Beim Treibball handelt es sich um eine relativ neue Sportart für Hunde. Bei diesem Hundesport muss der Hund insgesamt acht Bälle in ein Tor treiben. Die Bälle haben in etwa die Größe von Gymnastikbällen. Die Größe der Bälle kann jedoch individuell an die Größe und die Fähigkeiten des Hundes angepasst werden. Diese Sportart wurde der Hütearbeit nachempfunden und soll helfen, arbeitslose Hütehunde auszulasten. Border Collies und Australian Shepherds sind für diesen Hundesport optimal geeignet. Allerdings können auch Hunde anderer Rassen diesen Sport ausüben. Unabhängig von Alter und Rasse können Hunde an diesen Hundesport gemeinsam mit ihrem Hundeführer Spaß haben. Erfunden wurde diese Hundesportart vom niederländischen Hundetrainer Jan Nijboer.

Treibball Anleitung - einfach zu verstehen

Beim Treibball kommt es vor allem auf eine gute Bindung zwischen Hundeführer und Hund an. Das Tier soll weder unter Druck gesetzt noch mit harten Kommandos zur Folgsamkeit gezwungen werden. Viel wichtiger ist, den Hund durch Kommandos und Körpersprache zu lenken und gemeinsam zum Erfolg zu gelangen. Bevor Hundehalter gemeinsam mit ihrem Vierbeiner durchstarten können, müssen sie ihren Hund erst einmal an die Bälle gewöhnen. Der Hund sollte bereits einige Kommandos beherrschen und auf ein Signal von Herrchen oder Frauchen stehen beziehungsweise liegen bleiben. Hat der Hund Angst vor dem Ball, muss dieser langsam an die Hundesportart Treibball herangeführt werden. Laut der Treibball Anleitung lernt der Hund zunächst einmal, den Ball mit der Nase anzustupsen. Um das zu erreichen, kann der Hund mit dem Clicker oder Futter motiviert werden.

Treibball Seminar besuchen

Wer sich das Training mit seinem Hund nicht zutraut oder nicht die entsprechende Ausrüstung zu Hause hat, kann mit seinem Hund auch ein Treibball Seminar besuchen. Bei einem solchen Seminar lernen Hunde und Halter Schritt für Schritt, wie Treibball am besten ausgeführt wird.

Bei diesen sportlichen Betätigungen kann es auch zu Zerrungen und Verstauchungen oder anderen Verletzungen kommen. Mit einer Hundekrankenversicherung sowie einer Hunde OP-Versicherung sorgen Herrchen und Frauchen für den Ernstfall vor. Auch eine Hundehaftpflicht ist absolut empfehlenswert.

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