Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Haaren bei Katzen

Wie auch Menschen verlieren Katzen täglich Haare. Dies kann mal mehr, mal weniger sein und ist von Art zu Art unterschiedlich. Oft lässt sich der Aufenthaltsort einer Katze an ihren zurückgelassenen Haaren erkennen, und auch durch häufiges Kämmen des Fells lassen sich der Haarverlust und die Verteilung der Haare in der Wohnung nicht vermeiden. Vor allem zur Zeit des Fellwechsels ist das Phänomen des extremen Haarausfalls zu beobachten, besonders im Frühjahr, wo das Winterfell den warmen Sommertemperaturen weichen muss. Bei der Anschaffung einer Katze kann das Fellverhalten eine große Rolle spielen. Vor allem bei Allergikern, die sich trotzdem für eine Katze entscheiden, ist die Anschaffung einer weniger haarenden Katze zu empfehlen. Dabei macht die Haarlänge der Katze keinen Unterschied, auch langhaarige Katzen können weniger Haare verlieren. Abgesehen von der Rasse und Saison wirken noch weitere Faktoren wie Futter, Parasiten und Hormone auf den Haarverlust der Katze ein.

Katzen, die viel haaren

Die folgenden Katzenrassen sind dafür bekannt, mehr zu haaren als der Durchschnitt. Bei der Anschaffung dieser Rassen sollten Sie sich dessen stets bewusst sein. Vermehrtes Kämmen des Fells des Stubentigers hilft, den Haarausfall besser zu kontrollieren.

Katzen, die wenig haaren

Allergiker, die sich trotz Unverträglichkeit nicht von dem Gedanken verabschieden möchten, mit einer Katze zusammen zu leben, sind Rassen mit geringem Haarverlust zu empfehlen. In der folgenden Liste befinden sich einige geeignete Rassen:

  • Bengal
  • Burma
  • Devon Rex
  • Europäisch Kurzhaar
  • German Rex
  • Savannah
  • Siam
  • Sphynx
  • Türkisch Angora
  • Türkisch Van

Trotz geringem Haarverlust darf nicht davon ausgegangen werden, dass diese Katzen weniger Pflege in Anspruch nehmen. Aufgrund der geringen Haarmenge besteht im Sommer die Gefahr eines Sonnenbrandes, im Winter hingegen die der Kälte.

Warum sind weniger haarende Katzen besser für Allergiker geeignet?

Die Allergie wird bei Katzen durch das Protein FEL D-1 ausgelöst, welches im Speichel der Katze enthalten ist. Durch das oftmalige Putzen gelangt dieses Protein an das Fell der Katze und durch den Haarverlust wird es in der ganzen Wohnung verteilt. Haart die Katze weniger, wird der Allergieauslöser an weniger Orten verbreitet und Symptome, wie tränende Augen, laufende Nase, niesen und Atemnot, werden so geringer bis gar nicht auftreten. Dennoch reagiert jeder Mensch anders, deswegen ist es ratsam vor der Anschaffung einer Katze, trotz bekannter Allergie, auszuprobieren, welche Rasse die wenigsten Symptome hervorruft.

Hundekorb: Welche Größe passt zu meinen Hund?

Ihr Hund verbringt die meiste Zeit seines Lebens im Liegen. Ein Hundebettchen, dass Sie an einer, von ihrem Liebling bevorzugten Stelle im Haus platzieren, ist ein idealer Rückzugsort. Schließlich möchte Ihr Hund im Kreis seiner Bezugsmenschen liegen, sich ausruhen und trotzdem den Trubel in der Familie mitbekommen. Er sollte an seinem Schlafplatz keine Zugluft abbekommen, nicht in der prallen Sonne schlafen und auch der kalte Fliesenboden ist für unsere Vierbeiner nur im Sommer ein angenehmer Rückzugsort. Bevor Sie sich aber für das Modell des Hundekorbs entscheiden, müssen Sie sich natürlich über die Maße im Klaren sein.

Lieber zu groß, statt zu klein!

Der Hundekorb sollte so groß sein, dass Ihr Vierbeiner mit ausgestreckten Beinen darin liegen kann, ohne die Ränder des Korbs zu berühren. Bei der Anschaffung eines Welpen sollten Sie direkt daran denken, dass der kleine, niedliche Welpe schnell groß wird und Sie dann bereits nach kurzer Zeit ein größeres Hundebett benötigen. Es empfiehlt sich also, direkt ein großes Hundebett zu kaufen, in welches der Welpe auch im ausgewachsenen Zustand noch passt. Wenn Sie sich bezüglich der genauen Größe unsicher sind, nehmen Sie ein etwas größeres Hundebett. Zu groß wird es Ihrem Vierbeiner gewiss nicht, höchstens zu klein! Bedenken Sie zudem, dass sich das Hundebett eventuell zum Transportieren eignen sollte, zum Beispiel im nächsten Urlaub. Auch da verzichtet Ihr Vierbeiner ungerne auf seinen gewohnten Schlafplatz!

Mit diesen fünf Regeln wird Ihr Hund sein neues Bett lieben!

  • Auch Hunde strecken sich
    Ihr Hund sollte die Möglichkeit haben, sich komplett ausstrecken zu können, ohne die Ränder des Hundekorbs zu berühren. Hunde liegen nicht immer eingerollt.
  • Welpenschutz
    Sie können getrost für Ihren Welpen ein großes Hundebett kaufen, damit er auch im ausgewachsenen Zustand noch reinpasst. Legen Sie ihm einfach während seiner Welpenzeit eine Stoffhöhle ins große Bett, damit er einen schützenden Rückzugsort hat.
  • Bitte pflegeleicht
    Hundebetten, die sich nicht, oder nur schwer reinigen lassen, lassen Sie bitte in der Zoohandlung stehen. Das Bett sollte waschbar sein, damit es keine Parasiten und Krankheitserreger anzieht.
  • Das Innere zählt
    Hundebett-Füllungen aus Schaumstoff oder Styroporkugeln isolieren und halten Ihren Vierbeiner warm. Einfache Decken auf dem kalten Boden führen schnell zur Nierenentzündung.
  • Keine Rutschpartie
    Der Boden des Hundebetts sollte möglichst gummiert und rutschfest sein. Gerade junge Hunde springen gerne in ihr Bettchen und können sich sonst böse Verletzungen zuziehen.
Haaren bei Hunden

Hunde sowie Menschen verlieren jeden Tag Haare. In der Phase des Fellwechsels ist es bei Tieren besonders schlimm, doch auch hier gibt es Unterschiede. Manche Hunderassen haaren mehr als andere und manche eben weniger. Damit sind die weniger haarenden Rassen besser für Allergiker geeignet. Um die Verteilung des Haares in der Wohnung zu verringern, ist das Bürsten des Fells wichtig, so können bereits abgestorbene Haare sowie die Unterwolle an einem Platz ihrer Wahl sanft entfernt werden. Dafür gibt es spezielle Bürsten im Fachhandel, aber auch normale Bürsten und Kämme können eine erste Hilfe sein.

Unterschied bei Langhaar - und Kurzhaarhunden?

Die Länge des Fells ist beim Haarverlust nicht entscheidend, kurzhaarige Hunde können ebenso Haaren wie langhaarige. Dennoch ist auffällig, dass Hunde mit gelocktem oder drahtigem Fell weniger Haar verlieren als glatthaarige Hunde. Hunde, die viel haaren Natürlich haaren alle Hunde, doch die nachfolgend genannten Rassen weisen einen besonders hohen Haarverlust auf. Vor allem bei diesen Rassen ist das Auskämmen loser Haare zu empfehlen:

  • Berner Sennenhund
  • Mops
  • Neufundländer

Selten haarende Hunde

Hunde, die wenig haaren Hunde, die gar keine Haare verlieren, gibt es leider nicht. Dennoch gibt es einige Rassen, die weniger Haare verlieren als ihre Artgenossen. Diese sind besonders gut für Allergiker geeignet. Einige sind in der folgenden Liste enthalten. Vermehrtes putzen und staubsaugen, um die Haare aus der Wohnung zu entfernen, ist dennoch zu empfehlen.

  • Beagle
  • Bichon Frisé
  • Bulldogge
  • Chihuahua
  • Deutsche Dogge
  • Französische Bulldogge
  • Malteser
  • Papillon
  • Pudel
  • Schnauzer
  • Shar-Pei

Warum sind wenig haarende Hunde besser für Allergiker geeignet?

Ähnlich wie bei der Katzenallergie sind auch bei der Hundeallergie die Haare des Tiers nicht der Hauptgrund für Symptome, wie tränende oder brennende Augen, verstopfter Nase und Niesen. Stattdessen sind es Eiweiße, die sich in Hautschuppen, Speichel oder Urin befinden und sich in den Haaren verfangen. Durch den Haarverlust des Hundes werden diese allerdings in der gesamten Wohnung verteilt, wodurch diese Symptome häufiger auftreten, wenn der Hund vermehrt haart. Es ist aber auch möglich, dass auf manche Rassen allergisch reagiert wird, auf andere hingegen nicht. Ratsam ist es deshalb, vor einem Hundekauf die Verträglichkeit einiger Rassen zu testen oder zumindest mit dem Hund Ihrer Wahl einige Zeit zu verbringen, um herauszufinden, ob ein langes Zusammenleben möglich erscheint. Auf diese Weise können Sie vermeiden, den angeschafften Vierbeiner wieder abgeben zu müssen.

Katzenmutter und ihre Babys

Nichts ist putziger, als kleine Katzenjunge mit ihrer Mutter zu beobachten. Die Interaktion einer Katzenmama mit ihren Neugeborenen ist aber nicht nur reizend anzusehen, sondern verrät dem aufmerksamen Katzenbesitzer auch vieles über das Wohlbefinden seiner Tiere, denn das Verhalten der Katzenmutter ist instinktgesteuert.

Katze jagt Mäuse und Vögel: Was tun?

Gerade im Winter, wenn unsere heimischen Singvögel vermehrt gefüttert werden und sich an Futterplätzen versammeln, können Sie immer wieder Katzen beobachten, die es auf die attraktive Beute abgesehen haben. Und welcher Katzenhalter kennt es nicht, wenn der Freigänger eine erlegte Maus mit ins Haus bringt?

Der Jagdtrieb der Katze ist stark

Natürlicherweise ist die Hauptbeschäftigung einer wilden Katze die Suche nach Futtertieren. Dieser Jagdtrieb ist auch bei der Hauskatze erhalten geblieben. Ihr Verhalten ist häufig gewollt, zum Beispiel auf Höfen, auf denen Katzen zur Dezimierung von Nagetieren gehalten werden, um Schäden zu vermeiden.

Mit Geduld das Jagen abgewöhnen

Es gibt einige Tricks, mit denen Sie verhindern können, dass Ihre Freigängerkatze der Fauna in Ihrem Garten nachstellt. Dazu benötigt es jedoch eine Menge Geduld und Feingefühl:

  • Basteln Sie sich ein Behältnis, in das Sie beispielsweise Steinchen oder Münzen füllen - Die Hauptsache ist, Sie können damit laute Geräusche erzeugen. Beobachten Sie Ihre Katze: Sobald Sie auf die Lauer geht, verursachen Sie plötzlichen Krach. Das mögen Katzen überhaupt nicht und im Idealfall verknüpfen sie das laute Geräusch mit ihrer Beute.
  • Benutzen Sie eine Wasserpistole, um die Katze nass zu spritzen, sobald sie ihre Beute anvisiert.

Diese Maßnahmen erfordern viel Geduld und Zeit, Ihre Katze zu beobachten. Einfacher und empfehlenswerter ist es, den natürlichen Instinkt der Katze zu respektieren und den Jagdtrieb stattdessen häufiger umzuleiten:

  • Fordern Sie Ihre Katze durch Spiele und Denkaufgaben.
  • Bieten Sie künstliche Beutetiere an und variieren Sie das Spielzeug (lässt sich auch gut selbst basteln).