Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Zweithund zulegen

Einen Zweithund zulegen? Das gilt es, zu beachten!

Der Hund ist bekanntlich der beste Freund des Menschen. Da verwundert es nicht, dass viele Menschen nicht nur einen, sondern gleich mehrere Hunde halten möchten. Hunde sind Rudeltiere und lieben die Gemeinschaft, vor allem wenn verschiedene Generationen gemeinsam leben, zeigen sich die Vorteile eines Zweithundes:

  • Hunde können sich untereinander beschäftigen
  • Ältere Hunde schöpfen neue Lebensenergie
  • Welpen können von der Erfahrung des Ersthundes profitieren

Sie sollten jedoch erst einmal für sich selbst erörtern, ob die Anschaffung eines Zweithundes eine gute Entscheidung wäre. Die Belastungen liegen dabei vor allem:

  • im finanziellen Bereich: alle Kosten, die mit einem Haustier verbunden sind, verdoppeln sich (Tierarztkosten, Nahrung, Tierversicherung)
  • im Machtkampf der Hunde untereinander
  • in der erhöhten Verantwortung

Wenn Sie sich dennoch dafür entscheiden, einen zweiten Hund in Ihre Familie aufzunehmen, sollten Sie sich mit den Dynamiken in Hundegruppen auseinandersetzen, um ausartende Machtkämpfe zwischen den Tieren zu vermeiden. Prinzipiell lassen sich viele Hunde, unabhängig ihrer Rasse, mit Artgenossen gemeinsam halten. Bestimmte Rassen, wie Golden Retriever oder Labrador sind jedoch besonders empfehlenswert. Doch worauf müssen Sie nun genau achten?

Der Ersthund

Sie sollten in jedem Fall gewährleisten, dass Sie nach wie vor genug Zeit für den Ersthund haben, auch im Fall einer Krankheit oder anderer Komplikationen. Es ist wichtig, dass sich Ihr Ersthund nicht vernachlässigt fühlt und nach wie vor genug Aufmerksamkeit bekommt, ansonsten kann es passieren, dass er körperlich abbaut. Wichtig ist, dass Sie bei der Auswahl des Zweithundes den Charakter Ihres Ersthundes miteinbeziehen. Ein ängstliches Tier sollte vielleicht nicht unbedingt direkt mit einem sehr dominierenden Zweithund konfrontiert werden, obwohl ein stärkeres Selbstbewusstsein in gesundem Maße später Ihrem Ersthund auch als Stütze dienen kann.

Der neue Hund

Zunächst sollten Sie mit Ihrem Züchter oder dem Tierheim absprechen, welche Hunderasse gut zu Ihrem Ersthund passt. Haben Sie einen Favoriten, sollten Sie in einem ersten Schritt prüfen, ob sich die beiden Hunde verstehen, indem Sie erste Treffen arrangieren, an denen sich die Tiere beschnuppern können. Wenn Sie den neuen Hund dann nach Hause gebracht haben, wäre es ratsam, mit ihm vorerst getrennt vom Ersthund spazieren zu gehen, damit der Neue sich an Ihnen und nicht an dem anderen Hund orientiert. Eine weitere Sache, die es zu bedenken gilt, ist die Tatsache, dass sich der neue Hund das Verhalten vom Ersthund abschaut, deswegen sollte Fehlverhalten von beiden Tieren sofort geahndet werden.

Zwergpinscher sind die kleinsten Vertreter der Pinscher – und damit die kleinere Variante des Deutschen Pinschers und des Dobermanns. In Deutschland hat der Zwergpinscher – der aufgrund seiner häufig hirschroten Färbung auch Rehpinscher genannt wird – eine sehr lange Tradition.

Der Zwergpudel ist weit mehr als nur ein kleiner Hund mit lockigem Fell: Diese intelligente und anpassungsfähige Rasse vereint liebevolle Treue mit einem lebhaften Wesen. Erfahren Sie alles über den charmanten Vierbeiner.

Zwergschnauzer

Zwergschnauzer sind die kleinsten Vertreter der Deutschen Schnauzer. Der kecke Kleinhund mit dem eindrucksvollen Bart blickt auf eine lange Geschichte zurück. Zwergschnauzer sind prinzipiell nichts anderes als die rauhaarige Variante des Zwergpinscher. Über lange Zeit hinweg wurde der Schnauzer deshalb auch als rauhaariger Pinscher bezeichnet.

Beim Zwergspaniel handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Belgien und Frankreich hat. Man kennt diese Hunderasse auch unter der Bezeichnung Kontinentaler Zwergspaniel. Es werden hierbei zwei Varietäten unterschieden. Zum einen kennt man den Papillon, der mit seinen großen abstehenden Ohren an einen Schmetterling erinnert. Zum anderen kennt man den Phalène, dessen Ohren nach unten hängen. Hunde dieser Rasse werden aufgrund ihrer geringen Körpergröße zu den Kleinhunderassen gezählt.

Zwergspitz wird der kleinste Vertreter des Deutschen Spitz’ genannt. Dieser Kleinhund entspricht seinen größeren Verwandten sowohl im Aussehen als auch im Charakter. Der einzige Unterschied zu den anderen Varianten des Spitz‘ besteht darin, dass der Zwergspitz lediglich 18 bis 22 cm Schulterhöhe erreicht. Vom Ursprung her besitzt der Zwergspitz jedoch dieselben Wurzeln wie seine großen Brüder.