Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Ataxie bei Katzen

Bei einer Ataxie sind die Bewegungsabläufe der Katze gestört. Eine Ataxie kann ihre Ursachen unter anderem im zentralen oder peripheren Nervensystem haben, auf genetischen Defekten beruhen oder infektiöse Ursachen haben. Die Schädigung des zentralen Nervensystems entsteht oft schon bei der Geburt eines Katzenbabys. Meist hat sich die trächtige Mutterkatze mit dem Felinen Parvovirus, der Katzenseuche, infiziert. Die Katzenseuche führt daraufhin zu Schäden im Gehirn des Jungen und äußert sich somit in fehlkoordinierten Bewegungen. Weitere mögliche Ursachen sind Stoffwechsel- oder Viruserkrankungen sowie Verletzungen oder Vergiftungen. Bei entsprechender Förderung kann Ihre Katze ein ganz normales Leben mit nur wenigen Einschränkungen führen.

Asthma bei Katzen

Als Tierbesitzer ist es sicherlich besonders besorgniserregend, wenn der vierbeinige Liebling nach Luft schnappt. Dieses "Nach-Luft-schnappen" ist eines der häufigsten Symptome eines Asthmaanfalls. Weitere charakteristische Symptome von Asthma bei Katzen sind pfeifende Atemgeräusche und Husten. Anders als bei uns Menschen wird das Asthma bei Katzen (auch Felines Asthma) durch verengte Bronchien, vermehrte Schleimbildung, Allergene und entzündete Atemwege ausgelöst.

Demodikose beim Hund

Es ist eine Vielzahl von Krankheiten bekannt, die speziell beim Hund vorkommen. Eine davon ist die Demodikose, eine Hautkrankheit. Sie ruft Haarausfall und Hautstörungen hervor, die lokal begrenzt oder am ganzen Körper zu sehen sind. Schuld an der Erkrankung ist eine besondere Milbenart, die Demodex canis. Diese Milben sind mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Sie nisten sich in Talgdrüsen und Haarwurzeln des Hundes ein und beginnen, sich dort zu vermehren. Hauptsächlich ernähren sich die Parasiten von Talg, Gewebeflüssigkeiten und abgestorbenen Zellen. Ein Leben außerhalb der Talgdrüse eines Hundes ist für die Milben unmöglich und sie sterben. Die Übertragung der Milben von einem Hund auf den anderen lässt sich kaum vermeiden. Häufig werden schon die wenigen Stunden alten Welpen von ihrer Mutter infiziert. Die Infektion bleibt in diesem Alter aber meist noch symptomlos. Bis die Krankheit ausbricht, vergehen meist mehrere Jahre, denn die Milben müssen sich erst verbreiten.

Die Rasse des Drentse Patrijshondes, auf Deutsch Drentscher Rebhuhnhund, stammt aus den Niederlanden. Patrijshonden sind Vorstehhunde, deren Vorfahren aus Spanien über Frankreich nach Holland kamen. Die Rüden können eine Widerristhöhe von bis zu 63 cm und die Hündinnen eine Widerristhöhe von bis zu 60 cm erreichen.

Exlampsie - ein Krankheitsbild, das nur bei Hündinnen auftritt

Als Eklampsie werden Krämpfe bezeichnet, die in der Geburts- und Nachgeburtsperiode bei Hündinnen auftreten. Am häufigsten tritt diese Krankheit jedoch nach der Geburt auf. Diese Erkrankung wird auch als „Krämpfe der säugenden Hündin“ bezeichnet. Eklampsie ist besonders in der Nachkriegszeit vermehrt aufgetreten, da es kein Futter guter Qualität gab. Doch in der heutigen Zeit weist das Fertigfutter eine hohe Qualität auf und deckt den Bedarf der Hündin, wodurch die Krankheit nicht mehr ganz so häufig auftritt. Außerdem kommt das Krankheitsbild bei größeren Hunden nur in vereinzelten Fällen vor. Hauptsächlich die kleineren Hunderassen wie Terrier, Zwergschnauzer oder Möpse sind betroffen. Darüber hinaus ist das Risiko bei jüngeren Hündinnen größer als bei älteren.