Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Die Tiertafel Burghausen ist ein ehrenamtlicher Verein und wurde gegründet, um Menschen zu helfen, die finanziell oder körperlich allein nicht mehr in der Lage sind, ihre Haustiere gesund und artgerecht zu versorgen. Die Tiertafel arbeitet rein ehrenamtlich und wird nur durch Spenden von Unternehmen, Geschäfts- und Privatleuten finanziert.

Das Ziel der Tiertafel Burghausen

Die Tiertafel Burghausen möchte mit ihrer Arbeit vermeiden, dass sich Menschen von ihren geliebten Vierbeinern trennen müssen, weil sie in eine wirtschaftliche Notlage geraten sind. Gerade für ältere Menschen sind die Tiere eine große Stütze, Motiviation im Alltag, der beste Freund und häufig leider der einzig verbliebene Ansprechpartner.

Nähere Informationen zum Verein, der Arbeit und Hilftsmöglichkeiten finden Sie unter www.tiertafel-burghausen.de.

Tiertafel Burghausen e.V., Telefon: 0176 82753860 oder 01512 1087189, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Der Tiertafel Hamburg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit derzeit 10 festen ehrenamtlichen Mitarbeitern und weiteren Praktikanten und Interessenten, der es sich zum Ziel gemacht hat, Menschen trotz Notlage oder auch finanzieller Engpässe das Behalten ihrer geliebten Haustiere zu ermöglichen.

Ursprünglich stammt die Tiffanie-Katze aus den USA, wo sie als Kreuzung aus verschiedenen Katzenrassen gezüchtet wurde. Welche Rassen genau beteiligt waren ist bis heute nicht eindeutig bekannt. Einerseits ist die Tiffanie sehr sanft und ausgeglichen. Andererseits steckt sie mit ihrem neugierigen und verspielten Wesen ihre Besitzer an.

Bei der Tiroler Bracke handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Österreich hat. Es wird vermutet, dass diese Hunderasse wie auch alle anderen Brackenrassen von der Keltenbracke abstammt. Schon Kaiser Maximilian I. soll diese Hunde um 1500 für die Jagd verwendet haben. Die Hunderasse blickt damit auf eine recht lange Geschichte zurück. Ehemals gab es diese Bracke in vielen verschiedenen Farbschlägen, heute ist dieser Rassehund nur noch im roten und schwarzen Farbschlag anzutreffen. Diese Bracke eignet sich optimal für die Jagd im Gebirge und kann von Jägern vielseitig eingesetzt werden.

Bei diesen Katzen handelt es sich um Rassekatzen, die vermutlich schon seit vielen Jahrhunderten in Asien existieren. Die Katzenrasse entstand durch die Vermischung von Burma- und Siamkatzen. Dokumente aus dem 14. Jahrhundert zeigen Tiere, die der heutigen Tonkanesekatze sehr ähnlich sehen.

Das sind unser Top 10 Hundenamen im Jahr 2011:

  1. Sammy  
  2. Jack  
  3. Oskar  
  4. Emma  
  5. Sam  
  6. Bruno  
  7. Max  
  8. Anton  
  9. Buddy
  10. Finn
Tosa Inu

Die japanische Hunderasse Tosa Inu ist eine der seltensten Rassen der Welt und der einzige Hund, der heute noch offiziell für Hundekämpfe genutzt wird. Diese finden allerdings, ganz nach japanischer Mentalität, ohne Verletzungen und Blutvergießen statt, sondern gestalten sich als große Zeremonien mit Ritualen und Prozessionen, bei denen sich die Hunde, wie beim Sumoringen, versuchen umzuwerfen und am Boden zu halten. Die Züchter achten bei der Paarung der Kämpfer besonders darauf, dass kein Aggessionspotenzial besteht.

Toxoplasmose bei Katzen

Toxoplasmose ist eine sehr weit verbreitete Infektionskrankheit, an der nicht nur Katzen, sondern auch andere Tiere leiden können. Für den Menschen besteht ebenfalls Ansteckungsgefahr. Ein Großteil aller Katzen erkrankt in ihrem Leben einmal an Toxoplasmose, glücklicherweise verläuft diese aber meist sehr harmlos.

Toxoplasmose beim Hund

Insbesondere Welpen und trächtige Hündinnen sollten vor Taxoplasmose geschützt werden, denn die Wahrscheinlichkeit der Infektionskrankheit durch Kleinstlebewesen, die auch den Menschen befallen kann, ist bei diesen Vierbeinern am höchsten. Allerdings äußert sich die Toxoplasmose bei den beiden Gruppen unterschiedlich.

Bei diesen Katzen handelt es sich um Rassekatzen, die häufig als sogenannten Designerkatzen bezeichnet werden. Designerkatze bedeutet, dass diese Rasse nicht durch Zufall, sondern durch gezielte Formulierung eines Zuchtziels und anschließender Zucht entwickelt wurde. Um diese Rassekatzen mit der tigerähnlichen Optik zu kreieren, wurden amerikanische Kurzhaarkatzen mit Bengalkatzen gekreuzt. Die Rassebezeichnung ist eine Kombination aus "Toy" (Spielzeug) und "Tiger".

Trächtigkeit bei Katzen

Katzen sind oft schon bevor sie vollständig ausgewachsen sind geschlechtsreif. Häufig werden die Tiere zwischen Frühling und Herbst sexuell aktiv. Wenn sie rollig sind, ändert sich ihr Verhalten für einige Tage deutlich. Katzen sind dann nicht nur gegenüber ihren Artgenossen, sondern auch im Umgang mit Menschen viel verschmuster und zutraulicher. Häufig nehmen sie mehr Futter zu sich und sind aktiver. Dazu kommen laute Rufe und häufiges Miauen. Dieses Phase dauert etwa vier bis sechs Tage an und signalisiert: Die Katze ist paarungswillig.

Trächtigkeit bei Hündinnen

Nachwuchs zu bekommen, ist für einen Hund ebenso spannend wie für seine Besitzer. Ähnlich wie beim Menschen treten die ersten sichtbaren Veränderungen erst einige Wochen nach der Befruchtung auf. Die Trächtigkeit einer Hündin dauert im Durchschnitt etwa 63 Tage an. Nach ca. 30 Tagen zeigen sich erste äußere Veränderungen. Um sich optimal um die Bedürfnisse Ihres Hundes kümmern zu können, ist es wichtig, die Trächtigkeit so früh wie möglich zu erkennen.

Tränende Augen beim Hund

Bei Hunden sind tränende Augen keine Seltenheit. Doch nicht immer ist dieses Symptom bei des Menschen besten Freund ein Grund zur Besorgnis. In einigen Fällen sollten Sie jedoch die Ursache besser durch eine tierärztliche Anamnese abklären lassen.

Die häufigsten Ursachen für tränende Augen

Erhöhte Produktion der Tränenflüssigkeit

Bei einer erhöhten Produktion von Tränenflüssigkeit liegt meist eine Reizung der Hornhaut im Auge zugrunde. Die Tränen sind dann ein natürlicher Schutzmechanismus, um Fremdkörper aus dem Auge auszuspülen. Das Problem tritt dann häufig nur einseitig auf. In jedem Fall sollten Sie nachprüfen, was genau die Störung verursacht. Dies kann zum Beispiel ein eingerolltes Augenlid (Ektropium) sein, dann reiben die Wimpern auf dem Augapfel und lösen so die Reizung aus. Das Problem kann durch einen kleinen Eingriff beim Tierarzt behoben werden. In anderen Fällen hat sich wirklich ein Fremdkörper unter dem Augenlid verfangen, etwa ein Sandkorn oder ein Haar. Versuchen Sie dann, die Augenlider etwas auseinanderzuziehen und nachzuschauen. Gegebenenfalls können Sie das Objekt mithilfe eines Wattestäbchens entfernen, dabei sollten Sie jedoch aufgrund der Verletzungsgefahr sehr vorsichtig sein. Sollte dies nicht gelingen, muss das Tier zum Arzt gebracht werden. Eine andere Ursache für tränende Augen sind verstopfte Tränennasenkanäle, wodurch die Tränen nicht richtig abfließen. Die Tränen hinterlassen Flecken im Fell, die sich vermeiden lassen, indem Sie physiologische Kochsalzlösung sowie Vaseline auf die Haut rund um die Augen auftragen.

Bindehautentzündungen

Tritt neben den Tränen auch noch eine auffällige Rötung der Augen auf, so liegt höchstwahrscheinlich eine Bindehautentzündung vor. Mögliche Ursachen einer Bindehautreizung sind thermischer- (Hitze, Kälte…), chemischer- (Medikamente, Säuren, Laugen), mechanischer- (Reibung durch Fremdkörper), infektiöser- (Viren, Bakterien, Pilze) oder allergener Art. Eine eitrige Entzündung oder Fieber beim Hund deuten auf eine schwere Bindehautentzündung hin, die auf gar keinen Fall selbst behandelt werden darf, während die leichte Bindehautentzündung durch entzündungshemmende Augentropfen oder –salbe therapiert werden kann. Alternativ gibt es auch Tropfen auf homöopathischer Basis.

All diese Medikamente erhalten Sie problemlos in der Apotheke. Auch wenn der Hund sich selbst am Auge reibt oder sonstige Symptome wie etwa Apathie aufweist, sollte der Tierarzt konsultiert werden. Bei manchen Hunderassen treten tränende Augen von Natur aus häufiger auf. Dies ist zum Beispiel bei Pudeln, Maltesern oder Yorkshire Terriern der Fall.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Transponder bei Hunden

Durch eine Kennzeichnung Ihres Hundes mittels Transponder, also in Form eines Mikrochips, können Sie sicherstellen, dass Ihr Vierbeiner eindeutig mit einem weltweit einmaligen Nummerncode identifiziert werden kann (12-stellige ID-Nummer mit 3-stelligem Ländercode). Die Rückermittlung entlaufener oder gar gestohlener Tiere ist so sehr effektiv. Die Positionierung des Transponders unter der Haut an der linken Nackenseite erfolgt mit einer sterilen Einwegspritze durch einen Tierarzt. Die Maße des Chips betragen gerade einmal 2 x 13 mm.

Daten auf dem Transponder

Besitzerbezogene Daten: Name, Daten eines amtl. Lichtbildausweises, Adresse, Kontaktdaten  Geburtsdatum, Datum der Aufnahme des Hundes, Datum der Abgabe und neuer Halter

Tierbezogene Daten: Rasse,  Geschlecht,  Geburtsdatum bzw. Geburtsjahr, ID-Nummer des Chips, bislang durchgeführte Eingriffe und Impfungen, Geburtsland, evtl. Nummer des Heimtierausweises

Vorteile eines Transponders beim Hund

  • Belastet und stört das Tier nicht
  • Sendet keinerlei Radiowellen aus – ist bis zur Anregung mit dem Lesegerät passiv
  • Die Implantierung bedarf keiner Betäubung
  • Kann nicht manipuliert oder gefälscht werden
  • Verliert seine Lesbarkeit nicht
  • Leistet einen Beitrag zum Umweltschutz und entspricht der ISO-Norm

Alternativen für den Hund

Eine altbewährte Alternative zum Transponder ist die Hundemarke am Halsband. Diese gibt Auskunft über das Zuhause des Hundes und hat schon viele entlaufene Hunde wieder heimkehren lassen. Im Gegensatz zu den Chips können solche Halsbänder jedoch verloren gehen. Vor der Einführung des Transponders war es üblich, Hunde am Ohr tätowieren zu lassen. Dieser Vorgang ist allerdings sehr schmerzhaft für das Tier, weswegen eine Betäubung notwendig ist. Die Tätowierung kann außerdem rasch verblassen und ist dann nicht mehr lesbar.

Mögliche Komplikationen

Ein allgemeines Infektionsrisiko besteht wie bei jeder anderen Injektion auch, jedoch ist es geringer als bei einer Tätowierung. Das Risiko, dass der Chip unter der Haut wandert, ist sehr gering, da er mit dem Bindehautgewebe verwächst. Bisher liegen keine Veröffentlichungen von Unverträglichkeiten vor.

Transponder bei Katzen

Was bringt ein Transponder für die Katze?

Wenn eine Katze für mehrere Tage oder gar Wochen verschwindet, ist das ein Albtraum für jeden Katzenbesitzer. Selbst wenn Ihre Samtpfote von einem tierlieben Menschen gefunden wurde, wie findet sie wieder zurück zu ihrem rechtmäßigen Besitzer? Eine eindeutige Kennzeichnung der Katze, zum Beispiel durch ein Halsband, eine Tätowierung oder eben einen Transponder, oft auch als Mikrochip bekannt, kann in solchen Fällen sehr hilfreich sein.

Was ist ein Transponder überhaupt?

Ein Transponder ist ein kleiner Chip, etwa von der Größe eines Reiskorns, der mithilfe einer Spritze vom Tierarzt unter die Haut Ihrer Katze verpflanzt wird. Dafür ist keine Betäubung notwendig, der Eingriff ist nicht schmerzhafter als eine Impfung und Ihr Tier spürt den Chip hinterher nicht. Auf dem Chip befindet sich eine 15-stellige, weltweit einmalige Identifikationsnummer, die mit einem speziellen Lesegerät ausgelesen werden kann. Damit Ihre Samtpfote im Falle des Verschwindens mithilfe des Transponders wiedergefunden werden kann, können Sie sie bei Tasso registrieren. Tasso e.V. ist das größte Haustierregister Europas. Für den Fall, dass Ihr Tier davonläuft, können Sie hier Gesuche aufgeben. Im Durchschnitt wird alle 10 Minuten ein Tier wiedergefunden.

Vor- und Nachteile eines Transponders bei Katzen

Ein Mikrochip ist grundsätzlich unschädlich für Ihre Katze und kann im Zweifelsfall helfen, Ihren Liebling wiederaufzufinden. Im Gegensatz zu Tätowierungen ist ein Chip sehr haltbar und ein weniger schmerzhafter Eingriff. Außerdem behindert er die Katze nicht, wenn sie draußen herumläuft, so wie Halsbänder, die sich leicht an Stacheldrähten oder Ästen verfangen können. Ein Nachteil von Mikrochips ist jedoch, dass sie für den Laien unsichtbar sind und zugelaufene Katzen von Privatpersonen oft gar nicht auf einen Transponder überprüft werden. Wenn Sie also ganz sicher sein wollen, empfiehlt es sich, eine Tätowierung mit einem Mikrochip zu kombinieren.