Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Wenn man in die treuen Augen eines Welpen blickt, ist es für vernünftige Überlegungen meist zu spät. Hundekinder erobern die Herzen aller im Sturm. Man kann einfach nicht widerstehen und möchte den niedlichen Welpen am liebsten direkt mitnehmen. Dass Hundekinder wunderbare Geschöpfe sind steht außer Frage. Dennoch sollte man zur Ruhe kommen und Vernunft walten lassen, ehe man sich einen Hund ins Haus holt. Aus einem süßen Welpen wird schnell ein erwachsenes Tier, das je nach Rasse und Charakter bestimmte Anforderungen an seine Halter stellt. Diesen Anforderungen muss man dann gerecht werden.

Hundehaltung bedeutet Verantwortung

Ein Hund möchte sein ganzes Leben lang gut versorgt werden. Einen Welpen aufzunehmen bedeutet daher, dass man eine große Verantwortung übernimmt. Vor der Entscheidung für einen Hund sollte man sich also fragen, ob man ausreichend Zeit und auch die finanziellen Mittel für die Haltung des Vierbeiners mitbringt. Wer viele Stunden außer Haus arbeitet, den Hund nicht mitnehmen und auch keinen Hundesitter anstellen kann, kann dem Vierbeiner keine artgerechte Haltung bieten. An die Kosten für Hundezubehör, Futter und Tierarztbesuche sollte vor der Anschaffung ebenfalls gedacht werden. Auch ein Hund wird hin und wieder krank, verletzt sich oder braucht Vorsorgeuntersuchungen: Die Kosten dafür können schnell enorme Ausmaße annehmen. Eine Hundekrankenversicherung kann die Kosten decken und ist sinnvoll für Hundebesitzer. Doch auch hierfür muss ein monatlicher Beitrag aufgebracht werden, den man einplanen sollte. Zu guter Letzt muss auch bei der Urlaubsplanung an den Hund gedacht werden: Entweder kommt er mit auf Reisen oder es muss rechtzeitig eine Betreuung für diese Zeit gesucht werden.

Die richtige Rasse auswählen

Wer sich grundsätzlich für die Aufnahme eines Hundes entscheidet, muss dann noch festlegen, welche Rasse es sein soll. Wer seine Freizeit gerne auf der Couch verbringt, ist mit sehr aktiven Hunden weniger gut beraten. Die Rasse muss passend zur Wohnsituation, zur Freizeitgestaltung und zum Engagement des Hundehalters ausgesucht werden. Nur, wer sich für einen Hund entscheidet, der zum eigenen Leben passt, kann dem Vierbeiner ein artgerechtes und glückliches Leben bieten.

Nur vom seriösen Züchter kaufen

Immer wieder hört man von sogenannten Vermehrern, die Hunde aus dem Ausland einführen und diese zu Billigpreisen anbieten. Die Tiere erregen natürlich das Mitleid von Hundeliebhabern, dennoch sollte man diese unseriösen Züchter nicht mit einem Welpenkauf unterstützen. Wer einen Welpen aufnehmen möchte, hält besser nach einem liebevollen, seriösen Züchter Ausschau. Seriöse Züchter sind in der Regel bereit, Mutter und Vater der Eltern sowie die Zuchtstätte zu zeigen. Die Tiere wachsen häufig mit Anschluss an die menschliche Familie auf und werden daher schon früh sozialisiert. Ein Welpe von einem verantwortungsbewussten Züchter ist bestens auf ein Leben in seiner zukünftigen Familie vorbereitet. Damit der Welpe gut im neuen Zuhause ankommt, sollte die Grundausstattung vorhanden sein. Die Erziehungs- und Bindungsarbeit beginnt vom ersten Tag an.

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Hund im Ferienhaus

Wer sich für Ferien mit Hund entscheidet, kann seinen Urlaub besonders flexibel gestalten, wenn man ihn in einem Ferienhaus verbringt. Im Gegensatz zu einem Hotel, in dem der Hund im Zimmer auch erlaubt wäre, kann der Vierbeiner im Ferienhaus wirklich alle Bereiche betreten und somit am gesamten Familienleben teilhaben. In einem Hotel dürfen Hunde dagegen bestimmte Bereiche wie die Poollandschaft und den Speisesaal nicht betreten. Im eigenen Ferienhaus kann der Hund andere Gäste nicht stören und es bleibt genug Platz für den Vierbeiner, so dass er sich frei bewegen kann.

Das richtige Ferienhaus finden

Wer Urlaub mit dem Hund im Ferienhaus machen möchte, sollte vor der Buchung darauf achten, dass das Mitbringen des Vierbeiners überhaupt erlaubt ist. Wichtig ist auch, dass Hundehalter vorab nachfragen, welche Richtlinien für die Mitnahme eines Hundes gelten. Das Ferienhaus sollte zudem baulich für den eigenen Hund geeignet sein: Zu steile oder ungesicherte Treppen können gegebenenfalls zu Problemen führen. Tipp: Manche Ferienhausanbieter verlangen einen Aufschlag für Hunde, andere verzichten darauf.

Hundehalter sollten sich über den Urlaubsort informieren

Das schönste Ferienhaus nützt nichts, wenn der Urlaubsort nicht genug Möglichkeiten für gemeinsame Unternehmungen mit dem Hund bietet. Parkanlagen und Wege für ausgedehnte Spaziergänge sowie, je nach Urlaubsort spezielle Hundestrände, sollten vorhanden sein. Auch für Hunde geeignete Wanderwege vor Ort sind ideal. Der Vierbeiner muss sich schließlich auch im Urlaub ausreichend bewegen können. Vor der Buchung des Urlaubs sollten sich Hundehalter am besten auch über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes informieren.

Auf Hygiene im Ferienhaus achten

Als Hundehalter hat man Verantwortung für sein Tier. Der Hund darf im Ferienhaus nichts kaputt machen und vor dem Verlassen der Unterkunft sollte man noch einmal alle Hundehaare entfernen. Falls doch einmal etwas zu Bruch geht, hilft eine Hundehaftpflichtversicherung die Kosten zu decken. Für den Urlaub mit Hund im Ferienhaus empfiehlt es sich, eigene Hygieneartikel sowie Handtücher einzupacken. Auch eine Hundedecke oder ein Hundebett sollten mitgenommen werden.

Quarantäne bei Hunden

Unter einer Quarantäne bei Hunden versteht man eine zeitlich begrenzte Isolierung des Tieres, welche verhindern soll, dass sich infektiöse Erkrankungen ausbreiten. Eine Quarantäne ist ein sehr aufwendiger, aber in Bezug auf die Ausbreitung von schweren Infektionskrankheiten, sinnvoller Prozess.

Beim Jämthund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Schweden hat. Diese Hunderasse wird häufig auch als Elchhund bezeichnet. Lange Zeit galten der etwas kleinere Elchhund und der Jämthund als eine Rasse, mittlerweile werden diese jedoch als separate Hunderassen anerkannt. Dieser schwedische Rassehund wird in der Regel bei der Jagd auf Bären, Elche und Luchse eingesetzt und stammt aus der historischen schwedischen Provinz Jämtland.

Die Kanaani Katze ist eine relativ junge Katzenrasse, die ihren Ursprung in Israel hat. Erst im Jahr 2000 wurde diese Rassekatze anerkannt. Entstanden ist diese Rasse durch das Engagement der Künstlerin Doris Pollatschek. Sie kreuzte wilde Falbkatzen mit Hauskatzen. Später wurden Rassen wie Abessinier, Orientalisch Kurzhaar und Begalkatzen eingekreuzt, um die heutige Kanaani Katzen zu erhalten.