Ist Ihre Samtpfote ein Freigänger, haben Sie sich sicher schon einmal Gedanken über ihren Verbleib gemacht, wenn sie beispielsweise nicht pünktlich zum Abendessen wieder vor Ihrer Tür stand. Mit der Freiheit des Tiers geht auch die Sorge über die sichere Heimkehr einher. Mit einem GPS-Tracker für Katzen können Sie verfolgen, wo Ihr Liebling gerade auf Streife ist. Ist das die Lösung für besorgte Freigänger-Besitzer:innen und eine Alternative zum Leinenspaziergang mit der Katze? Wir gehen den Geräten auf die Spur.


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Welche Informationen werden ermittelt?

Neben der reinen Ortungsmöglichkeit ist die Live-Verfolgung Ihres Freigängers möglich und bei manchen sogar die Messung der körperlichen Aktivität. In der Software kann es einige Unterschiede geben, die Sie beachten sollten: Was soll der GPS-Tracker für Katzen können und welche Informationen wollen Sie durch ihn erhalten? Welche Reichweite soll das Signal haben – per Radiowellen oder über das Mobilfunknetz? Sind Sie bereit, laufende Kosten abseits des Anschaffungspreises zu zahlen (beispielsweise für das Mobilfunknetz)? Möchten Sie bei Auffälligkeiten benachrichtigt werden oder nur ab und zu mal schauen, wo sich Ihre Katze herumtreibt? Nicht jedes Gerät sendet beispielsweise Signale, die auch Wände durchdringen. Haben Sie die Befürchtung, Ihre Katze könnte in fremde Gebäude laufen, brauchen Sie daher einen anderen Tracker, als für kurze Distanzen bei der Kontrolle der Laufwege durch die unmittelbare Nachbarschaft. Auch der Geofence (ein virtueller Zaun für die Katze), oder die Abrufbarkeit von Live-Standorten sind Funktionen, die hilfreich sein können, aber nicht in jedem Fall enthalten sind. Möchten Sie über den Aufenthaltsort hinaus die Gesundheit Ihrer Samtpfote überwachen, ist auch dies mit Aktivitätsmessungen und weiteren Funktonen bei einigen, aber nicht bei jedem GPS-Tracker für Katzen möglich.

Worauf beim GPS-Tracker für Katzen zu achten ist

Wägen Sie ab, welche der oben genannten Funktionen für Sie und Ihren Liebling nützlich und wichtig sind. Bei jeder Entscheidung sollte die Sicherheit des Tieres an erster Stelle stehen. Der Tracker sollte beispielsweise nicht zu schwer oder klobig sein und sich sicher am Halsband befestigen lassen – ohne die Gefahr, dass der Freigänger auf einem seiner Streifzüge hängen bleibt. Eine lange Akkulaufzeit Ihres Trackers ist grundlegend für die zuverlässige Datenübermittlung an Ihr Smartphone. Er sollte wasserdicht und stoßfest sein - eine intuitive Handhabung des Geräts und der dazugehörigen App für das Smartphone gehören ebenfalls zu den Basics, um einen Nutzen aus dem Gerät zu generieren.

Gefahren und Nachteile der GPS-Tracker für Katzen

Wie bereits erwähnt, sollte ein GPS-Tracker für Katzen unbedingt stabil sein. Splittert das Material, kann Ihre Katze verletzt werden. Ist der GPS-Tracker für Katzen nicht wasserdicht, kann er bei Regen oder Nässe durch Tau oder andere Feuchtigkeitsquellen ebenfalls unbrauchbar werden. Außerdem sind verlorengegangene, kaputte GPS-Tracker eine Belastung für die Umwelt. Bei der Befestigung ist darüber hinaus zu beachten, dass Ihre Samtpfote nicht irgendwo hängenbleibt – denn das bedeutet Lebensgefahr! Sichere Katzenhalsbänder haben jedoch häufig die Schwierigkeit, dass besonders eigenköpfige Sofalöwen sie sich mit Absicht abstreifen. Trotzdem sollten Sie immer eher die Kosten eines verlorengegangen GPS-Trackers riskieren als die Gesundheit Ihrer Katze.

Neben all den Vorteilen, sollte das GPS-Gerät nicht der absolute Freifahrtsschein in die Sorgenlosigkeit sein. Ein Haustier zu verlieren ist eine reale Gefahr, daher sind weitere Vorsorgemaßnahmen für eine Suche nach vermissten Hunden und Katzen zu empfehlen.

Einen GPS-Tracker für Katzen kaufen

Sicher ist der Markt für das GPS-Tracking von Haustieren - für Katzen genauso wie bei der Hundesuche mit GPS - noch in seinen Anfängen, doch es gibt bereits Geräte, die mit praktischer Anwendung werben. Die gängigen GPS-Geräte sind klein und leicht, sodass sie Ihre Katze nicht beeinträchtigen. Dies ist wichtig, damit Ihre Katze durch das Gerät, dass sie mit sich trägt, nicht irritiert oder ihr Bewegungsablauf negativ beeinflusst wird. Um dies sicherzustellen, sollten Sie vor dem Kauf genau darauf achten, was der GPS-Tracker für Katzen wiegt und wie er zu befestigen ist. Neben dem Gewicht lässt sich ein solches Gerät außerdem über Kriterien der Handhabung bewerten. Denn die Benutzung sollte ihnen das Leben erleichtern und Gefahren reduzieren.

Die GPS-Tracker für Katzen bewegen sich in einer großen Preisspanne. Bereits ab 30 bis 50 Euro bekommen Sie einen soliden Tracker, jedoch sind auch Modelle für über 100 Euro zu haben. Hinzu kommen, je nach Wunschprodukt, die monatlichen Kosten für die Nutzung des Mobilfunknetzes im Vertrag.

Egal ob Hauskatze oder Freigänger, ob mit oder ohne GPS-Tracker für Katzen, haben Sie außerdem die Gesundheit Ihrer Samtpfote stets im Blick! Mit AGILAs kostenlosem Bewegungstracker für Katzen können Sie das Bewegungspensum Ihres Lieblings nachverfolgen, Verhaltensänderungen schnell bemerken und somit möglichen Erkrankungen frühzeitig auf die Schliche kommen.

Foto: © Trebor Eckscher / Adobe Stock