Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Schwarzer Terrier

Der Schwarze Terrier ist eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Russland hat. Es handelt sich hierbei um eine relativ junge Hunderasse, die gezielt in den 1940er Jahren entwickelt wurde. Das russische Militär hatte sich zum Ziel gesetzt, einen Hund zu züchten, der voll und ganz den militärischen Bedürfnissen entspricht. Die Tiere sollten groß, massiv, widerstandsfähig, aktiv und arbeitswillig sein. Sie sollten zudem vielseitig einsetzbar sein und sich problemlos an die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen des Landes anpassen können. Die großen, kräftigen Tiere wurden ursprünglich hauptsächlich als Schutz- und Wachhund eingesetzt. Heute sind sie auch beliebte Familienhunde.

Scheinschwangerschaft beim Hund

Die Scheinschwangerschaft beim Hund ist im Grunde eine eingebildete, scheinbare Mutterschaft. Sie tritt etwa vier bis neun Wochen nach der Läufigkeit auf. Die Hündin bildet sich ein, Welpen geboren zu haben, um die sie sich nun kümmern muss. Das Gesäuge schwillt an und bei einigen Hündinnen kann auch Milch vorhanden sein. Oftmals versuchen betroffene Hündinnen, ein Nest zu bauen: Gegenstände und Spielzeug dienen als Ersatz für die nicht geborenen Welpen und werden in das Nest geschleppt und bemuttert. Die Tiere können so in ihrer Mutterrolle aufgehen, dass sie ihre Ersatzwelpen aggressiv verteidigen und bissig werden. Die Scheinschwangerschaft kann außerdem dazu führen, dass die Hündin den Appetit verliert und nur noch ungern das Haus verlässt.

Der Pharaonenhund, oder auch Pharaoh Hound, ist von der FCI anerkannt und hat seinen Ursprung in Malta. Dort ist die Rasse auch als Kelb-tal-Fenek bekannt. Dies bedeutet so viel wie "Hund des Kaninchens". Die Rassebezeichnung deutet auf die ehemalige Verwendung der Pharaonenhunde hin: Sie wurden unter anderem für die Jagd auf Kaninchen eingesetzt. Die Einheimischen nutzten die Vierbeiner jedoch auch, um Viehherden begleiten und beschützen zu lassen. Außerdem dienten die Pharaoh Hounds als Bewacher von Haus und Hof. Die FCI führt diese Rasse in der Gruppe der Spitze und Hunde vom Urtyp. Es konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden könnte, ob der Pharaonenhund tatsächlich mit den Hunden des frühen Ägyptens verwandt ist.

Riesenschnauzer

Der Riesenschnauzer ist ein anerkannter Rassehund, der seinen Ursprung in Deutschland hat. Ursprünglich dienten Hunde dieser Rasse im süddeutschen Raum als Treibhunde. Heute werden die großen, kräftigen Vierbeiner  vor allem als Dienst- und Familienhunde eingesetzt.