Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Mastino Neapolitano sind anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in Italien haben. Heute wird angenommen, dass es sich bei diesen Rassehunden um direkte Nachfahren der Molosser, römischer Kriegshunde, handelt. Diese großen, kräftigen Hunde sollen beispielsweise für Hundekämpfe gegen Menschen und andere Tiere sowie für den Krieg eingesetzt worden sein. Mit der Zeit verlor die Nutzung als Kriegshund an Bedeutung und die Tiere wurden in erster Linie zur Bewachung und zum Schutz von Haus und Hof gehalten.

Chesapeake Bay Retriever

Beim Chesapeake Bay Retriever handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die ursprünglich in den USA entstanden ist. Entwickelt wurden diese Hunde speziell für die Gänse- und Entenjagd. Die große Liebe zu Wasser wurde diesen Hunden quasi in die Wiege gelegt. Seinen Namen verdankt der Chesapeake Bay Retriever seinem Ursprungsort. Entwickelt hat sich die Rasse in dem US-amerikanischen Bundesstaat Maryland an der Chesapeake Bay. Er soll durch eine Kreuzung zwischen amerikanischen Jagdhunden, Neufundländern, Water Spaniels und Curly-Coated Retrievern entstanden sein. Der Chesapeake Bay Retriever besitzt zahlreiche andere Fähigkeiten, weshalb er sich nicht nur für die Jagd auf Wasservögel eignet. Hunde dieser Rasse lassen sich vielseitig ausbilden und eignen sich bei entsprechender Auslastung auch als Familienhund.

Australien Cattle Dog

Beim Australian Cattle Dog handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Australien hat. Gezüchtet wurde sie von den frühen Siedlern Australiens für die Arbeit am Vieh. Es wird vermutet, dass die Vorfahren dieser Hunde den Old English Sheepdogs ähnlich sahen. Aufgrund ihres langen Fells passten diese jedoch nicht zum Klima Australiens. Aus diesem Grund machte man sich daran, Hunde zu züchten, die für das Treiben des Viehs eingesetzt werden und sich besser an die australischen Klimaverhältnisse anpassen können.

Harrier

Bei diesen Hunden handelt es sich um von der FCI anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in Großbritannien haben. Entstanden sein sollen diese Hunde vor mehreren hundert Jahren in Westengland. Es wird vermutet, dass die Vorfahren dieser Hunde Bloodhounds sowie die Vorläufer des modernen Beagles waren. Die Bezeichnung der Rasse leitet sich vom normannisch-französischen Begriff "harrier" ab, was so viel wie Jagdhund bedeutet. Hunde dieser Rasse können ein Stockmaß von bis zu 55 cm und ein Gewicht von bis zu 27 kg erreichen. In der Regel hat das Fell dieser Hunde eine weiße Grundfarbe und Farbtönungen von Orange bis Schwarz. Ihr Fell ist anliegend, glatt und relativ kurz.

Shikoku

Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die ursprünglich aus Japan stammen. Sie sind auch als Mikawa Inu und Kochi-Ken bekannt. Man geht heute davon aus, dass diese asiatischen Spitze von mittelgroßen Hunden abstammen, die bereits im alten Japan existiert haben. Sie wurden als Jagdhund gezüchtet. In den bergigen Regionen der Provinz Kochi wurden die Hunde in erster Linie für die Jagd auf Wildschweine eingesetzt. Shikokus gibt es in mehreren Varietäten. Die Varietät Hongawa gilt als die reinste, da diese Hunde in den unzugänglichsten Regionen gezüchtet wurden. Typisch für die Rasse ist das sesamfarbene Fell.