Am 08. Oktober heißt es auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen erneut: Be a StrongDog! In den Zughundesportarten Canicross, Bikejöring und Dogscooting treten zahlreiche Hund-Mensch-Teams gegeneinander an und lassen den Adrenalinspiegel steigen. Wir stellen Ihnen im Laufe der nächsten Wochen einige der Teilnehmer und Teilnehmerinnen genauer vor und starten heute mit Gerd Bollessen (51) aus Kempen bei Düsseldorf.

Gerd betreibt seit 2016 zusammen mit seinem vierjährigen Australian Shepherd Aras Canicross. Der Weg dorthin war gar nicht so einfach, denn Aras kam vor zwei Jahren schlecht erzogen und völlig überdreht zu Familie Bollessen.

"Trotz über 40 Jahren Erfahrung mit Hunden waren wir Anfangs am Verzweifeln. Aras ließ uns keine Minute Ruhe. So kam ich nach einigem Recherchieren im Internet auf die Sportart Canicross und war sofort begeistert. Ich begann noch am gleichen Tag zu laufen, was ich vorher 49 Jahre lang gar nicht getan hatte. Nach einiger Zeit durfte Aras mit und siehe da: von da an hatten wir einen völlig neuen Hund. Er war ausgelastet und zufrieden, außerdem ist er durch Canicross sehr selbstbewust und vollkommen souverän gegenüber Artgenossen geworden."

Ist das Eure erste StrongDog-Teilnahme?

"Nein, der Strongdog in Gelsenkirchen war letztes Jahr unser erstes Rennen, seitdem nehmen wir regelmäßig an Rennen in Deutschland und Holland teil."

Habt Ihr ein bestimmtes Ziel, das Ihr beim StrongDog Gelsenkirchen erreichen wollt?

"Auf'sTreppchen werden wir wohl nicht kommen, Aras wäre dazu zwar in der Lage, aber ich bin dann doch zu alt dafür ;) Deshalb versuche ich mich jetzt als Canixtrainer, die Prüfung findet im Herbst statt."

Was bedeutet Dir und Deinem Hund der gemeinsame Sport?

"Wir haben soviel Spaß an diesem Sport, das wir das auch anderen vermitteln möchten. In den letzten Monaten haben wir viele neue Freunsdschaften durch diesen Sport geschlossen, das finde ich einfach klasse."

Foto: © Gerd Bollessen