auf.
  • Hunde lieben Körbchen, da sie instinktiv gerne in einer geschützten Mulde schlafen. Sie erkennen das daran, dass sich viele Tiere ein paar Mal auf der Stelle im Kreis drehen, bevor sie sich zum Schlafen niederlegen. Richten Sie Ihrem Vierbeiner daher am besten einen Schlafplatz mit einem erhöhten Rand ein. Er wird diesen jeder noch so weichen Matratze vorziehen.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Hund an einem warmen, nicht zugigen Platz schlafen kann.
  • Besonders wenn der Tag aufregend war, braucht der Hund abends besonders viel Ruhe, um sich zu regenerieren.
Schlafplatz der Katze

In der Regel sucht sich die Katze Ihren Lieblingsschlafplatz selbst aus. Es ist dann am Katzenhalter, diesen bequem auszustatten (z.B. mit einer Kuscheldecke). Bevorzugte Schlafplätze der Katze sind in erster Linie Fensterplätze und erhöhte Liegeflächen. Manche Katzen schätzen die schützende Geborgenheit einer Höhle. Das kann auch ein mit einer Decke ausgelegter Karton sein. Transportboxen sind dafür auch gut geeignet. Das Gitter sollte jedoch abgenommen werden, damit sie sich nicht selber einsperren können. Das hat auch den Vorteil, dass diese für die Katze dann gleich vertraut riecht, wenn sie darin mal zum Tierarzt gebracht werden muss.

Schleppleinentraining mit dem Hund

Prinzipiell gibt es verschiedene Trainingsmethoden, um Ihrem Hund Verhaltensweisen an- oder abzugewöhnen. Das Schleppleinen-Training zielt speziell darauf ab, entweder den Ungehorsam des Hundes einzugrenzen oder aber unerwünschtes Verhalten nicht entstehen zu lassen, indem Sie den Hund daran gewöhnen, einwandfrei auf Signale oder Kommandos zu hören. Durch das gewonnene Vertrauen schenken Sie Ihrem Hund zusätzlich ein gewisses Maß an Freiheit sowie Ihnen selbst mehr Sicherheit bei dem Umgang mit Ihrem Hund während des alltäglichen Auslaufs.

Vorgehensweise

Sobald der Trainingsplatz erreicht wurde, können Sie den Hund mit der Schleppleine „frei“ herumlaufen lassen. Vorbeugend ist Ihre Aufgabe, die den Hund ablenkenden Reize zu erkennen, um frühzeitig das Kommando geben zu können, nicht loszustürmen bzw. sogar zurückzukehren. Hört Ihr Hund nicht, ziehen Sie an der Schleppleine, sodass dieser merkt, dass er trotz der Distanz noch unter Kontrolle steht. Nach und nach wird Ihr Hund lernen, besser und konsequent zu hören, und Sie können mit schleifender oder sogar gekürzter Schleppleine üben. Nicht zu vergessen: Belohnungen nach jedem Fortschritt können Wunder wirken (Leckerli, Ersatzjagdspielzeug etc.).

Tipps zum Schleppleinen-Training mit Hund

  • Bringen Sie viel Geduld mit und geben Sie bei Rückschlägen nicht auf. Der Hund muss sich an diese Vorgehensweise erst einmal gewöhnen, doch das Ergebnis lohnt sich!
  • Das Training konzentriert und sehr aufmerksam absolvieren.
  • Die Schleppleine sollte mind. 10 m, höchstens jedoch 20 m lang sein.
  • Wegen der Gefahr, dass Ihre Schleppleinen sich verfangen, jedoch auch um den Hund weniger Reizen auszusetzen, trainieren Sie immer nur mit einem Hund.
  • Zum Beginn dieses Trainings sind ebene, große, freie Wiesen empfehlenswert.
  • Wenn Ihr Hund bei Kommandos die entsprechende Reaktion zeigt, sollte dieser daraufhin direkt belohnt werden.
  • Tragen Sie Handschuhe: Wenn Ihr Hund doch einmal losstürmt, kann es ansonsten zu leichten Verbrennungen an den Händen kommen.

Als Schlittenhunde werden im Grunde alle Hunde bezeichnet, die vor einen Hundeschlitten gespannt werden können. Die Tiere ziehen den Schlitten und können viele hundert Kilometer auf diese Weise zurücklegen. Schlittenhunde müssen vor allem ausdauernd und unempfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen sein.

Schlittenhunderennen

Beim Schlittenhunderennen handelt es sich um eine Hundesportart, die in erster Linie von den sogenannten Schlittenhunden ausgeführt wird. Bei einem Schlittenhunderennen werden mehrere Hunde eingespannt und der Musher bestimmt Richtung und Tempo des Schlittenhundegespanns. Musher ist der Fachausdruck für die Person, die das Hundegespann lenkt. Schlittenhunderennen werden oftmals in widrigem Gelände unter erschwerten Bedingungen ausgetragen. Dies stellt nicht nur an die Hunde, sondern auch an den Musher besondere Anforderungen. Insbesondere bei Rennen, die über eine größere Distanz hinweg ausgetragen werden, müssen Hunde und Musher in einer wilden, oftmals wenig einladenden Umgebung übernachten. Häufig gibt es am Rand der Rennstrecke auch spezielle Stützpunkte, die erreicht werden müssen. Rennen mit Schlittenhunden können aber auch über kurze Distanzen ausgeführt werden.

Schnarchen bei Hunden

Hunde gehören zu den Haustieren, die eine besonders enge Verbindung zum Menschen aufbauen können und am liebsten immer in dessen Nähe sein möchten. Zum Schlafen ist es mit der nächtlichen Idylle jedoch schnell vorbei, wenn der Vierbeiner lautstark schnarcht. Erfahren Sie hier, was es mit Schnarchen bei Hunden auf sich hat und ob Sie etwas dagegen tun können.

Schnauzer

Beim Schnauzer handelt es sich um einen rauhaarigen Hund, der eng verwandt ist mit dem Pinscher. Hunde dieser Gattung haben im Gegensatz zu den Pinschern jedoch kein glattes, sondern ein rauhaariges Fell. Typisch für diese Hunde sind auch die buschigen, dichten Augenbauen und der kräftige Schnauzbart. Unterschieden werden in dieser Gattung drei verschiedene Arten. Man kennt den Zwergschnauzer, den Mittelschnauzer und den Riesenschnauzer. Der Mittelschnauzer ist der ursprüngliche Typ dieser Rasse. Pinscher und Schnauzer sind grundsätzlich der gleiche Rassetyp. Den kräftigen, muskulösen Körperbau haben Hunde dieser Gattung mit den Pinschern gemeinsam. Der Mittelschnauzer war ehemals auch als rauhaariger Schnauzer bekannt. Ursprünglich wurden Schnauzer vor allem als Stallhunde eingesetzt. Im Stall hatten Hunde dieser Gattung die Aufgabe, Nagetiere zu fangen. Aus diesem Grund waren Hunde dieser Art auch als Rattler bekannt. Auch Fuhrwagen wurden von diesen Hunden begleitet.

Nicht alle Hunderassen eignen sich für den Schutzhundesport. Besonders geeignet für diese Hundesportart sind Hunderassen, die eine gewisse Größe, Wachsamkeit und Intelligenz besitzen. Beliebte Hunderassen für den Schutzhundesport sind Deutscher Schäferhund, Belgischer Schäferhund, Rottweiler, Dobermann, Deutscher Boxer, Riesenschnauzer und Hovawart. Wichtig zu wissen ist zudem, dass die Hunde einen wesensfesten, gut entwickelten Charakter haben sollten. Das Ziel des Schutzhundesports ist nicht, Hunde zu schaffen, die grundlos aggressiv und nicht unter Kontrolle zu halten sind.

Schwarzer Terrier

Der Schwarze Terrier ist eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Russland hat. Es handelt sich hierbei um eine relativ junge Hunderasse, die gezielt in den 1940er Jahren entwickelt wurde. Das russische Militär hatte sich zum Ziel gesetzt, einen Hund zu züchten, der voll und ganz den militärischen Bedürfnissen entspricht. Die Tiere sollten groß, massiv, widerstandsfähig, aktiv und arbeitswillig sein. Sie sollten zudem vielseitig einsetzbar sein und sich problemlos an die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen des Landes anpassen können. Die großen, kräftigen Tiere wurden ursprünglich hauptsächlich als Schutz- und Wachhund eingesetzt. Heute sind sie auch beliebte Familienhunde.

Der Schwedische Lapphund gehört zur Gruppe der Nordischen Wach- und Hütehunde und ist eine seit 2011 offiziell registrierte Hunderasse. Eine neue Zucht stellt die Art jedoch aber nicht dar. Tatsächlich wurde der Schwedische Lapphund bereits im Laufe mehrerer Jahrhunderte in Skandinavien als Hütehund und bei der Farmarbeit eingesetzt, bevor die Rasse dann offiziell anerkannt wurde.

Bei einem Schweißhund handelt es sich um einen Jagdhund, der nicht wie ein Laufhund selbstständig jagt, sondern darauf spezialisiert ist, Wild aufzustöbern, das bereits verletzt wurde oder krank ist. In diesem Fall bedeutet Schweiß nichts anderes als Blut. Eingesetzt werden diese Hunde daher vor allem bei der Nachsuche. Die Nachsuche ist ein Begriff aus dem Jagdbereich. Bei der Nachsuche wird das verletzte, in der Regel angeschossene Wild von Hund und Jäger gesucht, um das Tier von seinem Leiden erlösen und sein wertvolles Fleisch nutzen zu können.

Beim Schweizer Laufhund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in der Schweiz hat. Diese Hunderasse gilt als sehr alt, denn auf Mosaiken aus der Zeit der alten Römer wurden Hunde entdeckt, die dem heutigen schweizerischen Laufhund sehr ähnlich sehen. Laut Überlieferung wurden Hunde dieser Rasse im 15. und 18. Jahrhundert als Jagdhunde eingesetzt. Diese Hunderasse gibt es in verschiedenen Farbvarietäten. Man kennt den Berner Laufhund, den Schwyzer Laufhund, den Jura Laufhund und den Luzerner Laufhund.

Beim Schweizer Niederlaufhund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in der Schweiz hat. Diese Hunderasse wurde ins Leben gerufen, weil man der Ansicht war, dass der Schweizer Laufhund bei der Revierjagd zu schnell sein könnte. Daraufhin wurde durch gezielte Auslese der Schweizer Niederlaufhund gezüchtet. Optisch ähnelt diese Hunderasse dem Schweizer Laufhund sehr, er ist allerdings etwas niedriger und im Vergleich zum Rest des Körpers länger. Der Schweizer Niederlaufhund hat eine weiße Grundfarbe und kleinere oder größere orangefarbene beziehungsweise rote Platten. Der Berner Niederlaufhund ist immer dreifarbig und kann stock- oder glatthaarig sein. Der Jura Niederlaufhund kann ebenfalls glatt- oder stockhaarig sein. Er hat eine schwarze Grundfarbe mit lohfarbenen Abzeichen oder ein braunrotes Fell mit einem schwarzen Mantel. Der Luzerne Niederlaufhund ist schwarz-weiß gesprenkelt.