Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Futtermittelallergie beim Hund

Einige Hunde reagieren - genau wie wir Menschen - negativ auf bestimmte Stoffe in ihrer Nahrung. Man spricht dann von einer Futtermittelallergie. Diese kann durch verschiedene Inhaltsstoffe des Futters ausgelöst werden. Futterbestandteile, die eine Allergie beim Hund auslösen, werden als Allergene bezeichnet. Bei Aufnahme eines solchen Allergens reagiert das Immunsystem des Hundes mit einer überschießenden Abwehrreaktion. 

FSME beim Hund

Die FSME beim Hund, auch unter dem Namen Frühsommer-Meningoenzephalitis oder zentraleuropäische Zeckenenzephalitis bekannt, wird durch Viren ausgelöst. Diese Viren kommen nicht in ganz Deutschland vor: Die wesentlichen Verbreitungsgebiete liegen in Bayern, Baden-Württemberg, in Teilen von Sachen, Hessen und Thüringen. Und auch in diesen Risikogebieten sind nur wenige Zecken mit dem Virus infiziert! An FSME erkranken in erster Linie Menschen. Die Erkrankung tritt bei Hunden und anderen Tieren nur selten auf. Sie scheinen eine natürliche Resistenz gegen diese Viren zu haben, denn auch nach einer Infektion kommt es nur selten zu klinischen Symptomen.

FIP bei Katzen

Die Abkürzung FIP steht für Feline Infektiöse Peritonitis und bedeutet übersetzt „ansteckende Bauchfellentzündung der Katze“. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die durch Viren ausgelöst wird. Die Krankheit kommt weltweit vor und betrifft vor allem Tiere, die in größeren Gruppen zusammenleben.

Epilepsie beim Hund

Bei der Epilepsie des Hundes treten Funktionsstörungen im Großhirn auf, die zu sogenannten epileptischen Anfällen führen. Erst wenn wiederholt epileptische Anfälle auftreten, spricht man vom Krankheitsbild der Epilepsie. Der Tierarzt unterscheidet zwischen einem generalisierten und einem partiellen, epileptischen Anfall bei Hunden. Bei einem generalisierten, epileptischen Anfall  liegt der Hund häufig auf der Seite, vollführt unkontrollierte Bewegungen und ist nicht mehr ansprechbar. Oftmals speicheln die Tiere und verlieren Kot und Urin. Häufig sind die Tiere nach einem epileptischen Anfall erschöpft und desorientiert. Wenn es sich nicht um einen generalisierten, sondern um einen partiellen Krampfanfall handelt, kann sich die Epilepsie bei Hunden auch nur durch das Zucken einer Extremität oder ein ungewöhnliches Verhalten bemerkbar machen.

Ekzem bei Katzen

Nicht nur Menschen können unter einem Ekzem leiden, auch Katzen und andere Tiere können daran erkranken. Ein Ekzem kann trocken oder nässend sein und ist dadurch charakterisiert, dass die obersten Hautschichten entzündet sind. Die Haut hat grundsätzlich verschiedene Funktionen zu erfüllen: Sie soll den Körper der Katze beispielsweise vor mechanischen, physikalischen und chemischen Reizen schützen. Auch Krankheitserreger sollen durch die Haut abgehalten werden. Zudem nehmen Katzen, ebenso wie wir Menschen, Umweltreize über die Haut auf. Die Temperatur wird über die Haut ermittelt und Druck- und Schmerzempfindungen werden von der Haut an das Gehirn weitergeleitet. Tritt ein Ekzem bei der Katze auf, kann die Haut ihre Schutzfunktion nicht mehr hundertprozentig erfüllen.