Durch eine Kennzeichnung Ihres Hundes mittels Transponder, also in Form eines Mikrochips, können Sie sicherstellen, dass Ihr Vierbeiner eindeutig mit einem weltweit einmaligen Nummerncode identifiziert werden kann (12-stellige ID-Nummer mit 3-stelligem Ländercode). Die Rückermittlung entlaufener oder gar gestohlener Tiere ist so sehr effektiv. Die Positionierung des Transponders unter der Haut an der linken Nackenseite erfolgt mit einer sterilen Einwegspritze durch einen Tierarzt. Die Maße des Chips betragen gerade einmal 2 x 13 mm.

Daten auf dem Transponder

Besitzerbezogene Daten: Name, Daten eines amtl. Lichtbildausweises, Adresse, Kontaktdaten  Geburtsdatum, Datum der Aufnahme des Hundes, Datum der Abgabe und neuer Halter

Tierbezogene Daten: Rasse,  Geschlecht,  Geburtsdatum bzw. Geburtsjahr, ID-Nummer des Chips, bislang durchgeführte Eingriffe und Impfungen, Geburtsland, evtl. Nummer des Heimtierausweises

Vorteile eines Transponders beim Hund

  • Belastet und stört das Tier nicht
  • Sendet keinerlei Radiowellen aus – ist bis zur Anregung mit dem Lesegerät passiv
  • Die Implantierung bedarf keiner Betäubung
  • Kann nicht manipuliert oder gefälscht werden
  • Verliert seine Lesbarkeit nicht
  • Leistet einen Beitrag zum Umweltschutz und entspricht der ISO-Norm

Alternativen für den Hund

Eine altbewährte Alternative zum Transponder ist die Hundemarke am Halsband. Diese gibt Auskunft über das Zuhause des Hundes und hat schon viele entlaufene Hunde wieder heimkehren lassen. Im Gegensatz zu den Chips können solche Halsbänder jedoch verloren gehen. Vor der Einführung des Transponders war es üblich, Hunde am Ohr tätowieren zu lassen. Dieser Vorgang ist allerdings sehr schmerzhaft für das Tier, weswegen eine Betäubung notwendig ist. Die Tätowierung kann außerdem rasch verblassen und ist dann nicht mehr lesbar.

Mögliche Komplikationen

Ein allgemeines Infektionsrisiko besteht wie bei jeder anderen Injektion auch, jedoch ist es geringer als bei einer Tätowierung. Das Risiko, dass der Chip unter der Haut wandert, ist sehr gering, da er mit dem Bindehautgewebe verwächst. Bisher liegen keine Veröffentlichungen von Unverträglichkeiten vor.

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