Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Cushing-Syndrom bei Hunden

Unter Tierärzten wird das Cushing-Syndrom auch Hyperadrenokortizismus genannt. Es wird eine dauerhafte Überproduktion von Kortisol darunter verstanden. Die Nebennieren produzieren zu viel von dem Hormon und dies führt zu einer Störung im hormonellen Gleichgewicht des Hundes. Das Cushing-Syndrom ist demnach eine Hormonerkrankung. Einige Hunderassen sind anfälliger für diese Art Erkrankung als andere. Zu diesen Rassen zählen:

  • Pudel
  • Dackel
  • Terrier
  • Beagle
  • Boxer

Zusätzlich erkranken mehr weibliche Tiere als männliche und das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Wird das Cushing-Syndrom bei einem Hund diagnostiziert, muss er von einem Tierarzt behandelt werden. Je nach Ursache und Schwere der Krankheit erfolgt dann eine geeignete, eventuell mehrjährige Therapie.

Kortison bei Hunden: Cortison beim Hund

Hinter dem Begriff Kortison steht ein körpereigenes Hormon, das vielfältige Funktionen im Körper übernimmt, beispielsweise ist es wichtig für das Immunsystem. Wir haben für Sie herausgefunden, was genau man eigentlich unter Kortison bei Hunden und seiner Wirkung verstehen kann. Außerdem erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Anwendung von Kortison beim Hund und was es zu beachten gilt.

Kortison bei Katzen

Verschreibt der Tierarzt Ihrer Katze eine Therapie mit Kortison, braucht Sie das nicht zu beunruhigen. Für gewöhnlich handelt es sich um die biologisch inaktive Form des Steroidhormons Cortisol. Dieses und vergleichbare andere Steroide produziert die Nierennebenrinde gesunder Menschen und Säugetiere von Natur aus. Als Kortisone werden alle dieser Hormone bezeichnet, die Ihrer Katze gegebenenfalls vom Tierarzt in verschiedenen Anwendungen verschrieben werden. Die Kortisone erfüllen im Katzenkörper eine Reihe von Aufgaben. Der Zuckerstoffwechsel, aber auch die Immunabwehr und der Wasserhaushalt, wird von den Hormonen reguliert. Zudem sind sie für die Kontrolle der Reaktion auf Stress verantwortlich, indem sie unter anderem Blutdruck und Herzschlag Ihrer Katze beeinflussen. Aus diesem Grund kann der Körper ohne Kortisone nicht normal funktionieren, sodass es zu Störungen kommt. Zum Beispiel sind die Addison-Krankheit und das Cushing-Syndrom Folgen einer erblich bedingten Über- bzw. Unterproduktion von Kortison. Deshalb findet durch die Hirnanhangsdrüse eine Überwachung bzw. Anpassung der Kortisonproduktion statt.

Colourpoint- eine Perservariante

Die Katzenrasse der Colourpoints ist auch unter den Namen Maskenperser oder Himalayan bekannt. Für die Entstehung dieser Langhaarkatzen wurden Perser- mit Siamkatzen, denen die Colourpoint in der Färbung ähnelt, gekreuzt. In den Zwanzigerjahren versuchten sich Züchter in den USA und Schweden erstmals an der Kreuzung dieser Rassen, bis 1935 das erste Exemplar in den USA zur Welt kam. In Großbritannien wurde die Himalayan seit dem Ende der 1940er-Jahre zielgerichtet gezüchtet.

Erscheinungsbild der Colourpoint

Bis auf ihre Färbung überschneidet sich der Colourpoint mit dem der Perserkatze. Die Maskenperser besitzt eine helle Fellfarbe am ganzen Körper, während eine charakteristische dunkle Färbung an prominenten Stellen wie Gesicht, Ohren, Pfoten und Schwanz auftritt. Auch an kahlen Stellen, beispielsweise nach einer Verletzung, wächst ihr Fell dunkel nach, bis beim nächsten Fellwechsel die ursprüngliche, helle Farbe wiederauftaucht. Trotz ihres gedrungenen Körpers sind die Katzen groß bis mittelgroß, bei einem Gewicht zwischen 3,5 kg und 7 kg. Heutzutage sind die Katzen so gezüchtet, dass ihre markante Kopfform massig mit einer breiten, gerundeten Stirn ist. In Proportion dazu haben die Tiere einen kurzen, dicken Hals. Sie haben eine breite, kurze Nase und kleine, nach vorne geneigte Ohren, oft mit langen Ohrbüscheln. Idealerweise ist der Schwanz der Colourpoint kurz, aber üppig. Besonders auffällig sind ihre leuchtend blauen Augen.

Chlamydien bei Katzen

Chlamydien sind bakterielle Krankheitserreger und können grundsätzlich bei allen Säugetieren vorkommen. Es handelt sich um besonders kleine Bakterien, die in ihren Eigenschaften Viren durchaus ähneln: So nisten sich Chlamydien wie Viren in einer anderen Zelle ein und bleiben so vom Immunsystem der Katze unerkannt. In der sogenannten Wirtszelle vermehren sich die Chlamydien, bis diese aufplatzt und die neuen Chlamydien freigibt. Da die Bakterien bevorzugt Schleimhäute befallen, führen sie bei Katzen vor allem zu Bindehautentzündungen, Katzenschnupfen und Bronchitis. Einer Erkrankung vorbeugen lässt sich aufgrund der zahlreichen Ansteckungswege nur bedingt, eine betroffene Katze sollte aber wegen des Ansteckungsrisikos gegenüber anderen Menschen und Tieren zügig behandelt werden.