Häufig hört man von tragischen Vergiftungen bei Katzen. Einige Personen dulden keine fremden Katzen in ihrem Garten und schaffen sich auf schlimmste Art und Weise Abhilfe: Zum Beispiel durch das Auslegen von Rattengift oder speziell präparierten Giftködern. Als Katzenhalter sind die Mittel und Wege, ihre geliebten Samtpfoten vor solchen Gefahren zu schützen, leider begrenzt. Für alle Gartenbesitzer, die sich immer wieder dem Problem von ungebetenen Katzenbesuchern gegenübersehen, gibt es zahlreiche artgerechte Methoden, um die kleinen Streuner vom geliebten Blumenbeet fernzuhalten.

Die Beete schützen

Den Katzen kann man es nicht verübeln: Der weiche und trockene Boden in Gemüse– und Blumenbeeten bietet für die Vierbeiner die perfekte Toilette. Ein einfacher Trick, um sie dennoch vom Beet fernzuhalten: Dornige Sträucher und Büsche beschneiden und den Schnitt dann großzügig und breit um die jeweiligen Beete legen. Der Aufwand dieses Dickicht zu durchdringen, ist den Stubentigern meist zu groß. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, die dornigen Schnitte gut sichtbar auszulegen und keinesfalls in der Erde zu vergraben, da sich die Tiere sonst verletzen können. Andere Alternativen sind größere Kieselsteine, die auf den Beeten verteilt werden und es den Samtpfoten erschweren, ein geeignetes Plätzchen für ihr Geschäft zu finden. Am sichersten sind Ihre Pflanzen, wenn Sie sie mit einem Pflanzvlies abdecken.

Multiwaffe: Coleus Canin

Die Coleus Canin ist eine Pflanze, die bei vielen Katzen äußerst effizient zur Vertreibung dient. Sie ist auch unter dem Namen „Verpiss – Dich – Pflanze“ bekannt. Aufgrund ihres für Katzen bissigen Geruchs hält sie die meisten Racker vom Garten fern – und ganz nebenbei sieht sie auch noch gut aus. Alternative Pflanzen sind Lavendel, Pfefferminze, Zitronengras oder Weinraute. Auch frisch gemähter Rasen oder alter Kaffeesatz wirken Wunder. Konnten Sie bereits Lieblingsplätze des fremden Eindringlings ausmachen, einfach das Gras oder den Kaffeesatz ausstreuen. Der Geruch missfällt Katzen und zusätzlich wird auch die Erde gut gedüngt.

Freigänger-Katzen können sehr große Territorien haben. Ist der eigene Garten ungewollt Teil dieses Territoriums, gibt es also durchaus unterschiedliche, effektive und vor allem artgerechte Wege, um ungebetene Katzengäste fernzuhalten.  

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