Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Blindenhunde - oder auch Blindenführhunde wie diese Assistenzhunde in der Fachsprache genannt werden - haben eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ein Blindenführhund führt sehbehinderte und blinde Menschen durch unterschiedliche Situationen hindurch und hilft ihnen auf diese Weise dabei, den Alltag bestmöglich zu bewältigen. Blindenhunde geleiten ihr Herrchen oder Frauchen beispielsweise sicher durch den Straßenverkehr. Um dieser Aufgabe auch gewachsen zu sein, erhalten diese Hunde eine spezielle Ausbildung.

Der Bloodhound gehört zu den ältesten Rassen der Hundewelt. Historisch belegt ist, dass der Bloodhound bereits im zweiten Jahrhundert an der Seite von Kelten und Galliern lebte und ihnen mit all seiner Kraft diente. Dank seiner beeindruckenden Größe und der ausgeprägten Muskulatur war der Bluthund zudem noch bis ins 16. Jahrhundert an verschiedenen Königshäusern im Diensteinsatz. Für den züchterischen Feinschliff sorgten hingegen die Mönche des belgischen Ardennen-Klosters „Saint-Hubert". Noch heute ist die Hunderasse daher auch unter dem Namen Hubertushund bekannt.

Blutbild von Hunden

Da Hunde nicht mitteilen können, wo sie Schmerzen haben, ist die Diagnose von Krankheiten oft schwieriger als bei Menschen. Stattdessen können Blutbilder Aufschluss darüber geben, woran Ihr Hund leidet. Beim Blutbild wird dem Hund Blut entnommen und auf seine Bestandteile untersucht. Zwei Formen sind zu unterscheiden: das kleine Blutbild und das große Blutbild. Das kleine Blutbild muss in jedem Fall vor dem großen erstellt werden, da bei dieser Gesundheitskontrolle die allgemeine Zusammensetzung des Blutes untersucht wird. Im großen Blutbild erfolgt dann die detaillierte Untersuchung der weißen Blutkörperchen.

Bluthund (Bloodhound)

Der Bluthund gehört zu den ältesten Rassen der Hundewelt. Historisch belegt ist, dass der Bloodhound bereits im zweiten Jahrhundert an der Seite von Kelten und Galliern lebte und ihnen mit all seiner Kraft diente. Dank seiner beeindruckenden Größe und der ausgeprägten Muskulatur war der Bluthund zudem noch bis ins 16. Jahrhundert an verschiedenen Königshäusern im Diensteinsatz. Für den züchterischen Feinschliff sorgten hingegen die Mönche des belgischen Ardennen-Klosters „Saint-Hubert".

Beim Bobtail handelt es sich um eine aus Großbritannien stammende Hunderasse, deren Ursprung nicht genau bekannt ist. In Großbritannien wurden die schönen, robusten Hunde vor allem als Hüte- und Treibhund eingesetzt. Damit die Tiere dem wechselhaften Wetter Großbritanniens standhalten können, wurde ihnen ein dichtes, langes Fell angezüchtet. Der Name Bobtail bedeutet im Übrigen nichts anderes als Stummelschwanz. Viele dieser Hunde werden mit einer kurzen Rute geboren. Durch ihr dichtes Fell wirken diese Rassehunde häufig größer und massiger als sie sind. Von dem gemütlichen, bärenhaften Äußeren darf man sich nicht täuschen lassen, unter dem dichten Fell steckt ein wahres Energiebündel.

Die Bohemian Rex wird den verschiedenen Rex-Katzenrassen zugeordnet. Entstanden sein soll diese Katzenrasse bereits im Jahr 1981 in Tschechien. Der Ursprungsort dieser Rasse soll in Böhmen liegen, daher stammt auch die Bezeichnung Bohemian. Das charakteristischste Merkmal dieser Rassekatze ist ihr gekräuseltes Fell. Nicht nur das Fell am Körper ist gelockt, auch Schnurr- und Tasthaare sind lockig. Das lockige Fell wird durch eine Gen-Mutation verursacht. Der Gen-Defekt wird an die Nachkommen vererbt. Diese Rassekatze hat einen breiten rundlichen Kopf und einen eher gedrungenen muskulösem Körperbau.

Bologneser

Beim Bologneser handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Italien hat. Kaum eine andere Hunderasse ist so weit in der Vergangenheit verwurzelt wie diese kleinen weißen Hunde. Einen gemeinsamen Ursprung hat der Bologneser mit dem Malteser. Beide Hunderassen sollen von Hunden, die Aristoteles (384 bis 322 v. Chr.) unter der Bezeichnung "canes melitenses" erwähnt, abstammen. Besonders zur Zeit der alten Römer wurden die kleinen weißen Hunde als Geschenke, die sich die Mächtigen untereinander reichten, hoch geschätzt. Die kleinen Vierbeiner waren sehr begehrt und wurden von Adligen in ganz Europa gehalten.

Bolonka Zwetna

Der Bolonka Zwetna ist ein kleiner, fröhlicher Hund, der ursprünglich aus Russland stammt. Mit seinem niedlichen Aussehen und seinem freundlichen Wesen hat er sich schnell in die Herzen von Hundeliebhabenden weltweit geschlichen.

Die Bombay Katze ist eine Katzenrasse, die aufgrund ihres schwarzen Fells stark an einen Panther erinnert. Sie kann jedoch auch in anderen Fellfarben vorkommen. Die Züchterin Nikki Horner stellte sich eine Miniatur-Ausgabe des Panthers vor und setzte diese Vorstellung bis zur Anerkennung der Rasse im Jahr 1958 in die Tat um. Den richtigen Bombay-Züchter finden Katzenliebhaber, die eine Bombay Katze bei sich aufnehmen möchten, müssen unter Umständen etwas länger nach einem passenden Bombay-Züchter suchen. Grund dafür ist, dass diese Rassekatzen in Europa relativ selten anzutreffen sind.

Der Name lässt es vermuten: Die Bordeauxdogge findet ihre Ursprünge in Frankreich. Sie zählt dort zu einer der ältesten Hunderassen, da sie laut dem Rassestandard wahrscheinlich von den mittelalterlichen Alanerhunden abstammt.

Border Collie

Der Border Collie beeindruckt durch seine außergewöhnliche Intelligenz, seine unermüdliche Energie und seinen ausgeprägten Hütetrieb. Als Arbeitshund durch und durch ist er ein zuverlässiger Helfer und ein treuer Begleiter für aktive Menschen.

Der Border Terrier verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er aus dem Grenzgebiet zwischen Schottland und England stammt. Wie genau sich diese Rasse entwickelt hat, ist allerdings unbekannt. Eingesetzt wurden diese Rassehunde vor allem bei der Jagd auf Füchse.

Borreliose bei Katzen

Während die von Zecken übertragenen Borrelien bei Menschen und Hunden zu einer schwerwiegenden Erkrankung führen können, wurden bei infizierten Katzen bisher keine Symptome beobachtet. Der Grund für diese Resistenz ist bislang ungeklärt. Dennoch ist es ratsam über die Erkrankung Bescheid zu wissen. Zecken übertragen auch andere gefährliche Krankheiten, die durch ähnliche Symptome gekennzeichnet sind. Sie wissen also nicht direkt, um welche Erkrankung es sich handelt und sollten alle in Betracht ziehen.

Borreliose-Impfung bei Hunden

Borreliose ist eine Erkrankung bei Mensch und Tier, die durch Bakterien verursacht wird. Ausgelöst wird Borreliose durch Bakterien aus der Gruppe der Borrelien. Diese werden durch Zecken übertragen. Viele Hunde zeigen im Gegensatz zum Menschen kaum klinische Symptome, wenn es zu einer Infektion mit Borrelien gekommen ist. Ob eine Impfung des Hundes gegen Borreliose in Frage kommt, sollten Tierhalter mit ihrem Tierarzt klären.

Boston Terrier

Beim Boston Terrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in den USA hat. Diese Hunderasse wurde in den 1870er Jahren in den USA entwickelt. Zur Entwicklung dieser Rasse haben die Englische Bulldogge und der inzwischen ausgestorbene Weiße Englische Terrier beigetragen. Später wurde auch noch die Französische Bulldogge eingekreuzt, um die Rasse weiterzuentwickeln. Der American Kennel Club verlieh der neu geschaffenen Rasse den Namen Boston Terrier.