Für guten Schlaf testen wir häufig eine Vielzahl an Matratzen, bevor wir uns für eine entscheiden, und am Schreibtisch legen wir großen Wert auf Stühle, die eine gesunde Sitzposition fördern. Das alles für einen gesunden Rücken und gegen Schmerzen. Für Hunde wird dagegen häufig ein deutlich geringerer Aufwand betrieben, und das, obwohl sie viel Zeit auf ihrem Liegeplatz verbringen. Auf der Suche nach dem richtigen Schlafplatz stolpert man immer häufiger über orthopädische Betten, Kissen und Matratzen für unsere Vierbeiner. Doch was ist eigentlich an ihnen so besonders?

Strapazierte Gelenke schonen

Der große Unterschied von orthopädischen Matratzen zu normalen Kissen ist das Innenleben. Während bei normalen Kissen größtenteils Schaumstoff verwendet wird, bestehen orthopädische Hundebetten zusätzlich aus einer dicken Schicht Memory Foam (dt. Formgedächtnis-Polymer). Das Material passt sich der Liegeposition des Hundes an und nimmt damit die Spannung aus der Wirbelsäule: Statt in einer unbequemen Krümmung liegt die Wirbelsäule dann gerade. Die Gelenke werden geschont und Durchblutungsstörungen sowie Druckstellen vermieden. Außerdem formt sich das Material jedes Mal aufs Neue zurück, sodass es weniger schnell durchgelegen ist.

Macht die Investition Sinn?

Preislich liegen hochwertige orthopädische Hundebetten meist eher über dem Durchschnitt. Natürlich macht es keinen Sinn, viel Geld für einen Schlafplatz auszugeben, wenn der Vierbeiner ihn ignoriert und sein altes Bett bevorzugt – das kann besonders bei gesunden, kleinen Hunden der Fall sein, da ihr geringes Gewicht auch von Schaumstoff gut getragen wird. Trotzdem kann eine Matratze aus Memory Foam Gelenkerkrankungen im Alter vorbeugen und genau aus diesem Grund werden die orthopädischen Betten insbesondere für größere, ältere oder sogar bereits erkrankte Vierbeiner empfohlen.

Eine Garantie, dass Ihr Liebling an keinen Gelenkleiden erkranken wird, sind natürlich auch die orthopädischen Betten nicht. Darum empfehlen wir Ihnen, sich und Ihren Liebling rechtzeitig mit einem Tierkrankenschutz abzusichern, um im Ernstfall die beste Unterstützung zu bekommen.

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