Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Cherry eye- Augenerkrankung beim Hund

Als sogenanntes „Cherry Eye“ wird ein Nickhautdrüsenvorfall bei Hunden bezeichnet. Es bildet sich ein rotes Gebilde am inneren Auge des Tieres. Die Nickhaut ist das dritte Augenlid, welches beim Menschen nur rudimentär vorhanden ist. Bei Hunden aber nimmt es die Funktion wahr, das Auge zu schützen. Außerdem befindet sich eine Tränendrüse in der Nickhaut, die das Auge befeuchtet. Das dritte Augenlid befindet sich im inneren Augenwinkel. Sie sehen es oft, wenn Ihr Hund nach dem Schlafen die Augen öffnet.

Symptome eines "Cherry Eye"

Als Hundehalter erkennen Sie im Fall eines Nickhautdrüsenvorfalls ein rötliches Gebilde im inneren Hundeauge. Dieses kann weit in das Auge hineinreichen. Im Zuge der Entzündung schwillt die Drüse der Nickhaut weiter und gleicht in der Form einer Kirsche, wodurch diese Erkrankung ihren Namen erhalten hat. Die anderen Augenlider und die Bindehaut sind ebenfalls gerötet. Während des Nickhautdrüsenvorfalls sieht der Hund nur eingeschränkt und produziert anfangs viel, im späteren Verlauf aber zu wenig Tränenflüssigkeit. Dies kann bei Nichtbehandlung auch chronisch werden.

Chemotherapie beim Hund

Eine Chemotherapie dient in erster Linie der Behandlung von Tumorerkrankungen, sodass unter diesem Begriff meist eine Krebs-Therapie verstanden wird. Die Anwendung einer Chemotherapie erfolgt beim Hund auf unterschiedliche Arten. So kann sie isoliert oder in Kombination mit anderen Behandlungsmaßnahmen erfolgen. Hier ist als Beispiel ein chirurgischer Eingriff zu nennen. Mit der Chemotherapie werden unterschiedliche Ziele verfolgt:

  • Verbesserung der Lebensqualität des erkrankten Hundes
  • Heilung von Krebs durch Zerstörung der Tumorzellen
  • Minimierung der Nebenwirkungen

Der Chart Polski oder Polnische Windhund ist eine höchstwahrscheinlich aus polnischen und asiatischen Jagdhunden entstandene Hunderasse. Diese wurde vom polnischen Adel vornehmlich bei der Jagd benutzt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde mit den wenigen überlebenden Hunden eine Zucht aufgebaut, um den Fortbestand dieser Hunderasse zu ermöglichen.

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Chart Polski ist ein groß gewachsener Hund mit deutlich ausgeprägter Muskulatur. Er ist sichtlich stärker und nicht so feingliedrig wie andere vergleichbare Windhunde. Er besitzt einen kräftigen Kiefer und hat einen kräftigen, langen Kopf. Des Weiteren hat ein Chart Polski ausdrucksstarke und durchdringende Augen und schmale Ohren mittlerer Größe. Eine bestimmte Farbe ist nicht typisch für diese Hunderasse, vielmehr taucht der Polnische Windhund in verschiedenen Farbvarianten auf. Das Haar des Hundes erscheint ziemlich elastisch und hart, jedoch nicht drahtig. Es ist am gesamten Körper in verschiedenen Abstufungen zu finden, insgesamt jedoch eher kurz.

Chantilly (Katzenrasse)

Die Chantilly Katze ist eine in Nordamerika gezüchtete Rasse, die zum ersten Mal in den 1970er-Jahren gezüchtet wurde. Hauptsächlich für vornehme Kreise entstand eine Kreuzung aus Angora-, Somalia- und Havanna-Katzen. Die Chantilly wird manchmal auch Tiffany-Katze genannt, ist jedoch mit der in Großbritannien gezüchteten Tiffany-Katze nicht identisch. Das Aussehen der Chantilly Katze Ein signifikantes Merkmal dieser Katzenrasse ist das dichte und buschige Fell der Tiere. Ursprünglich war das Fell schokobraun, doch mittlerweile kommen eine Reihe weiterer Farbvarianten hinzu, unter anderem:

  • Blau
  • Rot
  • Beige
  • Lavendel

Der Cesky Terrier ist eine vom FCI seit 1963 anerkannte Hunderasse. Diese ist das Ergebnis einer Kreuzung eines Sealyham Terrier Rüden mit einer Scottish Terrier Hündin. Der Cesky Terrier wurde ursprünglich von tschechischen Züchtern zur Jagd auf Füchse und Dachse gezüchtet. 

Erscheinungsbild des Cesky Terriers

Dieser Rassehund ist ein kompakter, gut gebauter und bemuskelter Hund. Er hat gutmütige Augen und einen eher länglichen Körper. Die Rute des Hundes ist bis zu 20 cm lang und verhältnismäßig eher dicker. Des Weiteren sind die Haare eines Cesky Terriers auffällig. Sie sind lang, leicht gewellt, fein, aber doch kräftig sowie seidig glänzend. Das prächtige Haarkleid muss regelmäßig durch Scheren in einem guten Zustand gehalten werden. Manche Körperstellen, wie die vordere Kopfseite, werden nicht geschoren und sollten länger sein, während an anderen Körperpartien, wie beispielsweise Ohren oder After, das Haar kürzer sein sollte. Ein fließender Übergang zwischen den kurzen Haaren und den längeren Haaren sorgt für das ideale Erscheinungsbild. Den Cesky Terrier gibt es in zwei verschiedenen Farbvarietäten:

  • Graublau
  • Milchkaffeebraun