Die Leidenschaft des Windhundes ist das Laufen. Bisweilen möchten diese Hunde ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen und alles zeigen, was sie können. Aus vollem Herzen zu rennen macht einen Windhund glücklich. Zu den typischen Windhunderassen, die an einem Windhunderennen teilnehmen, gehören Greyhound, Whippet, Afghane, Barsoi, Saluki, Deerhound und italienisches Windspiel.

Hundesport - So laufen Windhunderennen ab

Das Windhunderennen kann auf unterschiedliche Art und Weise stattfinden. Man unterscheidet grundsätzlich die Coursings und das Bahnrennen. Das Bahnrennen findet in der Regel auf Rasenbahnen statt. Eine Bahn ist mindestens 300 m und höchsten 900 m lang. In der Regel liegt die Länge der Bahn zwischen 450 m und 480 m. Wenn mehrere Hunde für das Windhunderennen angemeldet sind, dann werden die startenden Hunde per Geschlecht getrennt. In der Regel treten nicht mehr als sechs Hunde gleichzeitig gegeneinander an. Um die Hunde zum Windhunderennen zu motivieren, wird ein künstlicher Hase eingesetzt. Dieser Hase besteht zumeist aus Fell oder Kunststoff und wird mithilfe der Hasenmaschine gezogen. Die Hunde jagen dem Hasen hinterher und beim Einlauf in das Ziel wird die Zeit gestoppt. Entscheidet der Hund das Rennen für sich, erhält er in der Regel einen Preis beziehungsweise eine Trophäe.

Beim Coursing findet die Hetzjagd auf freiem Feld statt. Da der Hase beim Coursing über Umlenkrollen geführt wird, schlägt dieser Haken und stellt für den Windhund eine noch reizvollere Beute dar.

Windhund Zucht - auf seriöse Züchter achten

Wer eine Windhund Zucht sucht, weil er künftig mit einem Windhund an Windhunderennen teilnehmen möchte, sollte sich unbedingt an einen seriösen Züchter wenden. Der Windhund selbst darf nicht nur für das Rennen missbraucht werden, sondern soll sich in seiner neuen Familie wohl und aufgehoben fühlen.

Hundesport birgt Verletzungsrisiken

Die diversen Hundesportarten sind auch mit gewissen Verletzungsrisiken verbunden. Die Tiere können sich beim Agility eine Hunde Verstauchung zuziehen, hohe Sprünge beim Dogfrisbee können sich negativ auf die Gelenke des Tieres auswirken und Windhunderennen begünstigen möglicherweise eine bereits vorhandene Hund Arthrose.

Herrchen und Frauchen, die die Teilnahme an solchen Rennen nicht gewerblich betreiben und die für die Tierarztkosten nicht allein aufkommen möchten, sollten in jedem Fall eine Hundekrankenversicherung sowie eine Hunde OP-Versicherung für ihren Windhund abschließen. Die Hundehaftpflicht ist ebenfalls sinnvoll.

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