Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Colourpoint- eine Perservariante

Die Katzenrasse der Colourpoints ist auch unter den Namen Maskenperser oder Himalayan bekannt. Für die Entstehung dieser Langhaarkatzen wurden Perser- mit Siamkatzen, denen die Colourpoint in der Färbung ähnelt, gekreuzt. In den Zwanzigerjahren versuchten sich Züchter in den USA und Schweden erstmals an der Kreuzung dieser Rassen, bis 1935 das erste Exemplar in den USA zur Welt kam. In Großbritannien wurde die Himalayan seit dem Ende der 1940er-Jahre zielgerichtet gezüchtet.

Erscheinungsbild der Colourpoint

Bis auf ihre Färbung überschneidet sich der Colourpoint mit dem der Perserkatze. Die Maskenperser besitzt eine helle Fellfarbe am ganzen Körper, während eine charakteristische dunkle Färbung an prominenten Stellen wie Gesicht, Ohren, Pfoten und Schwanz auftritt. Auch an kahlen Stellen, beispielsweise nach einer Verletzung, wächst ihr Fell dunkel nach, bis beim nächsten Fellwechsel die ursprüngliche, helle Farbe wiederauftaucht. Trotz ihres gedrungenen Körpers sind die Katzen groß bis mittelgroß, bei einem Gewicht zwischen 3,5 kg und 7 kg. Heutzutage sind die Katzen so gezüchtet, dass ihre markante Kopfform massig mit einer breiten, gerundeten Stirn ist. In Proportion dazu haben die Tiere einen kurzen, dicken Hals. Sie haben eine breite, kurze Nase und kleine, nach vorne geneigte Ohren, oft mit langen Ohrbüscheln. Idealerweise ist der Schwanz der Colourpoint kurz, aber üppig. Besonders auffällig sind ihre leuchtend blauen Augen.

Cornish Rex Katze

Die Cornish Rex ist eine anerkannte Katzenrasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. In Cornwall soll in den 1950er Jahren eine Katze mit gelocktem Fell geboren worden sein. Daraufhin wurde versucht, Katzen mit dem gekräuselten Fell gezielt zu züchten.

Züchter für Cornish Rex - wie findet man den Richtigen?

Katzenliebhaber sollten nach einem Züchter für Cornish Rex Katzen suchen, der eine verantwortungsvolle Zucht betreibt und sowohl Charakter als auch Gesundheit seiner Zuchttiere berücksichtigt. Im Idealfall besuchen Interessenten den Züchter und seine Katzen, bevor sie sich zum Kauf eines Rassekätzchens entschließen.

Coton de Tulear

Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die ihren Ursprung in Madagaskar haben. Heute wird die Rasse vom französischen Zuchtverband betreut. Coton de Tuléar stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie Baumwolle von Tuléar. Diese Rasse war über viele Jahrhunderte hinweg der exklusive Schoßhund der Reichen im Süden Madagaskars. Verwandt ist sie mit den Rassen Löwchen, Malteser, Havaneser, Bologneser und Bichon Frisé.

Curly Coated Retriever

Der Curly Coated Retriever ist eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Hunde dieser Rasse sind in Deutschland recht selten und auch weltweit sind nur einige 1000 Exemplare vertreten. Seinen Namen verdankt der Jagdhund seinem gelockten Fell. Dieser Rassehund ist auch als Curly bekannt. Abstammen soll diese Hunderasse vom English Waterdog, Setter und Pointer. Auch Pudel und Irish Water Spaniels sollen eingekreuzt worden sein. Bereits im 19. Jahrhundert war der Curly so wie wir ihn heute kennen bekannt. Dieser Rassehund soll der älteste Vertreter der Retriever sein.

Cushing-Syndrom bei Hunden

Unter Tierärzten wird das Cushing-Syndrom auch Hyperadrenokortizismus genannt. Es wird eine dauerhafte Überproduktion von Kortisol darunter verstanden. Die Nebennieren produzieren zu viel von dem Hormon und dies führt zu einer Störung im hormonellen Gleichgewicht des Hundes. Das Cushing-Syndrom ist demnach eine Hormonerkrankung. Einige Hunderassen sind anfälliger für diese Art Erkrankung als andere. Zu diesen Rassen zählen:

  • Pudel
  • Dackel
  • Terrier
  • Beagle
  • Boxer

Zusätzlich erkranken mehr weibliche Tiere als männliche und das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Wird das Cushing-Syndrom bei einem Hund diagnostiziert, muss er von einem Tierarzt behandelt werden. Je nach Ursache und Schwere der Krankheit erfolgt dann eine geeignete, eventuell mehrjährige Therapie.

Die Cymric ist eine Katzenrasse, die auf die Manxkatze zurückgeht. Grundsätzlich kann man diese Rassekatze als die langhaarige Variante der Manxkatze bezeichnen. Für beide Katzenrassen ist typisch, dass sie ohne Schwanz oder nur mit einem sehr verkümmerten Schwanz geboren werden. Diese Rassekatzen sind mittelgroß und dürfen in allen Farben vorkommen.

Die Dackel-Rasse ist eine kleine Jagdhunderasse.

Unser beliebter Waldi, der Dackel – auch als Teckel oder Dachshund bekannt – ist eine deutsche Hunderasse mit langer Geschichte und großer Beliebtheit. Wir haben für Sie alle Informationen zum kleinen Herzenseroberer zusammengetragen.

Wer kennt ihn nicht, den schwarz-weiß getupften Hund namens Dalmatiner? Spätestens seit dem Film "101 Dalmatiner" ist er weltbekannt. Er gilt als energiegeladen, clever und lebhaft.

Dandie Dinmont Terrier

Beim Dandie Dinmont Terrier handelt es sich um einen Rassehund, der seinen Ursprung in Großbritannien hat. Es gilt als unbestritten, dass dieser Terrier ein naher Verwandter des Bedlington Terriers ist. Beide Hunderassen sollen aus dem Grenzgebiet zwischen England und Schottland und den südlichen Highlands stammen. Entstanden sein soll dieser Rassehund durch unterschiedliche Kreuzungen mit Jagdhunden. Bereits im 18. Jahrhundert wurde der niederläufige Hund von umherziehen Kesselflickern und Musikanten gehalten.

Die Rasse des Dansk-Svensk Gårdshund wird in Deutschland der Einfachheit halber auch Dänischer Bauernhund oder Schwedisch-Dänischer Hofhund genannt. Wie der Name vermuten lässt, liegen die Wurzeln dieser Hunde in Nordeuropa, um genauer zu sein, in Dänemark und Schweden. Traditionell diente diese Hunderasse als Rattler dazu, Haus und Hof von Mäusen und Ratten zu befreien. Da diese Eigenschaft bei einem Hund im letzten Jahrhundert in den Hintergrund gerückt ist, geriet auch der Dänische Bauernhund in Vergessenheit, bis sich Züchter dieser Rasse annahmen und ihren Bestand sicherten. Heute ist der Gårdshund vielmehr wegen seiner unkomplizierten Art bekannt. Als freundlicher und offener Begleiter ist er für Familien bestens geeignet und stellt auch für Hundeanfänger kein Problem dar.

Immunsystem von Hunden und Katzen

Das Immunsystem von Hund und Katze besteht in erster Linie aus Milliarden von Abwehrzellen. Es stellt eine Art Verteidigungssystem gegen eindringende Fremdstoffe dar. Sein Ziel ist es, den Körper vor Eindringlingen wie Krankheitserregern zu bewahren und dadurch Schaden abzuwenden. Das Immunsystem des Hundes beziehungsweise das Immunsystem der Katze nimmt seine Aufgaben auf unterschiedliche Art und Weise wahr. Viele Zellen zirkulieren über das Blut und die Lymphflüssigkeit im Körper und tauschen sich untereinander durch Botenstoffe aus. Grundsätzlich unterscheidet man beim Immunsystem angeborene und erworbene Abwehrmechanismen.

Halter, die ihren Hund als Deckrüden einsetzen wollen, müssen erst einmal prüfen, ob er dafür überhaupt geeignet ist. Ein Rassehund, mit dem gezüchtet wird, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Er muss unter anderem die vom Rasseverband vorgegebenen Rassestandards einhalten und körperlich gesund sein. Auch das Wesen des Hundes muss angenehm und zuchttauglich sein. Wer einen Welpen mit dem Ziel kauft, diesen später zur Zucht einzusetzen, sollte sich den Vater des Hundes genau ansehen.

Beim Deerhound handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Diese Hunderasse wurde speziell für die Hirschjagd entwickelt. "Deer" stammt aus dem Englischen und bedeutet nichts anderes als "Hirsch". Hunde dieser Rasse wurden viele Jahre lang gezielt für die Hirschjagd eingesetzt. Abstammen sollen die Tiere von den früheren keltischen Hunden. Die Hunde werden mit einem Stockmaß von bis zu 76 cm sehr groß, sind dabei jedoch schlank und elegant. Ihr Fell ist rau und zottig.

Dem Hund Augentropfen Salbe geben

Augentropfen werden am besten dem sitzenden Hund von oben ins Auge getropft. Dabei fixieren Sie den Kopf des Vierbeiners mit einer Hand, um Abwehrbewegungen zu vermeiden. Dann ziehen Sie mit Daumen und Zeigefinger die Augenlieder etwas auseinander und träufeln ein bis zwei Tropfen in jedes Auge. Danach halten Sie den Kopf noch etwa 15 Sekunden nach oben, damit die Tropfen nicht sofort wieder herauslaufen.

Augensalbe wird ebenfalls beim sitzenden Hund am besten auf die Innenseite des nach unten gezogenen Unterlides aufgetragen. Danach die Lider schließen. Die Salbe schmilzt durch die Wärme und verteilt sich über Horn-und Bindehaut.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Hundebellen abgewöhnen

Wie gewöhne ich meinem Hund das Bellen ab?

Der Hund ist das beliebteste Haustier der Deutschen. Doch was tun, wenn der Vierbeiner nicht so möchte wie Sie? Das plötzliche Bellen des Hundes gehört in Sachen Erziehung zu den präsentesten Problemen. Warum kann der eigene Hund nicht so gut erzogen sein wie seine ruhigen Artgenossen im Park? Die Gründe dahinter sind vielfältig. Wer seinem kleinen Zögling das übermäßige Bellen abgewöhnen möchte, sollte sich dieser Vielfalt bewusst sein und die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Übermäßiges Bellen – Was kann die Ursache dafür sein?

Der Drang sich übermäßig zu Wort zu melden ist einigen Hunderassen bereits in die Wiege gelegt. Hunde mit einem großen Wach- oder Hütetrieb neigen dazu, Besucher in den eigenen vier Wänden entsprechend lautstark zu begrüßen. Schlechte Erfahrungen mit Fremden verstärken den Zwang zum Bellen weiter. Die Angst vor familienfremden Personen ist im Regelfall die Ursache hierfür. Ebenfalls gesprächig sind Tiere mit einem starken Bewegungsdrang. Werden sie in kleinen Wohnungen gehalten, kann es oftmals sehr laut werden. Das Bellen dient in diesem Zusammenhang als Ventil für ihre Frustration. Bellen oder nicht Bellen ist nicht nur eine Frage des Temperaments oder der Erziehung. Verschiedene Hunderassen sind von Natur aus mitteilsamer als andere. Mops, Spitz, Schäferhund und Jack Russell Terrier beispielsweise gehören zu den gesprächigeren Vierbeinern. Das Bellen macht ihnen Spaß und ist Teil ihrer Natur. Es sollte ihnen erlaubt sein dem nachzukommen – jedoch in Maßen.

Die richtigen Maßnahmen ergreifen

Wer nun die Befürchtung hat, der Hausfrieden sei durch den Vierbeiner dauerhaft gefährdet, kann an dieser Stelle beruhigt sein. Es gibt verschiedene Methoden, um dem Hund das Stillsein auf Kommando beizubringen. Und das Beste dabei: Das Tier hat Spaß bei seiner Erziehung. Essenziell ist es, der Fellnase das Stillsein auf Kommando genauso schmackhaft zu machen, wie das Bellen. Ein lautes Aufbellen bei der Türklingel können Sie mit einer Kompromisslösung sehr rasch unter Kontrolle bringen. Dreimal bellen ist in Ordnung, danach jedoch sollte Ruhe herrschen. Hält sich das Tier an diese Abmachung, sollten Sie ein Lob aussprechen. Zu beachten ist dabei, dass Sie dies auf eine ruhige Art und Weise tun. Andernfalls kann die aufkommende Aufregung zu einem gegenteiligen Ergebnis führen. Sind Langeweile oder mangelnder Auslauf das Problem, können extralange Spaziergänge vor und nach der Arbeit Abhilfe schaffen. Besonders aktive Hunde können Sie mit dem Fahrrad richtig auf Trab halten. Hunde mit hohem Wachtrieb hingegen sollten nicht direkt vor der Haustür oder Durchgang zum Treppenhaus liegen dürfen.