Deutscher Schäferhund, Retriever & Co. sind in Deutschland allgemein bekannt. Dalmatiner und Collie kennt man natürlich auch wegen ihrer berühmten Filmauftritte. Bei anderen Rassen geht schon mal was durcheinander. Da wird der Sheltie zum Mini-Colli oder der Beagle zum Basset. Und dann sind da noch ein paar Rassen, die wir so gar nicht auf dem Schirm haben, womöglich „nur“ für interessante Mischlinge halten. Wir haben ein paar dieser Hunderassen aufgespürt und die lustigsten Eigenarten und Verwendungen entdeckt.

Der Basenji

Basenjis stammen ursprünglich aus Afrika und wurden von Engländern nach Europa gebracht. Sie sind sehr eigenständig und wurden ursprünglich als Meutehund bei der Jagd eingesetzt. Der Basenji fällt vor allem durch seine sehr ursprünglichen Laute auf und wird deshalb auch als „sprechender Hund“ bezeichnet. Die einen nennen es singen, andere jodeln, auf jeden Fall ähneln die Gesänge der Basenjis eher denen ihrer wilden Vorfahren als denen eines Hundes.

Das Kooikerhondje

Diese aus den Niederlanden stammende Hunderasse sieht aus wie eine Mischung aus Spaniel und Bretone. Das Kooikerhondje ist nicht sehr weit verbreitet. Kein Wunder, sind die hübschen Vierbeiner doch erst seit den 70er Jahren vom FCI als Rasse anerkannt. Wirklich ungewöhnlich ist aber ihre Funktion als „Entenanlocker“. Nein, das ist kein Scherz. Die Aufgabe des Kooikerhondje besteht bis heute darin sich ruhig zwischen aufgebauten Entenfallen zu bewegen und so die neugierigen Tiere mit der fröhlich wedelnden Rute anzulocken.

Der Mudi

Obwohl als echte Alleskönner im Heimatland Ungarn sehr beliebt, sind die intelligenten Vierbeiner in Deutschland eher selten. Rasseliebhaber beschreiben den Mudi als sehr mitteilungsbedürftigen Hund. Natürlich sind nicht alle Vierbeiner dieser Rasse über einen Kamm zu scheren. Und doch, Aussagen wie „der Mudi ist der ideale Hund für gehörlose Singles“ oder Ratschläge, dass sich potenzielle Halter neben Büchern zur Hundeerziehung auch solche über gute Nachbarschaftsbeziehungen zulegen sollten, sprechen eine eindeutige Sprache. Halter dieser aktiven Vierbeiner sollten neben einem Gehörschutz auch den Abschluss einer Krankenversicherung in Erwägung ziehen.

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