Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Dieser Rassehund ist von der FCI anerkannt und hat seinen Ursprung in Spanien beziehungsweise auf den Kanarischen Inseln. Vertreten sind die Dogo Canario vor allem auf Teneriffa und Gran Canaria. Diese spanische Hunderasse ist sehr alt und war bereits im mittelalterlichen Spanien bekannt. Zur damaligen Zeit wurden die kräftigen Hunde vielfältig eingesetzt. Heute dient dieser Rassehund in erster Linie als Wachhund. Die Entwicklung der doggenartigen Dogo Canario geht auf Hunde zurück, die vom spanischen Festland stammen und dort viele verschiedene Aufgaben zu bewältigen hatten. Als Packer von Wild, zum Treiben von Vieh, für Hundekämpfe und als Schutz- und Wachhunde wurden die Tiere eingesetzt. Auch im Krieg leisteten diese Hunde gute Dienste. Später gelangten sie auf die Kanarischen Inseln, wo sie hauptsächlich zum Schutz und zum Bewachen von Haus und Hof genutzt wurden. Offiziell anerkannt ist der Dogo Canario als Rasse erst seit wenigen Jahren.

Bei der Dunkerbracke handelt es sich um einen von der FCI anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Norwegen hat. Hunde dieser Rasse sind auf die Hasenjagd spezialisiert. Seinen Namen verdankt der Dunker dem Begründer der Hunderasse. Wilhelm Dunker hat im Laufe des 19. Jahrhunderts durch gezielte Zucht dafür gesorgt, dass sich bei diesen Hunden bestimmte Eigenschaften herausbildeten. Entstanden ist diese Hunderasse durch die Kreuzung russischer Laufhunde und norwegischer Hunde. Die Dunkerbracke besitzt eine feine Nase und ist als Laufhund dank ihrer Schnelligkeit sehr gut geeignet. Außerhalb Norwegens ist der Dunker leider so gut wie unbekannt. In Norwegen selbst schätzt man diese Hunde aufgrund ihrer zahlreichen positiven Eigenschaften allerdings sehr. Außerhalb der Jagdsaison zeigen sich die mittelgroßen, kräftigen Hunde von ihrer ruhigen, anhänglichen Seite. Das Fell ist dicht, gerade und relativ kurz.

Landseer

Diese Hunde gehören zu einer anerkannten Hunderasse, die den Ländern Deutschland und Schweiz zugerechnet wird. Ursprünglich stammt dieser Rassehund allerdings, ebenso wie der Neufundländer, aus Neufundland. Beide Rassen wurden ehemals als eine Rasse behandelt, später trennte man sie jedoch, weil sich die Begründer des Rassestandards nicht ganz einig waren, wie der Neufundländer auszusehen habe.

Zucht der Scottish Fold

Die Schottische Faltohrkatze (Scottish Fold) ist durch ihre hängenden Ohren (Faltohren) charakterisiert. Die Geschichte dieser Katzenrasse beginnt durch Züchtungen ab 1960 in Großbritannien. Die Scottish Fold ist eine beliebte Katzenrasse. Durch ihre ruhige Art und ihr „niedliches“ Aussehen wird sie gerne als Familienkatze gehalten. Allerdings gibt es große Bedenken gegen diese Katzenrasse, denn als Folge der Anomalie (hängende Ohren) treten vermehrt gesundheitliche Beschwerden auf. 

Azawakh Windhund

Diese Rassehunde werden von der FCI anerkannt und haben ihren Ursprung in Afrika. Der Azawakh gilt als die jüngste Rasse unter den orientalischen Windhundrassen innerhalb Europas. In ihrer Ursprungsregion, der Sahelzone, sind diese Windhunde dagegen schon lange bekannt. Die europäische Kynologie nahm die Rasse erst um 1968 zur Kenntnis. Etwa um diese Zeit wurden die ersten Exemplare der Azawakh nach Jugoslawien und Frankreich eingeführt. Aus den Nachzuchten dieser Hunde und einigen Direktimporten setzen sich die heute in Europa gehaltenen Hunde dieser Rasse zusammen.