Hunde haben auf ihrer Netzhaut wesentlich mehr Fotorezeptoren, sogenannte Stäbchen, als der Mensch. Diese Stäbchen sind für das Hell-Dunkel- und Bewegungssehen verantwortlich. Zusätzlich besitzen viele Tiere eine reflektierende Membran (Tapetum Lucidum) hinter der Netzhaut, die das einfallende Licht noch weiter verstärkt und gutes Sehen ermöglicht. Von dieser Funktion zeugt das grüne Leuchten der Tieraugen bei Lichteinfall. Solange also noch geringe Mengen Restlicht existieren, erkennt der Hund im Dunkeln wesentlich mehr als der Mensch. Bei völliger Dunkelheit allerdings sieht er auch nichts mehr.