- Geschrieben von
- Carolin Sieling
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Ein Ektropium kann sowohl bei Menschen, als auch bei Hunden auftreten und ist eine Krankheit, die größtenteils vererbt wird. Sie können sie schon auf den ersten Blick erkennen. Denn die Erkrankung lässt sich dadurch feststellen, dass die Augenlider besonders stark nach unten hängen. Daher wird dieses Krankheitsbild auch als Lidfehlstellung oder Hängelid bezeichnet. Je nach Ursache können nur ein oder beide Augen von einem Ektropium betroffen sein. Die Lidfehlstellung tritt besonders bei Bernhardinern oder Neufundländern auf und ist bei Züchtern sogar zu einem Merkmal geworden, das besonders gerne für die Zucht verwendet wird. Sie sollten also davon absehen, sich einen Hund mit Hängelidern anzuschaffen. Tatsächlich sind diese keinesfalls ein Schönheitsmerkmal, sondern eine ernstzunehmende Krankheit. Denn die betroffenen Vierbeiner leiden sehr unter dieser Krankheit. Dadurch, dass das Lid herunterhängt, wird die Bindehaut freigelegt und die Hunde sind dementsprechend viel anfälliger für Binde- und Hornhautentzündungen. Dies äußert sich in ihren roten gereizten Augen sowie einem schleimigen Ausfluss.