Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Fliegen mit der Katze? So machen Sie es richtig

Viele Katzenbesitzern möchten Ihre Samtpfote gerne immer und überall bei sich haben. Wenn Sie ein paar Dinge beachten, müssen Sie auch im Urlaub nicht auf Ihre Katze verzichten. Prinzipiell lässt sich sagen, dass Katzen zwar wasserscheue Tiere sind, aber meist keine Angst vor dem Fliegen besitzen. Einige Vorbereitungen sollten dennoch getroffen werden, um einen reibungslosen Ablauf der Hin- und Rückreise für Ihre Katze zu ermöglichen:

  • Informieren Sie sich genau, welche Airlines Tiertransporte anbieten. In den meisten Fällen wird dieser Service allerdings von allen größeren Airlines weltweit angeboten.
  • Planen Sie Mehrkosten für Ihre Katze im Urlaub ein, denn auch Ihr Lieblingshaustier gilt als Fluggast mit allen Rechten und Pflichten.
  • Suchen Sie nach Direktflügen, sodass gewährleistet ist, dass Ihre Katze durch Zwischenstopps nicht unnötig belastet wird.
  • Lassen Sie Ihre Katze vorab beim Tierarzt noch einmal gründlich checken und lassen Sie sich vorab für den Notfall Beruhigungstropfen mitgeben.

Anhand dieser kleinen Checkliste können Sie nun den weiteren Verlauf des Fluges planen.

Wie genau funktioniert der „Katzenflug“?

Der Flug mit der Katze an Bord Bei den großen internationalen Airlines dürfen Katzen bis zu einem Gewicht von 8 kg inklusive der Transportbox mit in der Kabine fliegen. So können Sie Ihrem Lieblingshaustier den ganzen Flug über nah sein und sich sofort um eventuelle Aufregungen kümmern. Die Boxen in den idealen Maßen 55 x 40 x 20 cm können Sie am Flughafen für die Dauer der Reise ausleihen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Boxen genügend Platz für Ihre Katze bieten. Sie sollte aufrecht in der Box stehen können, um sich während des Fluges bewegen zu können. Um den Komfort zu erhöhen, legen Sie die Box mit Kissen oder einer kleinen Decke aus.

Was, wenn die Katze nicht mit an Bord darf?

Die Fluggesellschaften sind auch dann optimal ausgerüstet, wenn Ihre Katze nicht bequem in der vorgegeben Box reisen kann, sondern Sie lieber eine größere Box ausleihen möchten. In solch einem Fall werden die Samtpfoten im Frachtraum sicher in der Box verstaut. Damit der Flug für Ihre Katze so angenehm wie möglich wird, legen Sie ihr ein kleines Spielzeug sowie etwas Futter und Wasser mit in die Box. Bei einem Transport im Frachtraum ist außerdem zu beachten, dass die Box ausreichend belüftet ist und durch kleine Öffnungen an mindestens zwei Seiten einen angenehmen Durchzug für Ihre Katze ermöglicht.

Flyball Hundesport

Flyball ist ein rasanter Hundesport, bei dem es auf Schnelligkeit und Geschicklichkeit ankommt. Beim Flyball werden vier Hürden und eine Flyballmaschine aufgestellt. Die Aufgabe des Hundes besteht darin, diese vier Hürden zu überwinden, die Flyballmaschine mit der Pfote zu betätigen, den Ball zu fangen und diesen über die vier Hürden zurück zum Hundeführer zu bringen. In der Regel wird dieser Hundesport in der Mannschaft betrieben und man bildet gemeinsam mit anderen Hundeführern und Hunden ein Team. Vier Mensch-Hunde-Teams bilden eine Mannschaft und treten gemeinsam gegen eine andere Mannschaft an. Dieser schnelle Hundesport ist auch für Zuschauer ein großes Vergnügen.

Die Foreign White ist eine Katzenrasse, die durch gezielte Zucht entstanden ist. Siamkatzen und einfarbig weiße Hauskatzen wurden miteinander gekreuzt, um eine weiße Katze zu erhalten, die den typischen Körperbau einer Siamkatze hat. Oftmals wird diese Rassekatze auch als weiße Siam oder Orientalisch Kurzhaar Weiß bezeichnet.

Einen Foreign White Züchter zu finden, ist in der Regel sehr schwierig. Die Zucht dieser weißen Katze gilt nicht unbedingt als einfach und sie wird nicht besonders häufig gezüchtet. Wer eine weiße Siamkatze bei sich aufnehmen möchte, muss daher möglicherweise etwas länger nach dem passenden Züchter suchen.

Beim Foxterrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die aus Großbritannien stammt. Es wird vermutet, dass diese Hunderasse bereits im 18. Jahrhundert entstanden ist. Es gibt jedoch einige Bilder aus dem 14. und 15. Jahrhundert, auf welchen Hunde abgebildet sind, die dem heutigen Terrier sehr ähnlich sehen. Der Zuchtstandard für diese Rasse wurde im Jahr 1876 festgelegt. Zu dieser Zeit entwickelten sich auch die zwei Varianten. Diese Hunderasse wird sowohl mit glattem als auch mit rauem Haarkleid gezüchtet. Eingesetzt wurden diese Terrier vor allem bei der Jagd auf Füchse. Diese Hunde eignen sich sowohl als Familien- denn auch als Jagdhund.

Französische Bulldogge

Wie ihr Name es vermuten lässt, ist diese Bulldoggen-Art als französische Rasse von der Fédération Cynologique Internationale anerkannt. Ihren Ursprung hat die Französische Bulldogge tatsächlich jedoch in England, von wo die Rasse Ende des 19. Jahrhunderts mit ihren Besitzern nach Frankreich kam und sich dort in ihrer heutigen Form entwickelte. Der beliebte Familienhund hat leider häufig mit züchtungsbedingten Erkrankungen zu kämpfen.

FSME beim Hund

Die FSME beim Hund, auch unter dem Namen Frühsommer-Meningoenzephalitis oder zentraleuropäische Zeckenenzephalitis bekannt, wird durch Viren ausgelöst. Diese Viren kommen nicht in ganz Deutschland vor: Die wesentlichen Verbreitungsgebiete liegen in Bayern, Baden-Württemberg, in Teilen von Sachen, Hessen und Thüringen. Und auch in diesen Risikogebieten sind nur wenige Zecken mit dem Virus infiziert! An FSME erkranken in erster Linie Menschen. Die Erkrankung tritt bei Hunden und anderen Tieren nur selten auf. Sie scheinen eine natürliche Resistenz gegen diese Viren zu haben, denn auch nach einer Infektion kommt es nur selten zu klinischen Symptomen.

Furunkel beim Hund

Furunkulose, also eine Entzündung am Haaransatz,  ist besonders bei Hunden mit schwachem Immunsystem keine Seltenheit. Durch Allergien können Hunde sehr anfällig gegen diverse Bakterien werden, die sich durch Kratzen und Lecken auf ihrer Haut verteilen. Zusätzlich dazu kommen die Tiere bei ihren täglichen Streifzügen mit vielen Erregern in Kontakt und können sich leicht an Fremdkörpern, wie Glasscherben, verletzen. Die anfälligsten Körperteile der Hunde sind die Pfoten. In den meisten Fällen beginnt die Furunkulose zwischen den Zehen, an den Ballen, den Sprunggelenken und Ellenbögen. An diesen Stellen sollten Sie regelmäßig nach Entzündungen oder Verletzungen Ausschau halten.

Woran erkenne ich eine Furunkulose?

Falls Ihr Hund lustlos, appetitlos oder gar fiebrig ist, könnte dies durch eine Furunkulose verursacht worden sein. Wenn dem so ist, werden Sie die betroffene Stelle leicht finden:

  • Es kommt zu einer Schwellung
  • Es bildet sich Eiter
  • Es kommt zu einer Rötung
  • Die Stelle fühlt sich heiß an
  • Der Hund empfindet einen starken Druckschmerz, bei dem er sogar bissig werden kann

Besonders unangenehm und gefährlich wird die Entzündung, wenn die Verdickung nicht von alleine aufplatzt. Es droht, dass der Furunkel nach innen und außen hin wächst und die Erkrankung flächendeckend wird. In dem Fall hilft nur noch eine Operation des Hundes. Oft bleiben nach der Operation aber sehr tiefe und langsam heilende Wunden zurück, die wiederum sehr anfällig für Entzündungen sind.

Wie kann ich meinem Hund helfen?

Sie sollten schon beim ersten Verdacht einer Furunkulose den Tierarzt kontaktieren. In den meisten Fällen ist die Behandlung langwierig und es wird bei einer bakteriellen Infektion meistens auf Antibiotika zurückgegriffen. Als erste Hilfe können Sie die Entzündung zudem mit homöopathischen Mitteln eindämmen:

  • Calendula Extrem zur Reinigung der Wunde
  • Echinacea D6 zur kurzfristigen Stärkung des Immunsystems
  • Calcium sulfuricum D6 und Antimonium crudum D6 für einen besseren Heilungsprozess bei einer besonders hartnäckigen Verhärtung
  • Silicea D12 bei einer chronischen Furunkulose
  • Sulfur D30 bei einem gestörten Stoffwechsel als Krankheitsursache

Wenn Sie Ihren Hund homöopathisch behandeln, sollten Sie dennoch den Tierarzt aufsuchen und es mit ihm abstimmen. Falls der Hund auch nach mehr als einer Woche nicht auf das homöopathische Mittel reagiert, ist es ratsam, die Behandlung abzubrechen und ein anderes Mittel ausprobieren. Um Ihren Hund zu schützen, sollten Sie seine anfälligen Stellen regelmäßig untersuchen und desinfizieren. In besonderem Maße gilt das, wenn Sie wissen, dass der Hund allergisch ist und ein schwaches Immunsystem hat. Kommt es trotzdem zu einer Furunkulose, gilt: Handeln Sie so schnell wie möglich.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Wenn Menschen unverschuldet in eine Notsituation geraten sind es oft ihre Haustiere, die ihnen Sicherheit und Halt geben. Damit diese Vierbeiner trotz fehlender finanzieller Mittel gut versorgt sind, unterstützt der Verein Futteranker Mannheim e.V. hilfsbedürftige Halter mit Futter und Zubehör.

Futtermittel für Hunde und Katzen

Die Auswahl an Futtermitteln für Hunde und Katzen lässt heutzutage keine Wünsche mehr offen. Von Nassfutter, über Diätfutter bis hin zu hypoallergenem Futter verschiedener Marken – alles um den Liebling glücklich zu machen. Da ist es manchmal gar nicht so leicht, bei der Vielfalt an Futtermitteln und ihren Inhaltsstoffen durchzublicken. Was braucht mein Hund oder meine Katze denn nun wirklich und was bedeuten die Angaben auf der Verpackung?

Futtermittelallergie beim Hund

Einige Hunde reagieren - genau wie wir Menschen - negativ auf bestimmte Stoffe in ihrer Nahrung. Man spricht dann von einer Futtermittelallergie. Diese kann durch verschiedene Inhaltsstoffe des Futters ausgelöst werden. Futterbestandteile, die eine Allergie beim Hund auslösen, werden als Allergene bezeichnet. Bei Aufnahme eines solchen Allergens reagiert das Immunsystem des Hundes mit einer überschießenden Abwehrreaktion. 

Galgo Espanol

Galgo Espanol – diesen klangvollen Namen trägt der ganze Stolz der spanischen Windhund-Tradition. Der Liebling der spanischen Adeligen diente seinen vornehmen Herren zumeist als Jagdhund – und da der Galgo Espanol als echter Windhund mit großer Schnelligkeit glänzt, waren Hetzjagden von je her sein Spezialgebiet. Während der spanische Windhund in seiner Heimat noch heute zu Jagdeinsätzen kommt, ist er allerdings in Deutschland vor allem als Familienhund und weniger als Jagdhund beliebt und bekannt.

Gassigehen mit Hund

Wie oft müssen Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen?

Besonders bei dem ersten eigenen Hund stellt sich die Frage, wie oft er vor die Tür muss. Grundsätzlich gilt für ausgewachsene Hunde: Drei bis vier Gänge an der frischen Luft pro Tag sollten gemacht werden. Diese sollten mind. 30 Minuten dauern. Natürlich müssen Sie dabei aber auf die Bedürfnisse Ihres Hundes achten und eingehen. Nicht jeder Hund benötigt genau diese Anzahl an Spaziergängen mit dieser Dauer. Für eine optimale Anzahl an Gassi-Gängen pro Tag gilt es daher auf einige Faktoren zu achten:

  • Wie groß und aktiv ist Ihr Hund?
  • Wie oft muss Ihr Hund sein Geschäft erledigen?
  • Kann er im Garten frei herumlaufen?

Junge Hunde und Welpen benötigen von allen Hunden am meisten Freiraum, da sie häufiger ihr Geschäft machen müssen. Aktive Hunderassen, wie Dackel oder Terrier, benötigen hingegen mehr Zeit, um sich auszutoben. Seien Sie also flexibel, vor allem bei heranwachsenden Hunden, deren Bedürfnisse sich konstant ändern. Dies betrifft sowohl Dauer als auch Häufigkeit der Spaziergänge mit Ihrem Vierbeiner.

Weitere Tipps zum Gassi gehen mit Hund

Nach einiger Zeit auf den gleichen Strecken wird Ihr Hund selbst merken, wann es für ihn (oder sie) genug ist. Er wird beginnen, von alleine den Rückweg anzustreben. Hören Sie dabei auf ihn! Ein Hund, der seine eigene Bedürfnisse kennt, erleichtert Ihnen Ihr Leben um einiges. Sehr beliebt, doch etwas schwerer zu finden, sind Freilaufflächen für Hunde. Hier können sich Ihre Hunde ohne Leine austoben und mit Artgenossen spielen. Lassen Sie sich auf Ihren Hund ein und seien Sie geduldig. Mit ein wenig Geduld und Offenheit spielt sich die optimale Länge und Dauer des Gassi-Gehens fast von alleine ein.

Gastritis bei Hunden

Eine Gastritis bei Hunden ist eine Entzündung der Magenschleimhaut. Die Magenschleimhaut bedeckt das Innere des Magens, um diesen vor der aggressiven Magensäure zu schützen. Die Magensäure ist wichtig, um aufgenommene Nahrung verdauen zu können. Unterschiedliche Gründe können zu einer Gastritis bei Hunden führen.

Gastritis bei Katzen

An einer Gastritis oder auch Magenschleimhautentzündung können nicht nur Menschen, sondern auch Tiere erkranken. Wenn eine Gastritis bei Katzen auftritt, sollten Besitzer ihren Liebling unbedingt tierärztlich behandeln lassen. Eine Magenschleimhautentzündung kann negative Folgen wie Magengeschwüre und Magenkrebs haben.

Áls Gebrauchshunde werden Hunde bezeichnet, die für spezielle Tätigkeiten genutzt und sozusagen gebraucht werden. Man bezeichnet diese Hundegattung auch als Arbeitshunde. Unter der Bezeichnung Gebrauchshunde werden häufig auch Hunde verstanden, die gezielt für den Schutz- und Wachdienst eingesetzt werden.