Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Die Cymric ist eine Katzenrasse, die auf die Manxkatze zurückgeht. Grundsätzlich kann man diese Rassekatze als die langhaarige Variante der Manxkatze bezeichnen. Für beide Katzenrassen ist typisch, dass sie ohne Schwanz oder nur mit einem sehr verkümmerten Schwanz geboren werden. Diese Rassekatzen sind mittelgroß und dürfen in allen Farben vorkommen.

Wer kennt ihn nicht, den schwarz-weiß getupften Hund namens Dalmatiner? Spätestens seit dem Film "101 Dalmatiner" ist er weltbekannt. Er gilt als energiegeladen, clever und lebhaft. Allerdings leiden leider viele Dalmatiner an rassespezifischen Erkrankungen. Erfahren Sie hier mehr über die Rasse!

Dandie Dinmont Terrier

Beim Dandie Dinmont Terrier handelt es sich um einen Rassehund, der seinen Ursprung in Großbritannien hat. Es gilt als unbestritten, dass dieser Terrier ein naher Verwandter des Bedlington Terriers ist. Beide Hunderassen sollen aus dem Grenzgebiet zwischen England und Schottland und den südlichen Highlands stammen. Entstanden sein soll dieser Rassehund durch unterschiedliche Kreuzungen mit Jagdhunden. Bereits im 18. Jahrhundert wurde der niederläufige Hund von umherziehen Kesselflickern und Musikanten gehalten.

Die Rasse des Dansk-Svensk Gårdshund wird in Deutschland der Einfachheit halber auch Dänischer Bauernhund oder Schwedisch-Dänischer Hofhund genannt. Wie der Name vermuten lässt, liegen die Wurzeln dieser Hunde in Nordeuropa, um genauer zu sein, in Dänemark und Schweden. Traditionell diente diese Hunderasse als Rattler dazu, Haus und Hof von Mäusen und Ratten zu befreien. Da diese Eigenschaft bei einem Hund im letzten Jahrhundert in den Hintergrund gerückt ist, geriet auch der Dänische Bauernhund in Vergessenheit, bis sich Züchter dieser Rasse annahmen und ihren Bestand sicherten. Heute ist der Gårdshund vielmehr wegen seiner unkomplizierten Art bekannt. Als freundlicher und offener Begleiter ist er für Familien bestens geeignet und stellt auch für Hundeanfänger kein Problem dar.

Immunsystem von Hunden und Katzen

Das Immunsystem von Hund und Katze besteht in erster Linie aus Milliarden von Abwehrzellen. Es stellt eine Art Verteidigungssystem gegen eindringende Fremdstoffe dar. Sein Ziel ist es, den Körper vor Eindringlingen wie Krankheitserregern zu bewahren und dadurch Schaden abzuwenden. Das Immunsystem des Hundes beziehungsweise das Immunsystem der Katze nimmt seine Aufgaben auf unterschiedliche Art und Weise wahr. Viele Zellen zirkulieren über das Blut und die Lymphflüssigkeit im Körper und tauschen sich untereinander durch Botenstoffe aus. Grundsätzlich unterscheidet man beim Immunsystem angeborene und erworbene Abwehrmechanismen.

Halter, die ihren Hund als Deckrüden einsetzen wollen, müssen erst einmal prüfen, ob er dafür überhaupt geeignet ist. Ein Rassehund, mit dem gezüchtet wird, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Er muss unter anderem die vom Rasseverband vorgegebenen Rassestandards einhalten und körperlich gesund sein. Auch das Wesen des Hundes muss angenehm und zuchttauglich sein. Wer einen Welpen mit dem Ziel kauft, diesen später zur Zucht einzusetzen, sollte sich den Vater des Hundes genau ansehen.

Beim Deerhound handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Diese Hunderasse wurde speziell für die Hirschjagd entwickelt. "Deer" stammt aus dem Englischen und bedeutet nichts anderes als "Hirsch". Hunde dieser Rasse wurden viele Jahre lang gezielt für die Hirschjagd eingesetzt. Abstammen sollen die Tiere von den früheren keltischen Hunden. Die Hunde werden mit einem Stockmaß von bis zu 76 cm sehr groß, sind dabei jedoch schlank und elegant. Ihr Fell ist rau und zottig.

Dem Hund Augentropfen Salbe geben

Augentropfen werden am besten dem sitzenden Hund von oben ins Auge getropft. Dabei fixieren Sie den Kopf des Vierbeiners mit einer Hand, um Abwehrbewegungen zu vermeiden. Dann ziehen Sie mit Daumen und Zeigefinger die Augenlieder etwas auseinander und träufeln ein bis zwei Tropfen in jedes Auge. Danach halten Sie den Kopf noch etwa 15 Sekunden nach oben, damit die Tropfen nicht sofort wieder herauslaufen.

Augensalbe wird ebenfalls beim sitzenden Hund am besten auf die Innenseite des nach unten gezogenen Unterlides aufgetragen. Danach die Lider schließen. Die Salbe schmilzt durch die Wärme und verteilt sich über Horn-und Bindehaut.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Hundebellen abgewöhnen

Wie gewöhne ich meinem Hund das Bellen ab?

Der Hund ist das beliebteste Haustier der Deutschen. Doch was tun, wenn der Vierbeiner nicht so möchte wie Sie? Das plötzliche Bellen des Hundes gehört in Sachen Erziehung zu den präsentesten Problemen. Warum kann der eigene Hund nicht so gut erzogen sein wie seine ruhigen Artgenossen im Park? Die Gründe dahinter sind vielfältig. Wer seinem kleinen Zögling das übermäßige Bellen abgewöhnen möchte, sollte sich dieser Vielfalt bewusst sein und die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Übermäßiges Bellen – Was kann die Ursache dafür sein?

Der Drang sich übermäßig zu Wort zu melden ist einigen Hunderassen bereits in die Wiege gelegt. Hunde mit einem großen Wach- oder Hütetrieb neigen dazu, Besucher in den eigenen vier Wänden entsprechend lautstark zu begrüßen. Schlechte Erfahrungen mit Fremden verstärken den Zwang zum Bellen weiter. Die Angst vor familienfremden Personen ist im Regelfall die Ursache hierfür. Ebenfalls gesprächig sind Tiere mit einem starken Bewegungsdrang. Werden sie in kleinen Wohnungen gehalten, kann es oftmals sehr laut werden. Das Bellen dient in diesem Zusammenhang als Ventil für ihre Frustration. Bellen oder nicht Bellen ist nicht nur eine Frage des Temperaments oder der Erziehung. Verschiedene Hunderassen sind von Natur aus mitteilsamer als andere. Mops, Spitz, Schäferhund und Jack Russell Terrier beispielsweise gehören zu den gesprächigeren Vierbeinern. Das Bellen macht ihnen Spaß und ist Teil ihrer Natur. Es sollte ihnen erlaubt sein dem nachzukommen – jedoch in Maßen.

Die richtigen Maßnahmen ergreifen

Wer nun die Befürchtung hat, der Hausfrieden sei durch den Vierbeiner dauerhaft gefährdet, kann an dieser Stelle beruhigt sein. Es gibt verschiedene Methoden, um dem Hund das Stillsein auf Kommando beizubringen. Und das Beste dabei: Das Tier hat Spaß bei seiner Erziehung. Essenziell ist es, der Fellnase das Stillsein auf Kommando genauso schmackhaft zu machen, wie das Bellen. Ein lautes Aufbellen bei der Türklingel können Sie mit einer Kompromisslösung sehr rasch unter Kontrolle bringen. Dreimal bellen ist in Ordnung, danach jedoch sollte Ruhe herrschen. Hält sich das Tier an diese Abmachung, sollten Sie ein Lob aussprechen. Zu beachten ist dabei, dass Sie dies auf eine ruhige Art und Weise tun. Andernfalls kann die aufkommende Aufregung zu einem gegenteiligen Ergebnis führen. Sind Langeweile oder mangelnder Auslauf das Problem, können extralange Spaziergänge vor und nach der Arbeit Abhilfe schaffen. Besonders aktive Hunde können Sie mit dem Fahrrad richtig auf Trab halten. Hunde mit hohem Wachtrieb hingegen sollten nicht direkt vor der Haustür oder Durchgang zum Treppenhaus liegen dürfen.

Dem Hund flüssige Medizin einträufeln

Flüssige Arzneien können Sie sehr gut mit einer Einmalspritze eingeben. Mit der einen Hand fixieren Sie den Kopf des Hundes, mit der anderen Hand führen Sie die Spritze seitlich in die Backentasche ein und träufeln die Flüssigkeit hinein. Bitte achten Sie darauf, beim einträufeln kleine Pausen zu machen, damit der Hund die Flüssigkeit schlucken kann. Flüssige Medikamente können auch unter eine kleine Portion Futter gemischt werden, das der Hund gern frisst.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Dem Hund Tabletten eingeben

Tabletten verpacken Sie am besten in etwas Butter, Käse oder Streichwurst und legen sie dem Hund direkt auf den Zungengrund. Danach schließen Sie schnell das Maul und halten es zu. Reiben Sie am Hals hin- und her, damit der Schluckreflex ausgelöst wird. Ist der Hund sehr wählerisch und sortiert die ganze Tablette aus, können Sie die Tablette auch pulverisieren und unter einen Leckerbissen mischen.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Demenz bei Hunden

Heutzutage werden nicht nur die Menschen immer älter, auch die Lebenserwartung ihrer vierbeinigen Begleiter steigt stetig an. Wenn ein Tier älter wird, setzt ein normaler Alterungsprozess ein. Bei Hunden zeigt sich diese Entwicklung vor allem durch:

  • Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Lern- und Erinnerungsprobleme
  • Veränderte Nahrungsaufnahme
  • Ruhigeres Gemüt

Demenz bei Katzen

Die Katze von heute muss ihr Futter nicht mehr mühevoll selbst jagen und sich nicht vor Feinden schützen. Sie darf in einer warmen Wohnung leben und wird von ihren Besitzern liebevoll umsorgt. Diese gute Pflege lässt die Tiere immer älter werden. Viele werden so alt, dass ihre Besitzer auch Alterserscheinungen der Katzen beobachten. Wie Menschen werden Katzen mit zunehmendem Alter ruhiger. Zusätzlich werden sie anfälliger für Krankheiten, die speziell bei Katzen über 15 Jahren häufig auftreten. Eine davon ist die Demenz.

Ursachen und Therapie von Demenz bei Katzen

Die Krankheit, die auch bei Menschen weit verbreitet ist, hat einen noch unbekannten Ursprung. Bekannt ist nur, dass sich im Gehirn Ablagerungen festsetzen, die irreversibel die geistigen Fähigkeiten des Tieres beeinträchtigen. Eine heilende Therapie gibt es für die Krankheit nicht. Ist eine Katze einmal erkrankt, wird sie für ihr restliches Leben mit Demenz leben. Man kann den Samtpfoten dennoch das Katzenleben so angenehm wie möglich gestalten und den Fortschritt der Krankheit etwas verlangsamen.

Demodikose beim Hund

Es ist eine Vielzahl von Krankheiten bekannt, die speziell beim Hund vorkommen. Eine davon ist die Demodikose, eine Hautkrankheit. Sie ruft Haarausfall und Hautstörungen hervor, die lokal begrenzt oder am ganzen Körper zu sehen sind. Schuld an der Erkrankung ist eine besondere Milbenart, die Demodex canis. Diese Milben sind mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Sie nisten sich in Talgdrüsen und Haarwurzeln des Hundes ein und beginnen, sich dort zu vermehren. Hauptsächlich ernähren sich die Parasiten von Talg, Gewebeflüssigkeiten und abgestorbenen Zellen. Ein Leben außerhalb der Talgdrüse eines Hundes ist für die Milben unmöglich und sie sterben. Die Übertragung der Milben von einem Hund auf den anderen lässt sich kaum vermeiden. Häufig werden schon die wenigen Stunden alten Welpen von ihrer Mutter infiziert. Die Infektion bleibt in diesem Alter aber meist noch symptomlos. Bis die Krankheit ausbricht, vergehen meist mehrere Jahre, denn die Milben müssen sich erst verbreiten.

Den richtigen Futternapf finden

Um Ihren Hund oder Ihre Katze bestens versorgen zu können, ist auch die Wahl der richtigen Ausstattung entscheidend. Dabei kommt es beim Kauf eines passenden Futternapfes nicht auf ein ansprechendes Design an, sondern vor allem auf die Zweckmäßigkeit für das Tier. Sie benötigen mindestens zwei Näpfe, einen für das Futter und einen zweiten für das Wasser. Eventuell kann je nach Bedarf auch noch ein dritter, wassergefüllter Napf an einem anderen Ort in der Wohnung, im Garten oder auf der Terrasse aufgestellt werden. Ein ausreichendes Wasserangebot ist vor allem bei der Fütterung mit Trockenfutter wichtig, da sich sonst Nierenleiden entwickeln können.

Welchen Napf für den Hund?

Bei der Wahl eines Futter- oder Wassernapfes für Ihren Hund sollten Sie einige Dinge beachten. Um zu verhindern, dass der neue Futternapf durch ungestümes Verhalten schnell kaputt geht, empfiehlt sich hier die Nutzung von Edelstahlnäpfen. Diese sind sehr robust und halten auch ein Verschieben aus. Zudem gibt es hier auch Versionen mit Anti-Rutsch-Gummierung am Boden des Napfes. Kunststoffnäpfe mögen zwar oft schön gestaltet sein, sind aber meist nicht lang haltbar. Näpfe aus Stein sind bei Hunden empfehlenswert, die dazu neigen, ihre Futterbehälter durch den halben Raum zu "kegeln".

Beim Napf-Kauf sollten Sie Folgendes beachten:

  • Die Futtermenge: Hiernach richtet sich die Größe des Napfes (immer etwas mehr Platz für die Portion einplanen als benötigt, damit nicht alles daneben fällt).
  • Die Größe des Hundes: Für große Rassen kann eine höhenverstellbare Futter-Bar praktisch sein.
  • Langohrige Hunde benötigen spezielle Langohr-Näpfe, die schmaler und höher sind, um zu vermeiden, dass die Ohren im Futter hängen.

Welchen Napf für die Katze?

Die Auswahl eines geeigneten Futternapfes für Ihre Katze gestaltet sich eventuell etwas schwieriger als beim Hund. Mitunter können die Stubentiger beim Fressen etwas wählerisch sein. Ist der Napf unbequem oder zu hoch, kann es sein, dass die Katze das Futter ausräumt und neben dem Napf frisst. Am liebsten mögen Samtpfoten flachere Schalen. Näpfe aus glattem Material sind besonders leicht zu reinigen, was für die Hygiene sehr wichtig ist. Besonders praktisch sind, ebenso wie beim Hund, Futternäpfe, die sich nicht verschieben lassen (Anti-Rutsch-Gummierung oder schweres Material). Empfehlenswert sind vor allem hochwertige Edelstahlnäpfe, die diese Eigenschaften meist erfüllen. Plastiknäpfe sollten vermieden werden, da sie schnell kaputt gehen und sich Schmutz festsetzt.