Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Whippet

Der Whippet gehört zur Rasse der Windhunde, die zu den ältesten Grundtypen von Hunden zählen. Abbildungen dieser Rassen gab es bereits im alten Ägypten und zu römischer Zeit. Die Rasse "Whippet" entstand allerdings erst viel später, im 19. Jahrhundert. Der direkte Vorfahr des Whippet ist der als Rennhund sehr beliebte Greyhound.

Der Västgötaspets stammt aus Schweden und ist der einzige niederläufige nordische Hund. Er wird als Viehtreiber, Hüte- und Wachhund vielseitig eingesetzt und ist mit seiner agilen und ausdauernden Art auch genau der richtige für diesen Job. In seinem Aussehen ähnelt der Västgötaspets sehr dem Welsh Corgi Pembroke, eine Verwandtschaft der beiden ist dennoch nicht abschließend geklärt und es herrscht die Meinung vor, der Västgötaspets sei eine ursprünglich schwedische Rasse. Im Vergleich zum Welsh Corgi Pembroke weist der Västgötaspets längere Beine und einen kürzeren Rücken auf.

Der Aidi, oder auch Atlas Berghund, ist eine marokkanische Hunderasse. Wie sein Name bereits erahnen lässt ist der Aidi besonders in den Regionen des Atlas-Gebirges anzutreffen. Dort dient er den Menschen als Herdenschutzhund und auch als Wachhund für die Lager der Nomaden. Inzwischen findet der Aidi in Nordafrika aber auch immer mehr Einzug als normaler Haushund, der allerdings viel Bewegung und Zuwendung braucht um ausgeglichen und glücklich zu sein.

Der Affenpinscher ist eine der ältesten, fast unverändert erhaltenen Hunderassen Deutschlands. Seinen Namen verdankt er seinem affenartigen Gesichtsausdruck. Der Affenpinscher wurde ursprünglich als Rattler, das heißt für die Ratten- und Mäusejagd gezüchtet, womit sich auch seine geringe Größe von nur 25 bis 30 cm erklären lässt. Damals erstrahlte das Fell des Affenpinschers noch in vielen unterschiedlichen Farbtönen, von hellem Gelb über rötliche und graue Töne bis zu Blaugrau oder Schwarz. Letzteres setzte sich als dominante Farbe bis heute durch. Es treten gelegentlich auch braune und graue Felltöne auf.

Briard

Briard, oder auch „Chien de berger de Brie" – so nennt man heute den zotteligen ehemaligen Bauernhund, der bereits 1758 in einem französischen Schriftstück erwähnt wurde. Völlig zu Recht fand der Briard derart früh Eingang in die Annalen der Hunderassen. Schließlich diente er seinen damaligen Haltern nicht allein als Hütehund und Bewacher von Haus und Hof, sondern verteidigte als echter Herdenschutzhund das Vieh gegen Wölfe und andere Wildtiere.