Tierlexikon zu Hunden & Katzen
Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.
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Als Schlittenhunde werden im Grunde alle Hunde bezeichnet, die vor einen Hundeschlitten gespannt werden können. Die Tiere ziehen den Schlitten und können viele hundert Kilometer auf diese Weise zurücklegen. Schlittenhunde müssen vor allem ausdauernd und unempfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen sein.
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Beim Schlittenhunderennen handelt es sich um eine Hundesportart, die in erster Linie von den sogenannten Schlittenhunden ausgeführt wird. Bei einem Schlittenhunderennen werden mehrere Hunde eingespannt und der Musher bestimmt Richtung und Tempo des Schlittenhundegespanns. Musher ist der Fachausdruck für die Person, die das Hundegespann lenkt. Schlittenhunderennen werden oftmals in widrigem Gelände unter erschwerten Bedingungen ausgetragen. Dies stellt nicht nur an die Hunde, sondern auch an den Musher besondere Anforderungen. Insbesondere bei Rennen, die über eine größere Distanz hinweg ausgetragen werden, müssen Hunde und Musher in einer wilden, oftmals wenig einladenden Umgebung übernachten. Häufig gibt es am Rand der Rennstrecke auch spezielle Stützpunkte, die erreicht werden müssen. Rennen mit Schlittenhunden können aber auch über kurze Distanzen ausgeführt werden.
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Hunde gehören zu den Haustieren, die eine besonders enge Verbindung zum Menschen aufbauen können und am liebsten immer in dessen Nähe sein möchten. Zum Schlafen ist es mit der nächtlichen Idylle jedoch schnell vorbei, wenn der Vierbeiner lautstark schnarcht. Erfahren Sie hier, was es mit Schnarchen bei Hunden auf sich hat und ob Sie etwas dagegen tun können.
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Der Mittelschnauzer, auch als Standardschnauzer bekannt, ist die ursprüngliche Variante der Schnauzerfamilie und vereint die Eigenschaften eines Wach- und Begleithundes in sich. Mit seinem robusten Körperbau, seinem klugen Wesen und seiner wachsamen Natur ist er sowohl ein zuverlässiger Beschützer als auch ein liebevoller Familienhund.
Weiterlesen: Schnauzer (Mittelschnauzer): ein Bartträger mit wachem Verstand
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Nicht alle Hunderassen eignen sich für den Schutzhundesport. Besonders geeignet für diese Hundesportart sind Hunderassen, die eine gewisse Größe, Wachsamkeit und Intelligenz besitzen. Beliebte Hunderassen für den Schutzhundesport sind Deutscher Schäferhund, Belgischer Schäferhund, Rottweiler, Dobermann, Deutscher Boxer, Riesenschnauzer und Hovawart. Wichtig zu wissen ist zudem, dass die Hunde einen wesensfesten, gut entwickelten Charakter haben sollten. Das Ziel des Schutzhundesports ist nicht, Hunde zu schaffen, die grundlos aggressiv und nicht unter Kontrolle zu halten sind.
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Der Schwarze Terrier ist eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Russland hat. Es handelt sich hierbei um eine relativ junge Hunderasse, die gezielt in den 1940er Jahren entwickelt wurde. Das russische Militär hatte sich zum Ziel gesetzt, einen Hund zu züchten, der voll und ganz den militärischen Bedürfnissen entspricht. Die Tiere sollten groß, massiv, widerstandsfähig, aktiv und arbeitswillig sein. Sie sollten zudem vielseitig einsetzbar sein und sich problemlos an die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen des Landes anpassen können. Die großen, kräftigen Tiere wurden ursprünglich hauptsächlich als Schutz- und Wachhund eingesetzt. Heute sind sie auch beliebte Familienhunde.
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Der Schwedische Lapphund gehört zur Gruppe der Nordischen Wach- und Hütehunde und ist eine seit 2011 offiziell registrierte Hunderasse. Eine neue Zucht stellt die Art jedoch aber nicht dar. Tatsächlich wurde der Schwedische Lapphund bereits im Laufe mehrerer Jahrhunderte in Skandinavien als Hütehund und bei der Farmarbeit eingesetzt, bevor die Rasse dann offiziell anerkannt wurde.
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Bei einem Schweißhund handelt es sich um einen Jagdhund, der nicht wie ein Laufhund selbstständig jagt, sondern darauf spezialisiert ist, Wild aufzustöbern, das bereits verletzt wurde oder krank ist. In diesem Fall bedeutet Schweiß nichts anderes als Blut. Eingesetzt werden diese Hunde daher vor allem bei der Nachsuche. Die Nachsuche ist ein Begriff aus dem Jagdbereich. Bei der Nachsuche wird das verletzte, in der Regel angeschossene Wild von Hund und Jäger gesucht, um das Tier von seinem Leiden erlösen und sein wertvolles Fleisch nutzen zu können.
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Beim Schweizer Laufhund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in der Schweiz hat. Diese Hunderasse gilt als sehr alt, denn auf Mosaiken aus der Zeit der alten Römer wurden Hunde entdeckt, die dem heutigen schweizerischen Laufhund sehr ähnlich sehen. Laut Überlieferung wurden Hunde dieser Rasse im 15. und 18. Jahrhundert als Jagdhunde eingesetzt. Diese Hunderasse gibt es in verschiedenen Farbvarietäten. Man kennt den Berner Laufhund, den Schwyzer Laufhund, den Jura Laufhund und den Luzerner Laufhund.
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Beim Schweizer Niederlaufhund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in der Schweiz hat. Diese Hunderasse wurde ins Leben gerufen, weil man der Ansicht war, dass der Schweizer Laufhund bei der Revierjagd zu schnell sein könnte. Daraufhin wurde durch gezielte Auslese der Schweizer Niederlaufhund gezüchtet. Optisch ähnelt diese Hunderasse dem Schweizer Laufhund sehr, er ist allerdings etwas niedriger und im Vergleich zum Rest des Körpers länger. Der Schweizer Niederlaufhund hat eine weiße Grundfarbe und kleinere oder größere orangefarbene beziehungsweise rote Platten. Der Berner Niederlaufhund ist immer dreifarbig und kann stock- oder glatthaarig sein. Der Jura Niederlaufhund kann ebenfalls glatt- oder stockhaarig sein. Er hat eine schwarze Grundfarbe mit lohfarbenen Abzeichen oder ein braunrotes Fell mit einem schwarzen Mantel. Der Luzerne Niederlaufhund ist schwarz-weiß gesprenkelt.
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Die Schottische Faltohrkatze (Scottish Fold) ist durch ihre hängenden Ohren (Faltohren) charakterisiert. Die Geschichte dieser Katzenrasse beginnt durch Züchtungen ab 1960 in Großbritannien. Die Scottish Fold ist eine beliebte Katzenrasse. Durch ihre ruhige Art und ihr „niedliches“ Aussehen wird sie gerne als Familienkatze gehalten. Allerdings gibt es große Bedenken gegen diese Katzenrasse, denn als Folge der Anomalie (hängende Ohren) treten vermehrt gesundheitliche Beschwerden auf.
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Scottish Terrier gehören, zusammen mit dem West Highland White, dem Cairn und dem Skye Terrier, zu den vier anerkannten schottischen Terriern, die eng miteinander verwandt sind. Die genaue Herkunft des Scottish Terrier, den man früher auch als Aberdeen Terrier bezeichnete, liegt jedoch im Dunkeln. Vermutlich entstanden die direkten Vorfahren des Scottish Terrier in den Mooren von Rannoch und den Hügeln von Perthshire.
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Beim Sealyham Terrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Diese Hunderasse wurde gezielt gezüchtet und es sollen Rassen wie der Bullterrier, der Basset, der Fox Terrier, der Dandie Dinmont Terrier und der West Highland White Terrier beteiligt gewesen sein. Die Suche nach einem Züchter dieser Rasse kann sich schwierig gestalten. Es gibt nur noch wenige Züchter, die sich um diese Rasse bemühen. Wer einen solchen Rassehund bei sich aufnehmen möchte, kann sich in Großbritannien und Südafrika nach einem passenden Züchter umsehen. Dort ist diese Hunderasse noch etwas weiter verbreitet.
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Beim Segugio Italiano handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um eine italienische Hunderasse, die vorwiegend als Jagdhund eingesetzt wird. Verwandt ist der Segugio Italiano auch mit der Familie der Laufhunde – die Geschichte der Rasse lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen und wird oft mit ägyptischen Laufhunden in Verbindung gebracht. Die einmalige Kombination aus Schnelligkeit, Gespür und Ausdauer machen den Segugio Italiano zu einem prädestinierten Jagdhund in Wald und Wiese.
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Wenn Sie das Futter für Ihren Hund oder Ihre Katze selbst zubereiten möchten, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. In einigen Fällen ist selbst gekochtes Essen für Vierbeiner ratsam, zum Beispiel wenn fertige Futtermittel aufgrund einer Allergie nicht vertragen werden. Zusammengefasst ist das Selbstkochen für gesundheitliche Zwecke besonders begründet bei:
- Allergien
- Nierenerkrankungen
- Diabetes
- Stoffwechselstörungen
Möchten Sie generell wissen, welche Zutaten genau verwendet und wie diese verarbeitet wurden, so bietet sich die eigene Futtermittelherstellung ebenso an. Bei Futtermittelallergien kommt hinzu, dass Sie häufig nicht sofort wissen, auf welchen Inhaltsstoff Ihr Tier genau allergisch reagiert. Deshalb bietet sich eine Ausschlussdiät an, bei der Sie das Futter selbst vorbereiten. Oder Sie kochen einfach gerne und wollen Ihrem Liebling etwas Gutes tun? Hierzu finden sich viele Rezepte speziell für Ihren Vierbeiner in Büchern oder im Internet.
Kochen für den Hund
Viele Hunde freuen sich über die Abwechslung im Speiseplan, wenn neben fertigem Futter selbst gekochtes in den Napf kommt. Sie können die Mahlzeiten komplett durch selbst Gekochtes ersetzen oder mit fertigem Futtermittel nach Bedarf mischen. Dabei sollten Sie Ihren Hund jedoch genau beobachten. Auf zuviel Abwechslung, beziehungsweise eine häufige Futterumstellung, kann der Hund mit Verdauungsbeschwerden reagieren. Ist dies der Fall, ist eine Rück-Umstellung auf das gewohnte Trocken- oder Nassfutter eventuell sinnvoller. Als fleischlicher Bestandteil des selbst gekochten Futters eignen sich alle Fleischsorten sowie Fisch (Gräten entfernen!). Auch Innereien können genutzt werden, wobei Sie dies nicht häufiger als einmal wöchentlich geben sollten. Eier liefern Vitamine und Proteine, ebenso wie Milchprodukte. Dabei sollten Sie beachten, dass die meisten Hunde keine Laktose vertragen. Reis, Haferflocken, Hülsenfrüchte in kleinen Mengen sowie Obst und Gemüse können den Hunde-Speiseplan bereichern. Zwiebeln, Lauch und Knoblauch wirken giftig und gehören nicht in das Hundefutter! Auch Rosinen, Weintrauben und Zitrusfrüchte sollten Sie meiden. Generell freut sich Ihr Hund sicher auch über selbst gebackene Hundekuchen!
Kochen für die Katze
Für Ihre Katze selbst zu kochen könnte sich anfangs etwas schwieriger gestalten. Katzen verhalten sich häufig zurückhaltend gegenüber ungewohntem Futter. Wenn Sie bisher herkömmliches Fertigfutter verfüttert haben, lohnt es sich daher, die Katze langsam an das neue Futter heranzuführen. Ob gekochtes Fleisch oder verschiedene Zutaten akzeptiert werden, muss ausprobiert werden. Auch für Katzen sind bestimmte Lebensmittel giftig, so können beispielsweise größere Mengen Thunfisch aus der Dose durch das enthaltene Quecksilber vergiftend wirken. Ähnlich wie beim Hund sollten auch Knoblauch und Zwiebeln sowie Schnittlauch, Weintrauben und Rosinen gemieden werden. Diese können starke Verdauungsbeschwerden und sogar Nierenversagen hervorrufen. Die beliebte Milch sollten Sie ebenso vermeiden, da auch Katzen auf Laktose mit Verdauungsproblemen reagieren können.