Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Chow Chow

Der Chow Chow ist mit seinem teddyähnlichen, dicken Fell und seiner blauen Zunge unverkennbar. Die bekannte Hunderasse, die ihren Ursprung in China hat, ist in ihrer Haltung allerdings nicht zu unterschätzen: Eine intensive Fellpflege und ausgiebige Spaziergänge gehören zum Alltag. Zudem leidet die Hunderasse unter Jahrzehnten der Überzüchtung, was die Gesundheit des Chow Chow beeinträchtigt.

Clicker Training mit Hund

Jeder Hund hat seinen eigenen individuellen Charakter. Mit dem Clicker-Training können dem Vierbeiner Handlungs- und Verhaltensweisen beigebracht werden, die Sie von ihm erwarten, ohne ihn zu bestrafen. Das fördert einerseits eine harmonische Beziehung zwischen Hund und Herrchen und andererseits das selbstständige Denken des Tieres. Die breiten Einsatzmöglichkeiten des Trainings erstrecken sich über die Grunderziehung des Hundes, das Anerziehen von speziellen Kunststücken und Tricks sowie das Trainieren für Hundesportarten.

Clumber Spaniel

Beim Clumber Spaniel handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse aus Großbritannien. Diese Hunderasse wird den Apportier-, Stöber- und Wasserhunden zugeordnet. Es soll sich hierbei um eine sehr alte Hunderasse handeln, die bereit bei englischen Adligen sehr beliebt gewesen sein soll. Aufgrund seiner Nervenstärke, seiner Gewissenhaftigkeit und seines bedächtigen Wesens überholte dieser Rassehund schnell den Cocker Spaniel. Der Ursprung dieser Rasse lässt sich bis nach Frankreich zurückverfolgen. Dort sollen Hunde dieses Typs bei der Jagd auf Schnepfen, Enten und Fasane eingesetzt worden sein.

Cockapoos und Maltipoos

Die sogenannten Designerhunde,Cockapoos, entstehen durch die Paarung eines Cockerspaniels mit einem Zwergpudel. Aufgrund der Verschiedenartigkeit ihrer Eltern kommen die Tiere in unterschiedlichsten Varianten vor. In den meisten Fällen haben sie ein langes und seidiges Fell, das mal leicht wellig, mal lockig ist, und auch die Farben differieren von Tier zu Tier. Auch beim Maltipoo bildet der Zwergpudel einen Elternteil, den zweiten stellt der Malteser dar. Maltipoos haben langes, gewelltes Fell und gelten im Allgemeinen als aufgeweckte und intelligente Hunde, die sich aufgrund ihrer geringen Größe auch problemlos in Stadtwohnungen halten lassen. Im Gegensatz zu Mischlingen, die eher per Zufall entstehen, handelt es sich bei Designerhunden um eine geplante Paarung.  

Cocker Spaniel

Cocker Spaniel haben es spätestens seit Disney's Zeichentrickfilm ''Susi und Strolch'' zu großer Berühmtheit gebracht. Die charmanten Familienhunde mit den unverwechselbaren Schlappohren und dem herzerweichenden Blick besitzen ein sonniges Wesen und sind wunderbare Gefährten. Kein Wunder, dass Cocker Spaniel heute zu den beliebtesten Hunden überhaupt gehören. Die Herkunft des Cocker Spaniel ist bis heute nicht sicher geklärt – wie bei so vielen Hunderassen. 

Collie

Schottische Schafe mit schwarzen Köpfen und Beinen gaben dem Collie einst seinen Namen. Die britische Hunderasse existiert bereits seit dem 13. Jahrhundert und wurde damals als Hütehund für die Schaf- und Rinderherden in den schottischen Bergen genutzt, unter denen sich auch die namensgebenden Schafe fanden.

Collie - Der schottische Schäferhund

Bei der Zucht des Collies wurde auf seine Intelligenz, Leistungsfähigkeit und ein Haarkleid geachtet, das Wind und Wetter trotzden konnte. Außerdem mussten die Collies flink und wendig sein, um im unwegsamen Gelände der schottischen Moore und Grasflächen des Hochlandes zuverlässig die Tierherden zusammen zu treiben und keine Tiere zu verlieren. So kam es auch, dass sich unterschiedliche Arten des Collies bildeten, je nach Gelände und Wetterverhältnissen, die sich im schottischen Hoch- und Tiefland in Größe und Wendigkeit unterschieden. Der damalige Collie entstand nach allgemeinen Ansichten aus dem in den Aplen heimischen Spitz und romanischen Hütehunden, die mit den Römern auf ihren Feldzügen in dieses Gebiet gelangten. Über ihre Wanderungen gelangte der Collie dann auch in die schottischen Gebirge und blieb dort als Hütehund bestehen. Durch ihre Besuche in Schottland kam auch Queen Victoria zum Besitz einiger Collies und so wurde die Rasse sehr beliebt. Durch weitere Züchtung und wahrscheinlich Einkreuzung weiterer Rassen entstand der Collie, wie man ihn heute kennt.

Colourpoint- eine Perservariante

Die Katzenrasse der Colourpoints ist auch unter den Namen Maskenperser oder Himalayan bekannt. Für die Entstehung dieser Langhaarkatzen wurden Perser- mit Siamkatzen, denen die Colourpoint in der Färbung ähnelt, gekreuzt. In den Zwanzigerjahren versuchten sich Züchter in den USA und Schweden erstmals an der Kreuzung dieser Rassen, bis 1935 das erste Exemplar in den USA zur Welt kam. In Großbritannien wurde die Himalayan seit dem Ende der 1940er-Jahre zielgerichtet gezüchtet.

Erscheinungsbild der Colourpoint

Bis auf ihre Färbung überschneidet sich der Colourpoint mit dem der Perserkatze. Die Maskenperser besitzt eine helle Fellfarbe am ganzen Körper, während eine charakteristische dunkle Färbung an prominenten Stellen wie Gesicht, Ohren, Pfoten und Schwanz auftritt. Auch an kahlen Stellen, beispielsweise nach einer Verletzung, wächst ihr Fell dunkel nach, bis beim nächsten Fellwechsel die ursprüngliche, helle Farbe wiederauftaucht. Trotz ihres gedrungenen Körpers sind die Katzen groß bis mittelgroß, bei einem Gewicht zwischen 3,5 kg und 7 kg. Heutzutage sind die Katzen so gezüchtet, dass ihre markante Kopfform massig mit einer breiten, gerundeten Stirn ist. In Proportion dazu haben die Tiere einen kurzen, dicken Hals. Sie haben eine breite, kurze Nase und kleine, nach vorne geneigte Ohren, oft mit langen Ohrbüscheln. Idealerweise ist der Schwanz der Colourpoint kurz, aber üppig. Besonders auffällig sind ihre leuchtend blauen Augen.

Cornish Rex Katze

Die Cornish Rex ist eine anerkannte Katzenrasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. In Cornwall soll in den 1950er Jahren eine Katze mit gelocktem Fell geboren worden sein. Daraufhin wurde versucht, Katzen mit dem gekräuselten Fell gezielt zu züchten.

Züchter für Cornish Rex - wie findet man den Richtigen?

Katzenliebhaber sollten nach einem Züchter für Cornish Rex Katzen suchen, der eine verantwortungsvolle Zucht betreibt und sowohl Charakter als auch Gesundheit seiner Zuchttiere berücksichtigt. Im Idealfall besuchen Interessenten den Züchter und seine Katzen, bevor sie sich zum Kauf eines Rassekätzchens entschließen.

Coton de Tulear

Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die ihren Ursprung in Madagaskar haben. Heute wird die Rasse vom französischen Zuchtverband betreut. Coton de Tuléar stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie Baumwolle von Tuléar. Diese Rasse war über viele Jahrhunderte hinweg der exklusive Schoßhund der Reichen im Süden Madagaskars. Verwandt ist sie mit den Rassen Löwchen, Malteser, Havaneser, Bologneser und Bichon Frisé.

Curly Coated Retriever

Der Curly Coated Retriever ist eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Hunde dieser Rasse sind in Deutschland recht selten und auch weltweit sind nur einige 1000 Exemplare vertreten. Seinen Namen verdankt der Jagdhund seinem gelockten Fell. Dieser Rassehund ist auch als Curly bekannt. Abstammen soll diese Hunderasse vom English Waterdog, Setter und Pointer. Auch Pudel und Irish Water Spaniels sollen eingekreuzt worden sein. Bereits im 19. Jahrhundert war der Curly so wie wir ihn heute kennen bekannt. Dieser Rassehund soll der älteste Vertreter der Retriever sein.

Cushing-Syndrom bei Hunden

Unter Tierärzten wird das Cushing-Syndrom auch Hyperadrenokortizismus genannt. Es wird eine dauerhafte Überproduktion von Kortisol darunter verstanden. Die Nebennieren produzieren zu viel von dem Hormon und dies führt zu einer Störung im hormonellen Gleichgewicht des Hundes. Das Cushing-Syndrom ist demnach eine Hormonerkrankung. Einige Hunderassen sind anfälliger für diese Art Erkrankung als andere. Zu diesen Rassen zählen:

  • Pudel
  • Dackel
  • Terrier
  • Beagle
  • Boxer

Zusätzlich erkranken mehr weibliche Tiere als männliche und das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Wird das Cushing-Syndrom bei einem Hund diagnostiziert, muss er von einem Tierarzt behandelt werden. Je nach Ursache und Schwere der Krankheit erfolgt dann eine geeignete, eventuell mehrjährige Therapie.

Die Cymric ist eine Katzenrasse, die auf die Manxkatze zurückgeht. Grundsätzlich kann man diese Rassekatze als die langhaarige Variante der Manxkatze bezeichnen. Für beide Katzenrassen ist typisch, dass sie ohne Schwanz oder nur mit einem sehr verkümmerten Schwanz geboren werden. Diese Rassekatzen sind mittelgroß und dürfen in allen Farben vorkommen.

Wer kennt ihn nicht, den schwarz-weiß getupften Hund namens Dalmatiner? Spätestens seit dem Film "101 Dalmatiner" ist er weltbekannt. Er gilt als energiegeladen, clever und lebhaft. Allerdings leiden leider viele Dalmatiner an rassespezifischen Erkrankungen. Erfahren Sie hier mehr über die Rasse!

Dandie Dinmont Terrier

Beim Dandie Dinmont Terrier handelt es sich um einen Rassehund, der seinen Ursprung in Großbritannien hat. Es gilt als unbestritten, dass dieser Terrier ein naher Verwandter des Bedlington Terriers ist. Beide Hunderassen sollen aus dem Grenzgebiet zwischen England und Schottland und den südlichen Highlands stammen. Entstanden sein soll dieser Rassehund durch unterschiedliche Kreuzungen mit Jagdhunden. Bereits im 18. Jahrhundert wurde der niederläufige Hund von umherziehen Kesselflickern und Musikanten gehalten.

Die Rasse des Dansk-Svensk Gårdshund wird in Deutschland der Einfachheit halber auch Dänischer Bauernhund oder Schwedisch-Dänischer Hofhund genannt. Wie der Name vermuten lässt, liegen die Wurzeln dieser Hunde in Nordeuropa, um genauer zu sein, in Dänemark und Schweden. Traditionell diente diese Hunderasse als Rattler dazu, Haus und Hof von Mäusen und Ratten zu befreien. Da diese Eigenschaft bei einem Hund im letzten Jahrhundert in den Hintergrund gerückt ist, geriet auch der Dänische Bauernhund in Vergessenheit, bis sich Züchter dieser Rasse annahmen und ihren Bestand sicherten. Heute ist der Gårdshund vielmehr wegen seiner unkomplizierten Art bekannt. Als freundlicher und offener Begleiter ist er für Familien bestens geeignet und stellt auch für Hundeanfänger kein Problem dar.