Dieser Rassehund ist von der FCI anerkannt und hat seinen Ursprung in Spanien beziehungsweise auf den Kanarischen Inseln. Vertreten sind die Dogo Canario vor allem auf Teneriffa und Gran Canaria. Diese spanische Hunderasse ist sehr alt und war bereits im mittelalterlichen Spanien bekannt. Zur damaligen Zeit wurden die kräftigen Hunde vielfältig eingesetzt. Heute dient dieser Rassehund in erster Linie als Wachhund. Die Entwicklung der doggenartigen Dogo Canario geht auf Hunde zurück, die vom spanischen Festland stammen und dort viele verschiedene Aufgaben zu bewältigen hatten. Als Packer von Wild, zum Treiben von Vieh, für Hundekämpfe und als Schutz- und Wachhunde wurden die Tiere eingesetzt. Auch im Krieg leisteten diese Hunde gute Dienste. Später gelangten sie auf die Kanarischen Inseln, wo sie hauptsächlich zum Schutz und zum Bewachen von Haus und Hof genutzt wurden. Offiziell anerkannt ist der Dogo Canario als Rasse erst seit wenigen Jahren.

Das Wesen des Dogo Canario

Der Dogo Canario wird als geduldig, gutmütig und ausgeglichen beschrieben. Die Hunde gelten als nervenstark, souverän und selbstsicher. Seinem Herrchen oder Frauchen gegenüber erweist sich der Dogo Canario als treuer Wegbegleiter. Fremden Menschen und auch fremden Hunden begegnet er mit Misstrauen. Der Dogo Canario gilt als sehr wachsam, sollte jedoch nicht aggressiv sein.

Die Haltung des Dogo Canario

Die Haltung dieser Hunde als Schutz-, Wach-, Begleit- und Familienhunde ist möglich. Für die Haltung in einer engen, kleinen Stadtwohnung sind die Tiere jedoch schon allein aufgrund ihrer Größe nicht geeignet. Zu beachten ist außerdem, dass die Haltung eines Dogo Canario in einigen Bundesländern mit besonderen Auflagen verbunden ist. Die Hunde brauchen viel Auslauf und Beschäftigung. Für Hundeanfänger ist dieser spanische Rassehund absolut nicht geeignet. Er denkt und handelt zuweilen gerne selbstständig, braucht eine konsequente Erziehung und sollte nur von erfahrenen Hundeliebhabern gehalten werden. Dogo Canario haben einen ausgeprägten Schutztrieb, der sich in den falschen Händen negativ auswirken kann. Bei Hunden dieser Rasse können diverse erblich bedingte Erkrankungen vorkommen, weshalb eine Hundekrankenversicherung unbedingt empfehlenswert ist. Eine Hundehaftpflicht ist für Hundehalter ein Muss.