Ein Gastartikel von Regine Heuser

Fotografisch gesehen ist der Herbst mit die schönste Jahreszeit für ein gelungenes Hundeshooting. Das Licht ist nicht mehr so hart wie in den Sommermonaten und die Temperaturen sind wesentlich angenehmer. Licht ist der allerwichtigste Teil in der Fotografie. Es gibt zahlreiche Lichtsituationen, die wir uns zunutze machen können, um unseren Bildern bestimmte Stimmungen und Emotionen zu verleihen. Kühle, klare und warme Farben, das alles hängt vom Licht ab.

Das Sonnenlicht um die Mittagszeit verursacht  allerdings auch im Herbst harten Schatten. Im Wald kann man um die Mittagszeit aber sehr gut fotografieren, um bunt gefärbtes Laub einzufangen. Durch das Sonnenlicht wirken die Farben sehr kräftig. Der Hund sollte dann im Schattenbereich sitzen und nicht im viel zu hellen Licht der Mittagsonne.

Allgemein gilt: Halten Sie Ausschau nach besonderem Licht. In Wäldern findet man oft spannende und häufig wechselnde Lichtsituationen. Wenn durch die Bäume nur wenig Licht scheint, erhalten Sie stimmungsgeladene und spannende Bilder.

Im Herbst direkt nach Sonnenaufgang ganz früh morgens ist das Licht besonders schön. Je nach Location findet man auch Nebelschwaden, die Ihre Bilder sehr mystisch wirken lassen. Gut geeignet ist zum Beispiel ein See, hier bildet sich oft in den kühleren Nächten leichter Nebel über der Wasseroberfläche.

Profitipp: Je nach Aufnahmemodus der Kamera wird bei wenig Licht (zum Beispiel im Wald) der interne Blitz automatisch aufgeklappt. Versuchen Sie sich manuell an die richtige Belichtungseinstellung heranzutasten, also Blende, Verschlusszeit und ISO Wert händisch einzustellen.

Und nun wünsche ich: Immer gutes Licht!

Foto: © alle Fotos in diesem Artikel von Regine Heuser