Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Beim Schweizer Niederlaufhund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in der Schweiz hat. Diese Hunderasse wurde ins Leben gerufen, weil man der Ansicht war, dass der Schweizer Laufhund bei der Revierjagd zu schnell sein könnte. Daraufhin wurde durch gezielte Auslese der Schweizer Niederlaufhund gezüchtet. Optisch ähnelt diese Hunderasse dem Schweizer Laufhund sehr, er ist allerdings etwas niedriger und im Vergleich zum Rest des Körpers länger. Der Schweizer Niederlaufhund hat eine weiße Grundfarbe und kleinere oder größere orangefarbene beziehungsweise rote Platten. Der Berner Niederlaufhund ist immer dreifarbig und kann stock- oder glatthaarig sein. Der Jura Niederlaufhund kann ebenfalls glatt- oder stockhaarig sein. Er hat eine schwarze Grundfarbe mit lohfarbenen Abzeichen oder ein braunrotes Fell mit einem schwarzen Mantel. Der Luzerne Niederlaufhund ist schwarz-weiß gesprenkelt.

Epilepsie bei Katzen ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Sie ist auch bei Katzen durch Krampfanfälle gekennzeichnet, die wiederholt auftreten. Diese Anfälle entstehen durch eine unkontrollierte Aktivierung der Nerven. Der Tierarzt unterscheidet grundsätzlich zwischen primärer und sekundärer Epilepsie bei Katzen. Diese Erkrankung des Nervensystems kann sich auf unterschiedliche Art und Weise zeigen. Es sind geringe Bewusstseinsbeeinträchtigungen wie zum Beispiel das Jagen des Schwanzes, Ins-Leere-Starren oder aggressives Verhalten möglich.

Lebererkrankung beim Hund

Eine Lebererkrankung beim Hund muss unbedingt tierärztlich untersucht und entsprechend behandelt werden. Die Leber übernimmt zahlreiche Aufgaben im Körper eines Hundes. Sie ist Teil des Stoffwechsels und sorgt beispielsweise für die Entgiftung des Körpers. Medikamente werden über die Leber abgebaut und das Organ beeinflusst die Abgabe von Galle. Bei einer Lebererkrankung des Hundes können diese Funktionen stark beeinträchtigt sein.

Grüner Star bei Katzen

Grüner Star bei Katzen ist eine Augenerkrankung, die umgehend vom Tierarzt untersucht und behandelt werden sollte. Der Grüne Star bei Katzen ist auch als Glaukom bekannt. Diese Erkrankung geht mit der Erhöhung des Augeninnendrucks einher. In einem gesunden Auge bildet sich ständig eine klare Flüssigkeit, auch Kammerwasser genannt. Dieses wird vom Ziliarkörper gebildet. Im Anschluss an die Produktion des Kammerwassers fließt dieses durch die Pupille in den vorderen Teil des Auges. Von dort aus fließt es über den Kammerwinkel wieder ab. In einem gesunden Auge findet daher ein ständiger Zu- und Abfluss des Kammerwassers statt. Wenn die Zirkulation jedoch gestört ist, kann es zu einem erhöhten Augeninnendruck und somit zu einem Glaukom kommen.

Mundgeruch bei Katzen

Mundgeruch bei Katzen ist ein häufiges Krankheitssymptom, das verschiedene Ursachen haben kann. Meistens nimmt der Besitzer den unangenehmen Geruch erst wahr, wenn die Katze ihm auf den Schoß springt und mit ihm schmust. Man geht davon aus, dass gesunde Katzen in der Regel keinen Mundgeruch haben. Nach einer Fisch- oder Fleischmahlzeit kann es zwar vorübergehend zu unangenehmen Gerüchen kommen, aber diese Mahlzeiten führen nicht zu dauerhaftem Geruch aus dem Maul.