Die Sibirische Katze zählt zu den jüngeren halblanghaarigen Katzenrassen. Sie wird seit 1987 gezüchtet und hat innerhalb kürzester Zeit eine weite Verbreitung auf der ganzen Welt erreicht. Ihre Bezeichnung war in Russland zunächst über viele Jahre ein volkstümlicher Ausdruck, der alle Katzen umfasste, die sich durch eine kräftige Statur und einen langhaarigen Pelz auszeichnen. Nach und nach wurde sich um eine sorgfältige Zucht bemüht und der Begriff diente schließlich als konkrete Bezeichnung der charakteristischen Zucht.
Die Siamkatze hat auf der ganzen Welt unter Katzenliebhabern einen bekannten und besonderen Ruf. Sie gehört zu den am meisten verbreiteten Katzenrassen und hat eine lange Geschichte. Ursprünglich entstammt diese Rasse der Region Siam, die in Südostasien liegt. Dieses Gebiet entspricht dem heutigen Thailand. Bereits vor ca. 200 Jahren wurde die Katze das erste Mal schriftlich erwähnt. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden englische Diplomaten in ihren Bann gezogen und brachten ein Siamkatzenpaar nach Großbritannien.
Der Markiesje oder auch Hollandse Tulphonds gehört zu den Gesellschafts- und Begleithunden und kommt ursprünglich aus den Niederlanden. Die Hunderasse findet man überwiegend in schwarzer Fellfarbe, allerdings sind weiße Anteile bis zu 40% erlaubt. Die Größe des Rüden beträgt meist zwischen 34 und 39 cm und die der Hündin zwischen 32 und 37 cm. Es wird kein bestimmtes Gewicht vorgeschrieben, jedoch beträgt es meist zwischen 5 und 7 kg. Markiesjes gehören zu den kleineren Hunderassen, sind zierlich gebaut und haben eine elegante Ausstrahlung. Sie können bis zu 15 Jahre alt werden und haben meist keine gesundheitlichen Probleme.
Charakter
Markiesjes sind sehr vielseitige Hunde. Ihr Temperament kann allgemein als energiegeladen beschrieben werden. Sie sind fröhliche, ausgeglichene, anpassungsfähige und lernfreudige Hunde. Weiterhin sind die Tiere sehr umgänglich, wodurch die Haltung leicht und angenehm ist. Markiesjes sind Familienhunde. Sie kommen gut mit Menschen aus, allerdings auch mit Artgenossen und anderen Haustieren. Obwohl Markiesjes ruhige Familienhunde sind, muss für Auslastung gesorgt werden. Da sie kluge und intelligente Hunde sind, sorgen Sie mit Hundesportarten wie Agility, Dogdancing und Flyball für die entsprechende Bewegung Ihres Tulphonds.
Historie
Über die eigentlichen Vorfahren der Markiesjes kann nichts Genaues gesagt werden. Einige gehen davon aus, dass King Charles Spaniel zum größten Teil an der Entstehung der Hunderasse beigetragen haben. Markiesjes spielen schon im 17. und 18. Jahrhundert eine große Rolle. Sie besaßen einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft in den Niederlanden, wobei sie detailgetreu auf Gemälden abgebildet wurden. Ihr Erscheinungsbild hat sich bis heute hin kaum verändert. Da diese Hunderasse keinen hohen Bekanntheitsgrad hat, wurde in den 1970er-Jahren die „Vereniging voor de Liefhebbers van het Markiesje“, die Vereinigung für die Liebhaber von Markiesjes, entwickelt, damit der Bekanntheitsgrad nicht weiter zurückgeht.
Die Zucht der Hollandse Tulphonde begann offiziell erst 1978. Anschaffung Um einen Markiesje zu kaufen, ist es gebräuchlich auf eine Warteliste zu kommen, da der Verkauf dieser Hunderasse nur durch die Rassenvereinigung stattfindet. Tiere, die nicht durch die Rassenvereinigung verkauft werden, sind meist keine vollrassigen Hunde. Die Rasse ist nur in den Niederlanden anerkannt, weshalb sie nicht außerhalb der Niederlanden verkauft werden darf. Der Preis eines Markiesjes beträgt meist zwischen 500 und 600€.
Mammatumore sind bösartige oder maligne und gutartige oder benigne Tumore im Bereich des Gesäuges bei Hündinnen. Es ist die häufigste Tumorerkrankung bei Hündinnen und der Anteil an bösartigen Tumoren liegt bei 40 bis 60 Prozent. Das Durchschnittsalter des Hundes bei der Entstehung des Tumors beträgt meist zwischen 10 und 14 Jahren. Vor allem Hündinnen der Rassen Spaniel, Pudel und Dackel sind anfällig für die Entwicklung der Tumore. Rüden entwickeln Brusttumore sehr selten – es ist aber möglich.
Mammatumore: Häufige Symptome
Mammatumore treten in der Brustleiste des Tieres auf. Meist sind die letzten beiden Drüsenkomplexe betroffen und die umliegende Haut kann gerötet sein und sich in manchen Fällen entzünden Bei fortschreitender Erkrankung sind Wucherungen als Knötchen im Bereich der Milchdrüse fühlbar. Der Umfang der Gesäugeleiste kann beim Befall vergrößert sein. Aggressiv wachsende oder entzündete Tumoren können zu einer Lahmheit des betroffenen Tieres führen. Auch die Lymphknoten im Bereich der Leiste oder der Achsel können vergrößert sein.
Mammatumore: Risikofaktoren
Grundsätzlich können Hündinnen jeden Alters an Mammatumoren erkranken. Es ist jedoch davon auszugehen, dass für Hündinnen ab dem mittleren Lebensalter ein höheres Risiko besteht. Dabei spielt auch die Lebensweise eine Rolle. Da Übergewicht die Tumorbildung begünstigt, sollten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung achten. Es besteht außerdem die Vermutung, dass die weiblichen Geschlechtshormone eine große Rolle bei der Entwicklung von Mammatumoren spielen. Aus dieser Vermutung heraus werden viele Hündinnen kastriert, um einen vermeintlichen Schutz vor Gesäugetumoren zu gewährleisten. Dabei ist diese Schutzfunktion durch die Kastration wissenschaftlich nicht sicher belegt. Vielmehr ist auf die möglichen Nebenwirkungen einer Kastration hinzuweisen:
Harninkontinenz
Gewichtszunahme
Verhaltensänderungen
Veränderung des Fells
Erhöhtes Risiko für Erkrankungen des Bewegungsapparates
Erhöhtes Risiko für bestimmte Tumore
Sicher nachgewiesen ist dagegen, dass eine Läufigkeitsunterdrückung mithilfe von Hormonpräparaten die Entstehung von Mammatumoren begünstigt, schon kleine Dosierungen erhöhen das Risiko. Die Trächtigkeit und die Laktation, also das Stillen der Welpen, haben keinen Einfluss auf die Entwicklung von Gesäugetumoren.
Mammatumore: Therapie und Kosten
Mammatumore werden mit Hilfe der mikroskopischen Untersuchung einer Gewebeprobe diagnostiziert. Nach einer positiven Diagnose erfolgt meist ein chirurgischer Eingriff, wobei alle Umfangsvermehrungen entfernt werden. In vielen Fällen wird sogar die gesamte Gesäugeleiste entfernt, um auszuschließen, dass aus bereits in der Region gewanderten Tumorzellen neue Tumoren entstehen.
Um auszuschießen, dass ein Gesäugetumor bereits in andere Organe gestreut hat, sind weitere Untersuchungen vor der Operation ratsam. Beispielsweise können Lungenmetastasen teilweise auf einem Röntgenbild erkannt werden. Sind sie vorhanden, ist eine Operation in den meisten Fällen nicht mehr angezeigt. Bei bestimmten bösartigen Tumoren werden nach dem chirurgischen Eingriff unterstützende Behandlungsmaßnahmen empfohlen, unter anderem eine Chemotherapie, um ein erneutes Wachstum des Tumors an der gleichen oder an anderen Stellen zu verzögern oder zu verhindern. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die möglichen Kosten der Voruntersuchungen und der Therapie, da sie abhängig sind von der Lokalisation des Tumors, der Größe und des Operationsaufwandes.
Die Heilung der meist recht langen Hautnaht ist im Regelfall nach zwei bis vier Wochen abgeschlossen. Nach der Entfernung des Tumors kann es jedoch zu Wundheilungsstörungen kommen. Die Gefahr eines Rezidivs, also des wiederholten Entstehens des Tumors, beträgt 20 Prozent. Wenn Tochtergeschwülste vorliegen bzw. der entfernte Tumor eine Größe von mindestens 3 cm hatte, ist die Wahrscheinlichkeit höher, erneut einen Mammatumor zu entwickeln.
Wie der Name schon sagt, stammt diese Hunderasse von der Baleareninsel Mallorca in Spanien. Hierher wurden vor langer Zeit Herdenhunde importiert, aus denen sich im Laufe der Zeit der Mallorquin herausbildete. Der Mallorquin, früher auch Ca de Bestiar oder perro de pastor, ist ein klassischer Hütehund. Sein robuster, kräftiger Körperbau lässt vermuten, dass er in seiner Bewegung etwas schwerfällig sei, was er jedoch keinesfalls ist. Der mittelgroße Hund wird bis zu 73 cm hoch und etwa 40 kg schwer. Er ist vollkommen schwarz oder hat vereinzelt weiße Abzeichen auf der Brust und meist kurzes Fell – vereinzelt findet man auch Langhaarexemplare. Der Mallorquin ist ein Liebhaberhund, kommt er außerhalb Mallorcas doch eher selten vor. Trotz seines recht dichten, schwarzen Fells ist er gut an das mallorquinische Klima angepasst, sodass er Temperaturen von bis zu 40 °C problemlos aushält.
Ein temperamentvoller Begleiter
Der Mallorquin hat einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb. Er verteidigt Haus und Hof mit einem hohen Maß an Selbstvertrauen und zeigt eine gewisse territoriale Aggressivität. Aufgrund dieser Eigenschaft eignet sich der Mallorquin keinesfalls als Anfängerhund. Wer jedoch Erfahrung mit Gebrauchshunden hat, das Wesen dieser Hunde verstanden hat und in seiner Erziehung konsequent ist, hat mit dieser Rasse einen loyalen Freund und lebenslangen Begleiter. Fremde sowie gleichgeschlechtliche Artgenossen sieht der Mallorquin nur ungern und bringt ihnen ein großes Maß an Misstrauen entgegen, will er doch instinktiv seine Familie vor allem schützen, was ihnen etwas anhaben könnte. Innerhalb der Familie zeigt er sich hingegen treu ergeben, liebevoll und anhänglich, ohne dabei seine Rassemerkmale wie Selbstbewusstsein, Eigeninitiative und Selbstständigkeit zu verlieren. Wenn es ein Mallorquin werden soll Die Entscheidung für einen Mallorquin sollte wohl überlegt sein.
Stellen Sie sich neben den üblichen Anschaffungsfragen auch die Folgenden:
Habe ich die nötige Erfahrung um einen Mallorquin zu halten?Diese Rasse hat einen ausgeprägten Charakter, der unbedingt Hundeerfahrung und konsequente Erziehung benötigt.
Kann ich dem Hund genügend Auslauf bieten?Mallorquins sind äußerst bewegungsfreudig und haben viel Ausdauer und Energie und benötigen dementsprechend viel Auslauf, am besten eignet sich ein weitläufiges Grundstück. Er ist, nicht zuletzt wegen seines Charakters, keinesfalls ein Stadthund! Er beweist sich als ausdauernder Läufer und liebt das Wasser.
Habe ich die Zeit und Energie meinen Hund artgerecht und ausgiebig zu beschäftigen?Die Rasse gilt als verspielt und lernfreudig und braucht unbedingt eine Aufgabe, um ausgelastet zu sein. Die Hunde suchen ständigen Kontakt zu ihrem Menschen.
Wer all das beachtet findet in dieser Rasse einen treuen Begleiter fürs Leben.