Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Spondylose beim Hund

Die Spondylose des Hundes ist eine degenerative, d.h. eine durch Verschleiß bedingte Erkrankung der Wirbelsäule, die vor allem die Brust- und Lendenwirbel betrifft. Bei dieser Erkrankung verändert sich die Form der Wirbelkörper. Man geht davon aus, dass zunächst die elastischen Bestandteile der Wirbelsäule wie Bänder und Bandscheiben an Elastizität verlieren. Möglicherweise als Reparaturversuch des Körpers bilden sich knöcherne Zubildungen zwischen den Wirbeln. Diese knöchernen Strukturen werden Spondylophyten genannt. Sie können so lang werden, dass sie von einem Wirbel zum nächsten reichen. Die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls wird dadurch zwar geringer, aber es kommt auch zu einer zunehmenden Versteifung der Wirbelsäule. Die Spondylosen können so umfangreich werden, dass sie auf die Nerven drücken, die seitlich aus der Wirbelsäule austreten. Dies führt zu Schmerzen und Lähmungen.

Tetanus Impfung

Tetanus (Wundstarrkrampf) wird durch das Bakterium Clostridium tetani hervorgerufen. Diese Bakterien sind überall im Erdboden vorhanden und können ein Gift bilden, dass bei einigen Spezies zu schwerwiegenden Erkrankungen führt und häufig sogar tödlich ist. Die Eintrittspforte für die Bakterien sind Wunden und Verletzungen, die mikroskopisch klein sein können.

Sealyham Terrier

Beim Sealyham Terrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Diese Hunderasse wurde gezielt gezüchtet und es sollen Rassen wie der Bullterrier, der Basset, der Fox Terrier, der Dandie Dinmont Terrier und der West Highland White Terrier beteiligt gewesen sein. Die Suche nach einem Züchter dieser Rasse kann sich schwierig gestalten. Es gibt nur noch wenige Züchter, die sich um diese Rasse bemühen. Wer einen solchen Rassehund bei sich aufnehmen möchte, kann sich in Großbritannien und Südafrika nach einem passenden Züchter umsehen. Dort ist diese Hunderasse noch etwas weiter verbreitet.

Beim Skye Terrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Entstanden ist die Hunderasse auf der Insel Skye. Ursprünglich hatte der Terrier die Aufgabe Füchse, Dachse und Otter zu jagen.

Den richtigen Züchter finden

Wer einen Hund dieser Rasse bei sich aufnehmen möchte, muss nach einem geeigneten Züchter Ausschau halten. Verantwortungsvolle Züchter achten darauf, dass nur gesunde Tiere zur Zucht eingesetzt werden. Der Charakter des Skye Terriers Der Charakter dieser Hunde zeichnet sich durch Selbstbewusstsein und Mut aus. So klein sie auch sein mögen, in ihnen steckt ein echter Terrier. Dem Skye Terrier wird zudem nachgesagt, dass er ein typischer "Einmannhund" sei. Das heißt, dass er sich einen in der Familie als Rudelführer aussucht und an diesen besonders eng anschließt. Die anderen Familienmitglieder werden dann in der Regel nur als einfache Rudelmitglieder angesehen. Das Verhalten dieser Hunde wird als sehr würdevoll beschrieben. Ihrem Herrchen oder Frauchen gegenüber zeigen sie sich anhänglich, freundlich und liebevoll. Fremden begegnen sie zumeist misstrauisch. Das treue Skye Terrier Wesen entfaltet sich nur dann optimal, wenn die Hunde ausreichend ausgelastet sind. Für Anfänger ist dieser Rassehund nicht unbedingt geeignet, da bei der Erziehung Fingerspitzengefühl und Konsequenz gefragt sind. Diese Hunde haben durchaus ihren eigenen Kopf. Im Haus sind die Terrier zumeist ruhig und genügsam.

Die Haltung eines Skye Terriers

Hundefreunde sollten nicht den Fehler machen und den Skye Terrier seiner Größe wegen unterschätzen. Die intelligenten kleinen Terrier brauchen ausreichend Bewegung und Beschäftigung. Tägliche Spaziergänge sollte man diesem Rassehund schon bieten können. Da die Hunde schnell und leicht lernen, kann man sie auch mit cleveren Suchspielen beschäftigen. Ihre Haltung ist grundsätzlich auch in einer Stadtwohnung möglich. Die Fellpflege ist trotz des langen Fells nicht allzu aufwendig. Es genügt, das Haarkleid regelmäßig zu bürsten.

Dem Fell an Augen und Ohren sollten Hundehalter etwas mehr Zeit widmen, um Verfilzungen und Erkrankungen zu verhindern. Im Allgemeinen verfügen Hunde dieser Rasse über eine sehr robuste Gesundheit. Allerdings können rassetypische Erkrankungen wie Harnwegs- und Augeninfektionen sowie chronische Hepatitis vorkommen. Eine Hundekrankenversicherung hilft dabei, anfallende Tierarztkosten zu bewältigen. Eine Hundehaftpflicht wird Terrierhaltern empfohlen.

Staffordshire Bullterrier

Beim Staffordshire Bullterrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Diese Hunderasse soll das Ergebnis von Verpaarungen zwischen kurzhaarigen Fox Terriern, Bulldogge und Terrierrassen, die bereits ausgestorben sind, sein. Früher wurden diese Hunde für Hundekämpfe und die Rattenjagd genutzt. Heute sind sie vor allem in Großbritannien sehr beliebte Familienhunde, die aufgrund ihrer großen Liebe zu Kindern auch "Nannydog" also "Kindermädchenhund" genannt werden.