Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Beim Epagneul de Pont-Audemer handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Entstanden sein soll die Rasse gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Der Name dieser Rasse wird auf die Stadt Pont-Audemer zurückgeführt. Eine einheimische langhaarige Vorstehhundrasse und der Irish Water Spaniel sollen an der Entstehung dieser Rasse beteiligt gewesen sein. Ziel dieser Zucht war es, einen Jagdhund zu erhalten, der sich auch für die Jagd im Wasser eignet. Allerdings hat man schnell erkannt, dass dieser Rassehund nicht nur für die Wasserarbeit brauchbar ist, sondern auch an Land eingesetzt werden kann. Wie es für Wasserhunde typisch ist, hat er ein gekräuseltes Fell, das ihn gut vor Nässe und Kälte schützt.

Beim Epagneul francais handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die aus Frankreich stammt. Dieser Rassehund soll ein Abkömmling der Vogelhunde sein, die von Gaston Febus beschrieben wurden und bereits im Mittelalter Verwendung gefunden haben. Auf die Vogelhunde gehen verschiedene Jagdhunderassen des Spanieltyps zurück. Durch gezielte Züchtung wurde der heutige athletische, elegante Jagdhund geschaffen, der vielseitig bei der Jagd eingesetzt werden kann. Hunde dieser Rasse sind mittelgroß, elegant und muskulös. Der Körperbau wirkt sehr harmonisch und ist an die Aufgabe als Jagdhund angepasst.

Beim Epagneul Picard handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Dieser Rassehund gilt als der Kräftigste unter den französischen Langhaarhunden. Genau wie der Epagneul Français war auch der Picard sehr beliebt im französischen Königshaus. Die aus der Picardie stammenden Hunde mussten sehr vielfältig einsetzbar sein und mit unterschiedlichen Umgebungen zurechtkommen. Die Picardie selbst hat Wälder, Sümpfe, Felder und Wasserflächen zu bieten und die Tiere mussten in jedem Gelände zuverlässig arbeiten. Hunde dieser Rasse sind sogar in der Lage, Wasserwild zuverlässig zu finden. Auch heute noch ist dieser Rassehund ein beliebter Jagdhund in seinem Ursprungsland. Besonders zu schätzen wissen Jäger seine Zuverlässigkeit bei der Schweißarbeit, seine Leidenschaft für Wasser und sein guter Gehorsam.

Epilepsie bei Katzen ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Sie ist auch bei Katzen durch Krampfanfälle gekennzeichnet, die wiederholt auftreten. Diese Anfälle entstehen durch eine unkontrollierte Aktivierung der Nerven. Der Tierarzt unterscheidet grundsätzlich zwischen primärer und sekundärer Epilepsie bei Katzen. Diese Erkrankung des Nervensystems kann sich auf unterschiedliche Art und Weise zeigen. Es sind geringe Bewusstseinsbeeinträchtigungen wie zum Beispiel das Jagen des Schwanzes, Ins-Leere-Starren oder aggressives Verhalten möglich.

Epilepsie beim Hund

Bei der Epilepsie des Hundes treten Funktionsstörungen im Großhirn auf, die zu sogenannten epileptischen Anfällen führen. Erst wenn wiederholt epileptische Anfälle auftreten, spricht man vom Krankheitsbild der Epilepsie. Der Tierarzt unterscheidet zwischen einem generalisierten und einem partiellen, epileptischen Anfall bei Hunden. Bei einem generalisierten, epileptischen Anfall  liegt der Hund häufig auf der Seite, vollführt unkontrollierte Bewegungen und ist nicht mehr ansprechbar. Oftmals speicheln die Tiere und verlieren Kot und Urin. Häufig sind die Tiere nach einem epileptischen Anfall erschöpft und desorientiert. Wenn es sich nicht um einen generalisierten, sondern um einen partiellen Krampfanfall handelt, kann sich die Epilepsie bei Hunden auch nur durch das Zucken einer Extremität oder ein ungewöhnliches Verhalten bemerkbar machen.

EU- Heimtierausweis

Der EU-Heimtierausweis für Hunde und Katzen ist seit dem 3. Juli 2004 Pflicht, wenn man innerhalb der EU mit seinem Vierbeiner reisen möchte. Der Ausweis besagt unter anderem, dass Hund und Katze zweifelsfrei mit einem Transponder gekennzeichnet sind. Bis Juli 2011 waren auch noch Tätowierungen erlaubt. Der EU-Heimtierausweis für Katzen und Hunde muss Angaben zum Halter, zum Tier und die Kennzeichnungsnummer enthalten. Eine gültige Tollwutimpfung ist ebenfalls Pflicht. Neben Hunden und Katzen benötigen auch andere Heimtiere, wie beispielsweise Frettchen, einen EU-Heimtierausweis.

Eurasier verbinden das Beste aus zwei Welten. Aus den Ausgangsrassen Chow Chow und Wolfsspitz kreuzten deutsche Züchter bereits in den 1950er Jahren erste Eurasier. Die asiatischen und europäischen Einflüsse gaben dem heutigen Familienhund dabei seinen Namen. Anfänglich tauchten, wie bei den meisten neuen Hunderassen, einige gesundheitliche Probleme auf. Diese wurden allerdings dadurch behoben, dass man in die Kombination aus Chow Chow und Wolfsspitz noch den sibirischen Samojeden mit einbezog. Seit 1973 ist der Eurasier eine von der FCI anerkannte Rasse.

Europäisch Kurzhaar Katze

Bei der Europäisch Kurzhaar handelt es sich um eine anerkannte Katzenrasse die bei Züchtervereinigungen auch als Europäer und Keltisch Kurzhaar bekannt ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Rassekatzen wird diese Katze nur von wenigen Züchtern gezielt gezüchtet. Zu den Vorfahren dieser Katzenrasse gehören die allgemein bekannten Haus- und Dorfkatzen. Die Falbkatzen sollen der Ursprung dieser Rasse gewesen sein. Anerkannt wurde die Rassekatze erst im Jahr 1982.

Exotische Kurzhaarkatze

Die Exotische Kurzhaarkatze ist eine anerkannte Katzenrasse, die ihren Ursprung in den USA hat. Entstanden ist diese Rassekatze durch die Verpaarung von Perserkatzen und American Shorthair Katzen. Die Exotische Kurzhaarkatze ist auch als Exotic Shorthair bekannt. Wie die Perserkatze hat sie eine flache Nase. Allerdings haben Exotic Shorthair Katzen kein langes, sondern ein eher halblanges Fell. Das Fell wirkt plüschig und fühlt sich weich an. Beliebt ist diese Rassekatze vor allem aufgrund ihres niedlichen Gesichts.

Exotische Kurzhaarkatze: Züchter - wie finde ich den Richtigen?

Katzenliebhaber, die eine Katze dieser Rasse bei sich aufnehmen möchten, sollten nach einem Züchter für Exotische Kurzhaarkatzen Ausschau halten, der bei der Zucht auf die Gesundheit der Tiere achtet. Wichtig ist zudem, dass schon die jungen Katzen möglichst viele unterschiedliche Situationen kennenlernen und gut sozialisiert werden.

Fährtenarbeit für Hunde

Bei der Fährtenarbeit werden die natürlichen Neigungen und Fähigkeiten der Hunde genutzt, um diese zu beschäftigen. Bei vielen anderen Hundesportarten müssen die Hunde erst lernen und verstehen, was von ihnen verlangt wird. Für die Fährtenarbeit bringt der Hund dagegen schon alle Voraussetzungen mit. Das Absuchen einer Fährte war für die Vorfahren unserer Haushunde äußerst wichtig, denn damals mussten sie ihre Beute noch selbst aufstöbern. Fährtenarbeit ist optimal, um Hunde körperlich und geistig auszulasten.

Fauchende Katzen

Meine Katze faucht mich an! Was bedeutet das?

Katzen sind sehr temperamentvolle Tiere. Das Stimmungsbild der Vierbeiner reicht vom Schmusekater, über divenhaftes Verhalten bis zur Kratzbürste. Oftmals macht der Stubentiger seinen Unmut und seiner schlechten Laune Luft. Egal ob leises Zischeln oder lautes Fauchen, Katzen zeigen auf diese Weise vor allem eines: „Lass mich bloß in Ruhe“. Oftmals sind die Tierbesitzer verwundert über das Verhalten ihrer Zöglinge. Der Grund für das plötzliche „Auf-Abstand-Halten“ ist mitunter nicht ganz leicht zu bestimmen und insbesondere von der Situation abhängig. Als Katzenhalter sollten Sie in einer solchen Lage wissen, wie Sie sich richtig verhalten um das Anfauchen künftig in ein zartes Schnurren zu verwandeln.

Ferien mit Hund und Kind

Für viele Hundebesitzer ist eine Sache klar: In den Ferien sollte auch der Vierbeiner dabei sein, denn dieser gehört schließlich zur Familie. Hierbei müssen Sie als Besitzer nur einige Dinge beachten, um die Ferien mit Hund und Kind für alle so schön wie möglich zu gestalten.

Beim Field Spaniel handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. In Großbritannien wurden Vertreter der verschiedenen Spanielrassen noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts untereinander gekreuzt. Der Urahn der Cocker Spaniel soll von einer Field-Spaniel-Hündin abstammen. Zur damaligen Zeit wurden noch Wasser- und Landspaniel unterschieden. Der Field Spaniel gilt als der älteste Vertreter der Landspaniels. Hunde dieser Rasse begeistern durch ihr edles Erscheinungsbild.

Fila Brasileiro

Bei dieser Hunderasse handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die ursprünglich aus Brasilien stammt. Herkunft und Ursprung dieser Rasse sind nicht endgültig geklärt, aber es scheint als gesichert, dass an der Entstehung Rassen wie der Mastiff und der Bloodhound beteiligt waren. In seinem Ursprungsland wird der große, mächtige Hund sowohl als Arbeitshund als auch als Familienhund eingesetzt. Die gezielte Zucht des Fila Brasileiro wurde erst im Jahr 1947 begonnen. Nach Deutschland gelangte das erste Exemplar dieser Rasse gemeinsam mit Herzog Albrecht von Bayern im Jahr 1954. Hierzulande wurde der Fila Brasileiro vor allem als Jagdhund genutzt.

Hunde und andere Tiere kommen sehr häufig in Filmen, Fernsehserien, Werbespots und Dokumentationen vor. Um die Ansprüche der Film- und Serienmacher erfüllen zu können, muss ein Filmhund verschiedenen Anforderungen gerecht werden. Wichtig ist in erster Linie jedoch, dass ein Filmhund freundlich auf andere Menschen zugeht und sich auch dann nicht unwohl, ängstlich oder unsicher fühlt, wenn um ihn herum Kameras, Scheinwerfer und viele Menschen sind. Ein Filmhund sollte daher grundsätzlich umgänglich sein.