Am 08. Oktober heißt es auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen erneut: Be a StrongDog! In den Zughundesportarten Canicross, Bikejöring und Dogscooting treten zahlreiche Hund-Mensch-Teams gegeneinander an und lassen den Adrenalinspiegel steigen. Wir stellen Ihnen im Laufe der nächsten Wochen einige der Teilnehmer und Teilnehmerinnen genauer vor.

Carolin Volland hat ihre Hündin Kira aus Bulgarien gerettet. Carolins zweite Hündin Neytiri kam vor acht Monaten zu der Familie, sie wird mit Carolin beim StrongDog in Gelsenkirchen starten.

"Kira ist jetzt ungefähr zwei Jahre alt. Sie war und ist sehr ängstlich. Sie hatte zu Beginn vor allem Angst (Menschen, Hunde, Futternäpfe, Autos usw.). Leckerlies beim Gassi gehen waren gar nicht möglich. Überhaupt ohne Angst draußen zu sein und auch das Laufen an der Leine waren nicht möglich. Nach langem Training funktionierte das alles aber immer besser: Fressen aus dem Napf, Gassi gehen, sich auf Hundefreunde freuen. Kira läuft mit meiner Freundin Anja, ich trete mit Neytiri an, es ist ihr erstes Rennen."

Wie kamst Du zum Zughundesport?

"Ich habe vor einem Jahr bei "Hunde Katze Maus" eine Reportage über den Irondog in Oberhof gesehen und war fasziniert. Ich hatte damals ein Gewicht von 77 kg bei 1,63 m und war unsportlich. Nun begann ich aber mit Kira zu laufen. Ziel war erstmal, dass sie vorne lief, ganz davon abgesehen, dass ich nach 500 Metern ein Atemzelt brauchte ;) Wir haben vier Monate gebraucht, bis Kira vor mir lief. Wir trainierten dann mit anderen Hunden. So lernte Kira zu folgen und zog sogar ab und zu."

Ist das Euer erster StrongDog?

"Nein, unser erstes Turnier war letztes Jahr der StrongDog in Gelsenkirchen. Kira arbeitete da so gut mit, hatte vor keinem Hund und Mensch Angst und wir hatten super viel Spaß. Danach waren wir zu großen Turnieren, wurden oft belächelt und zum Schluss mit Respekt betrachtet."

Foto: © Carolin Volland