Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Hunde zu Besuch - gern gesehene Gäste?

Wer mit dem Hund zu Besuch kommen möchte, sollte bedenken, dass Hunde nicht überall erwünscht sind. Der Hundehalter kommt vielleicht gar nicht auf die Idee, dass andere nicht eine ebenso große Freude an dem Tier haben wie er selbst. Schließlich teilt er mit dem Hund sein Leben und möchte ihn nur ungern allein lassen. Wird der Hundehalter eingeladen, dann muss der Hund doch ebenfalls eingeladen sein, oder etwa nicht? Ganz so einfach ist das nicht. Wenn Sie Ihren Hund zu Besuch mitnehmen möchten, klären Sie vorher mit dem Gastgeber ab, ob das für ihn in Ordnung ist.

Welche Regeln sollten eingehalten werden?

Soll der Hund zu Besuch mitgenommen werden, muss der Halter abklären, wo die Veranstaltung stattfindet und ob der jeweilige Ort für Hunde geeignet ist. Vor allem in Mietwohnungen fühlen sich viele verunsichert. In der Regel kann das Mietrecht Hundebesuch nicht ausschließen, dennoch sollte man vorab nachfragen. Da der Hund auch einen Schaden verursachen kann, sollten Sie unbedingt einen Haftpflichtschutz für Ihr Tier abschließen. Am besten klären Sie mit dem Gastgeber ab, ob sich Ihr Hund in der Wohnung frei bewegen darf. Sie können eine Decke für Ihren Vierbeiner mitnehmen und ihn dort ruhen lassen, damit er andere Gäste nicht stört. Sind Menschen mit Allergien gegen Hunde oder Angst vor Hunden anwesend, sollten Sie Ihren Liebling lieber zu Hause lassen.

Gut erzogene Hunde sind gern gesehene Gäste

Generell ist es einfacher, mit einem gut erzogenen Hund zu Besuch zu kommen als mit einem unkontrollierbaren Vierbeiner. Hunde, die sehr stürmisch, aktiv, ängstlich oder gar aggressiv sind, sind nicht unbedingt für den Besuch bei anderen geeignet. Wenn Sie wissen, dass Sie Ihren Hund zu Besuch mitnehmen möchten, sollten Sie bereits frühzeitig mit der Hundeerziehung beginnen und darauf achten, dass sich Ihr Tier auch in Gesellschaft gut benimmt. In der Regel ist es einfacher, kleine Hunde zu Besuch mitzunehmen als große. Damit Ihr Hund entspannt ist, gehen Sie vorher Gassi und geben Sie dem Hund die Möglichkeit, sich zu lösen. Wasser sollte dem Tier beim Besuch zur Verfügung stehen. Bei längerem Aufenthalt packen Sie auch das gewohnte Futter ein.

Hundeschule: Hilfe bei der Hundeerziehung

Wenn Sie bereits mit Ihrem Welpen eine Hundeschule besuchen, stellen Sie damit frühzeitig die Weichen für ein unkompliziertes, angenehmes Zusammenleben mit dem Hund. Bei der Hundeerziehung kommt es nicht darauf an, das Tier zu beherrschen, sondern auf eine gute Beziehung und einen reibungslosen Alltag mit dem Tier. Ein gut erzogener und sozialisierter Hund fügt sich in unsere Gesellschaft wesentlich besser ein als ein unerzogenes Tier. Je früher Ihr Vierbeiner bestimmte Verhaltensweisen und Kommandos lernt und sich an besondere Situationen gewöhnt, umso einfacher wird das Zusammenleben.

Die Beziehung wird gestärkt

Das Ziel der Hundeerziehung ist, dem Hund Verhaltensweisen beizubringen, die ihm das Leben unter Menschen erleichtern und ihn vor unbewussten Gefahren schützen. Zudem soll durch das gemeinsame Training die Bindung und das Verständnis für den Hund ausgebaut werden.

Hunde sinnvoll beschäftigen

Der Besuch einer Hundeschule ist nicht nur für junge Hunde und Hunde mit Verhaltensproblemen geeignet, auch für bereits erwachsene, gut erzogene Hunde gibt es entsprechende Kurse. Viele Hunde möchten neben den täglichen Spaziergängen gerne noch anderweitig beschäftigt werden. Kurse wie Agility, Dog Dance, Obedience, Mantrailing, Dog Frisbee oder Fährtensuche bieten sich an. Hin und wieder kann auch die Auffrischung bereits gelernter Kommandos Hund und Halter gut tun.

Die richtige Hundeschule finden

Früher galt in der Hundeerziehung einmal Drill und Ordnung. Heute geht der Trend in Hundeschulen in Richtung positiver Bestärkung. Die Vierbeiner werden für erwünschtes Verhalten belohnt, während unerwünschte Reaktionen in der Regel ignoriert werden. Doch auch hier hat jede Hundeschule ihre eigene Philosophie. Wenn sie die passende Hundeschule für sich und Ihr Tier finden möchten, sollten Sie darauf achten, dass die Philosophie des Unternehmens und der Umgang mit den Hunden Ihren Vorstellungen entsprechen. Eine mobile Hundeschule ist eine gute Alternative, wenn der Unterricht in vertrauter Umgebung stattfinden soll. Informieren Sie sich auch über den Hundetrainer. Diese Berufsbezeichnung ist in Deutschland nicht geschützt. Sie sollten daher nachfragen, welche Erfahrungen der Hundetrainer hat und wo er seine Ausbildung absolviert hat. Bevor Sie mit Ihrem Vierbeiner eine solche Einrichtung besuchen, sollten Sie eine Hundehaftpflicht abschließen.

English Setter

Beim English Setter handelt es sich um eine britische Hunderasse, die in erster Linie für die Jagd genutzt wird. Hunde dieser Rasse werden heute als Jagd- und Haushund gehalten. Auf der einen Seite ist ein English Setter ein echter Gentleman. Hunde dieser Rasse sind ruhig, zurückhaltend und angenehm im Umgang. Aber genauso gerne toben sie wild über die Wiese und lassen sich von ihren Zweibeinern ausgiebig beschmusen.

Urlaub mit Hund in Norwegen

Norwegen - Landschaftlich reizvoll

Ein Urlaub mit Hund in Norwegen ist besonders reizvoll für Hundehalter, die eine abwechslungsreiche Landschaft lieben. Im Sommer werden Besucher von taghellen Nächten erwartet. In den Wintermonaten faszinieren die Polarlichter. Dichte Wälder, gewaltige Gletscher, eindrucksvolle Fjorde und eine abwechslungsreiche Tierwelt begeistern Hund und Mensch. Im Norden Norwegens können Urlauber sich auch im Goldwaschen versuchen, auf Walsafari gehen oder Huskytouren unternehmen. Oder wie wäre es mit ausgedehnten Wanderungen, Kanufahrten auf dem See oder Angeln in aller Ruhe. Egal wofür sich Hundehalter entscheiden, in der wilden Natur Norwegens wird sich garantiert auch der Vierbeiner wohlfühlen.

Die Einreise mit dem Hund nach Norwegen

Wer Urlaub mit Hund in Norwegen machen möchte, muss die Einreisebestimmungen des Landes kennen und beachten. Diese wurden zwar etwas gelockert, sind aber nach wie vor streng. Wer aus einem EU-Land anreist, muss vorher seinen Tierarzt kontaktieren und sicherstellen, dass der Vierbeiner alle notwendigen Dokumente besitzt. Der Hund muss außerdem eine eindeutige Kennzeichnung durch einen Mikrochip haben. Tätowierungen werden nur akzeptiert, wenn sie gut lesbar sind und vor dem 3. Juli 2011 vorgenommen wurden. Der Hund muss gegen Tollwut geimpft sowie zwischen 120 und 24 Stunden vor der Einreise nach Norwegen gegen Bandwurmbefall behandelt worden sein. In einem Veterinärattest oder dem in der EU anerkannten Heimtierausweis müssen die Identität des Tieres, Angaben über den Halter sowie die Tollwutimpfung und die Behandlung gegen Bandwürmer vermerkt sein. Es dürfen maximal fünf Tiere pro Einreise nach Norwegen eingeführt werden. Da sich diese Vorschriften jederzeit ändern können, sollten sich Hundehalter vor dem Norwegenurlaub mit dem Hund über Neuerungen informieren. Zu beachten ist außerdem, dass Hunde verbotener Rassen nicht nach Norwegen einreisen dürfen und dass im ganzen Land eine Leinenpflicht gilt.

Anreise sorgfältig planen

Viele Hundehalter reisen mit der Fähre nach Norwegen. Wer dies vor hat, sollte sich vorab mit der jeweiligen Reederei in Verbindung setzen und nachfragen, welche Richtlinien für den Transport eines Hundes gelten. Für die Anreise kann man auch die sogenannte Vogelflugroute nutzen und mit dem Auto über Dänemark und die Öresundbrücke nach Norwegen gelangen.

Stand Mai 2014