Für jeden Hundehalter sollten sie beim Spaziergang zur Grundausrüstung gehören: Hundekotbeutel. Eine „besondere“ Variante der Tüten ist der Dogtoi-Beutel. Auch wenn die Tretminen durch das Einsammeln der Hundehalter weniger geworden sind entsteht mittlerweile ein neues Problem: Plastikmüll.

Die Situation

Ein Hund muss etwa zweimal pro Tag sein großes Geschäft verrichten. In ländlicheren Gebieten mit vielen Grünflächen sind die Häufchen meist nicht so problematisch wie in der Stadt und können zum größten Teil liegen gelassen werden, bis sie von der Natur zersetzt werden. Für die Entsorgung in der Stadt kann man sich selbst Kotbeutel besorgen oder darauf hoffen, dass sich irgendwo auf der Gassi-Strecke ein „Kotbeutel-Automat“ befindet und dieser auch, was leider allzu oft nicht der Fall ist, gefüllt ist.

Hundehalter im Zwiespalt

Abgesehen von der unpraktischen Handhabung der herkömmlichen Tütchen gibt es einen weiteren, schwerwiegenderen Nachteil: Hundekot ist zu 100% biologisch und würde sich ohne „fremdes Eingreifen“ normalerweise binnen weniger Tage komplett zersetzen. Durch das Einpacken in Tüten wird das große Geschäft jedoch regelrecht konserviert. Dabei wird der Kot auch noch zum Brutkasten für zahlreiche Erreger. Hundehalter kommen also in einen Zwiespalt – das Hundegeschäft liegen lassen oder aufheben?

Die Alternative zum normalen Kotbeutel

Hier kommt der Dogtoi-Beutel ins Spiel. Dogtoi-Beutel bestehen aus Polyvinylalkohol und sind damit hundertprozentig biologisch abbaubar und wasserlöslich. Der umweltbewusste Hundehalter muss jedoch keine Angst haben, dass die Dogtoi-Tüten bei Wasserkontakt sofort zerfallen. Dies wäre bei Regenwetter oder auch bei feuchtem Kot höchst unpraktisch. Die Auflösung der Bio-Tüten erfolgt erst nach einer gewissen Zeit, wenn sie sich bereits im Entsorgungssystem befinden.

Weitere Vorteile der Bio-Beutel Neben dem umweltfreundlichen Aspekt sind die Dogtoi-Beutel auch praktischer in der Handhabung. Die einzelnen Tüten sind in kleinen Mäppchen erhältlich, die ungefähr die Größe einer Taschentuch-Packung haben. Jeder einzelne Beutel lässt sich einfach entnehmen, ohne dass man am Ende mit mehr Tüten in der Hand dasteht, als man eigentlich haben wollte.

In einer Generation, in der Nachhaltigkeit immer mehr zum Thema wird, in der Bio-Nahrung im Trend ist und zum Einkaufen immer öfter Stoffbeutel anstatt Plastiktüten genutzt werden, kann man nun auch im Hundealltag etwas für die Nachhaltigkeit tun.

Foto: © Francesco83/fotolia.com

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