Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Abszess bei Katzen

Unter einem Abszess bei Katzen versteht man eine Ansammlung von Eiter im Gewebe. Im Gewebe bildet sich durch die Eiteransammlung ein Hohlraum. Ein Abszess bei der Katze kann direkt unterhalb der Haut auftreten, ist aber auch an inneren Organen zu finden.

Mögliche Ursachen für einen Abszess bei Katzen

Ein Abszess bei Katzen entsteht meist durch Bissverletzungen. Im Rahmen von Revierkämpfen verletzen sich die Vierbeiner oftmals gegenseitig. Die Bissverletzung kann natürlich auch von einem Hund oder von einem Beutetier verursacht werden. Tiere besitzen, genau wie Menschen, zahlreiche Bakterien im Mund. Bei einem Biss werden diese Bakterien auf das andere Tier übertragen und können tief in die Gewebeschichten eindringen. Ein Biss kann sehr tief ins Gewebe reichen, auch wenn oberflächlich nur eine kleine, möglicherweise bereits verkrustete Wunde zu sehen ist. Wenn sich eine Kruste bildet, wird der Wundkanal verschlossen. Die Bakterien vermehren sich, es sammelt sich Eiter an und es bildet sich ein Abszess bei der Katze.

Bei diesen Katzen handelt es sich um Rassekatzen, die vermutlich schon seit vielen Jahrhunderten in Asien existieren. Die Katzenrasse entstand durch die Vermischung von Burma- und Siamkatzen. Dokumente aus dem 14. Jahrhundert zeigen Tiere, die der heutigen Tonkanesekatze sehr ähnlich sehen.

Die Gruppe der Treibhunde umfasst Hunderassen, die sich besonders gut für das Treiben und Hüten von Vieh eignen. Es gibt zahlreiche Rassen, die dieser Gruppe zugeordnet werden. Hüte- beziehungsweise Treibhunde haben bereits eine lange Geschichte. Ursprünglich wurden diese Hunde gezüchtet, um mehrere Aufgaben für den Schäfer zu erfüllen. Die Hunde sollten das Vieh treiben, zusammenhalten und vor wilden Tieren beschützen. Um dem Schäfer zu signalisieren, dass Gefahr drohte, mussten diese Hunde sofort anschlagen, wenn das Vieh durch ein Raubtier wie z.B. Bär, Fuchs oder Wolf bedroht wurde. Treibhunde zeichnen sich im Allgemeinen durch eine hohe Intelligenz, Beweglichkeit und einen enormen Arbeitseifer aus. Hunde dieser Rasse wollen nahezu immer beschäftigt werden. Oftmals sind Treibhunde sehr wachsame Tiere, die Fremdes nicht unbedingt willkommen heißen. Typische Hunderassen sind Australian Cattle Dog, Australian Shepherd, Bouvier des Ardennes, Berger des Pyrenees, Border Collie, Bearded Collie, Collie, Holländischer Schäferhund, Deutscher Schäferhund, Weißer Schweizer Schäferhund, Pyrenäen Berghund und Südrussischer Owtscharka.

Ein Stöberhund ist ein Jagdhund, der selbstständig arbeitet und sich nicht ständig unter direkter Kontrolle des Hundeführers befindet. Die Aufgabe eines Stöberhundes besteht darin, Wild zu suchen, aufzuscheuchen und zum Jäger zu treiben. Der Stöberhund muss diese Aufgabe auch dann bewältigen können, wenn das Gelände unwegsam und unübersichtlich ist. Da sich die Hunde auch in dichtem Unterholz bewegen und schnell sein müssen, sollten Stöberhunde möglichst wendig und leicht sein. Die Tiere haben zumeist glattes, etwas längeres Fell und kurze Beine. Ihr typischer Körperbau erleichtert ihnen die Stöberarbeit. Im Gegensatz zu den Apportierhunden (bringen geschossenes Wild) sind Stöberhunde jedoch nicht in der Lage, dem Jäger schwerere Beutetiere zu bringen. Für die Suche nach verwundetem Wild (Schweißarbeit) oder für das Apportieren von leichteren, bereits geschossenen Beutetieren ist ein Stöberhund jedoch geeignet.

Bei diesen Katzen handelt es sich um relativ junge Rassekatzen, die sich aus langhaarigen Abessiniern entwickelt haben. Bei den Abessiniern war das halblange Fell jedoch laut Rassestandard nicht erwünscht. Aus diesem Grund musste die Variante mit dem halblangen Fell als eigenständige Rasse geführt werden. Seit Beginn der 1970er Jahre werden Somalis in den USA gezüchtet. Bereits einige Jahre später entdeckte man in Europa die Liebe zu diesen Rassekatzen. Verbreitet sind Somalis beispielsweise in Skandinavien, Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, Frankreich und Deutschland.