Die ersten warmen Frühlingstage haben Sie und Ihren Vierbeiner bestimmt schon aus dem Winterschlaf geholt. Jetzt heißt es raus und das schöne Wetter mit viel Bewegung genießen! Nach längeren Ruhephasen muss allerdings auch der Hundekörper erst wieder so richtig in Schwung kommen. Mit unseren Tipps für den tierischen Konditionsaufbau kann Ihr Vierbeiner im Frühling und Sommer gesund an Ihrer Seite Sport treiben.

Der Weg zum fitten Vierbeiner

Die wichtigsten Regeln für das Training:

  1. Schauen Sie unbedingt nach dem individuellen Befinden Ihres Vierbeiners: Ist Ihr Vierbeiner noch jung oder schon ausgewachsen? Hat Ihr Hund gesundheitliche Einschränkungen und wie bewegungsfreudig ist er generell?
  2. Starten Sie langsam und gestalten Sie das Training abwechslungsreich!

Fangen Sie doch einfach beim alltäglichen Spaziergang an: Umgefallene Baumstämme, Bänke & Co sind super geeignet für Kletter- und Springübungen, die das Körperbewusstsein und die Geschicklichkeit Ihres Vierbeiners verbessern. Die nächste Wiese bietet Platz für Apportierspielchen. Bei den schnellen Sprints kann Ihr Hund sich gut austoben. Hier ist Abwechslung sehr wichtig, denn monotones Spielen schadet Ihrem Vierbeiner aufgrund der einseitigen körperlichen Belastung.

Unser Tipp: Wechseln Sie gelegentlich den Wurfgegenstand, lassen Ihren Hund ab und zu erst absitzen, bevor er apportieren darf oder verstecken Sie ab und an das Spielzeug und beginnen so ein schönes Suchspiel. Nasenarbeit fördert die Kondition des Gehirnmuskels und ist eine gute Auslastung, denn auch geistige Fitness gehört zur Gesundheit Ihres Lieblings.

Besonders gelenkschonend ist Schwimmen. Daher eignet es sich perfekt im Konditionstraining, insbesondere für übergewichtige oder gelenkkranke Vierbeiner.

Training für Fortgeschrittene

Wenn Ihr Hund ausgewachsen und gesund ist, können Joggen und Radfahren die nächsten Trainingsschritte sein (Achtung: Strecken langsam steigern). Achten Sie hier bitte auch auf das Tempo. Die natürliche Gangart des Hundes ist der Trab. Außerdem sollten die Vierbeiner nicht zu viel auf Asphalt laufen. Unterschiedliche Untergründe sind speziell für Junghunde und Senioren gut für das Körpergefühl. Auch bei diesen Tätigkeiten dürfen Sie Kreativität zeigen. Vielleicht können Sie zu einem See in der Nähe fahren oder im Wald interessante Pausen mit Spielen und Konzentrationsübungen (z.B. Suchspiele, Impulskontrolle, Leinenführigkeit) einlegen.

Und für die besonders aktiven Vierbeiner noch ein Tipp: Übungen kann man auch im schnellen Tempo einbauen. Starten Sie aus dem Laufen heraus eine Bleib-Übung für Ihren Vierbeiner. Beim anschließenden Aufhol-Sprint können sich die Sporttalente richtig auspowern.

Wichtig: Brechen Sie das tierische Fitnessprogramm nur bei medizinischer Notwendigkeit ab. Trainierte Vierbeiner langweilen sich ohne die sportlichen Aktivitäten schnell und Langeweile ist ein ungesunder Stressfaktor!

Foto: © oneinchpunch/fotolia.com

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