Wenn Sie bereits mit Ihrem Welpen eine Hundeschule besuchen, stellen Sie damit frühzeitig die Weichen für ein unkompliziertes, angenehmes Zusammenleben mit dem Hund. Bei der Hundeerziehung kommt es nicht darauf an, das Tier zu beherrschen, sondern auf eine gute Beziehung und einen reibungslosen Alltag mit dem Tier. Ein gut erzogener und sozialisierter Hund fügt sich in unsere Gesellschaft wesentlich besser ein als ein unerzogenes Tier. Je früher Ihr Vierbeiner bestimmte Verhaltensweisen und Kommandos lernt und sich an besondere Situationen gewöhnt, umso einfacher wird das Zusammenleben.

Die Beziehung wird gestärkt

Das Ziel der Hundeerziehung ist, dem Hund Verhaltensweisen beizubringen, die ihm das Leben unter Menschen erleichtern und ihn vor unbewussten Gefahren schützen. Zudem soll durch das gemeinsame Training die Bindung und das Verständnis für den Hund ausgebaut werden.

Hunde sinnvoll beschäftigen

Der Besuch einer Hundeschule ist nicht nur für junge Hunde und Hunde mit Verhaltensproblemen geeignet, auch für bereits erwachsene, gut erzogene Hunde gibt es entsprechende Kurse. Viele Hunde möchten neben den täglichen Spaziergängen gerne noch anderweitig beschäftigt werden. Kurse wie Agility, Dog Dance, Obedience, Mantrailing, Dog Frisbee oder Fährtensuche bieten sich an. Hin und wieder kann auch die Auffrischung bereits gelernter Kommandos Hund und Halter gut tun.

Die richtige Hundeschule finden

Früher galt in der Hundeerziehung einmal Drill und Ordnung. Heute geht der Trend in Hundeschulen in Richtung positiver Bestärkung. Die Vierbeiner werden für erwünschtes Verhalten belohnt, während unerwünschte Reaktionen in der Regel ignoriert werden. Doch auch hier hat jede Hundeschule ihre eigene Philosophie. Wenn sie die passende Hundeschule für sich und Ihr Tier finden möchten, sollten Sie darauf achten, dass die Philosophie des Unternehmens und der Umgang mit den Hunden Ihren Vorstellungen entsprechen. Eine mobile Hundeschule ist eine gute Alternative, wenn der Unterricht in vertrauter Umgebung stattfinden soll. Informieren Sie sich auch über den Hundetrainer. Diese Berufsbezeichnung ist in Deutschland nicht geschützt. Sie sollten daher nachfragen, welche Erfahrungen der Hundetrainer hat und wo er seine Ausbildung absolviert hat. Bevor Sie mit Ihrem Vierbeiner eine solche Einrichtung besuchen, sollten Sie eine Hundehaftpflicht abschließen.

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