Ein Leben Ohne Lara? Unvorstellbar! Seit über acht Jahren gehört die Golden-Retriever-Hündin Lara fest zur Familie von Ulf und Katrin Schenker aus Dortmund. Seitdem der jüngste Sohn der Schenkers sie als Welpe ausgesucht hat, stand fest: Lara nimmt für die Familie einen ganz besonderen Stellenwert ein. "Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir haben die junge Hündin nach langem Suchen beim Züchter gesehen und wussten sofort: Das ist sie!", erklärt Ulf Schenker. Ihr vorheriger Hund, ein Malteser, lebte 17 Jahre bei ihnen und nach seinem Tod sollte es eigentlich wieder ein Hund der gleichen Rasse sein. Doch nach zähligen Besuchen bei Züchtern landeten die Schenkers schließlich bei dem Wurf mit Ihrer Lara. Ein Glücksgriff, wie Ulf Schenker lächelnd anmerkt.

Ein Spaziergang mit Folgen

Seitdem vergeht kein Tag, an dem der 48-jährige und seine Frau ohne die Anwesenheit ihrer geliebten Hündin auskommen müssten. Ihr liebes und freundliches Wesen - egal in welcher Situation - zeichnet Lara aus, genauso wie ihre Freude am Laufen und Spielen. Das wurde ihr schon einmal im Jahr 2010 zum Verhängnis, als sie nach einem Spaziergang und mehreren "Lauf-Runden" anfing, auf der linken Hinterpfote zu lahmen. Nach einem Tierarztbesuch und einer Akupunkturbehandlung verschwanden die Beschwerden jedoch schnell und Lara konnte wieder nach Herzenslust laufen. Doch am 19. April 2011 vertrat sich die Hündin erneut die linke Hinterpfote und sie lahmte. Sie hatte anscheinend große Schmerzen beim Auftreten, das schmerzvolle Winseln ihres Lieblings brach dem Ehepaar fast das Herz. Die beiden fuhren sofort zum örtlichen Tierarzt, um die Symptome genaustens abzuklären.

Einzige Möglichkeit: eine Operation

In der Tierarztpraxis stellt der erfahrene Mediziner fest, dass sich das schöne Tier einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Er signalisierte den besorgten Hundebesitzern, dass hier ein operativer Eingriff nötig sei - der recht riskant sei. Er empfahl ihnen das Tiergesundheitszentrum Grußendorf in Bramsche bei Osnabrück. Hier wären sie bei diesem Krankheitsbild richtig, denn nicht jeder Tierarzt wage sich an diese Operation heran. Schnell entschieden sich die Schenkers für diese Möglichkeit und fuhren in das 160 Kilometer entfernte Bramsche. Nach Vorgesprächen und Untersuchungen wurde dem Hund dann in einer circa zwei- bis dreistündigen Operation eine Metallplatte eingesetzt, die mit mehreren Schreiben verbunden war. Alles verlief ohne Komplikationen. Aufatmen bei Familie Schenker, die den Hund am gleichen Tag eigentlich mit nach Hause nehmen wollte - doch es kam anders. Tage voller Ängste und Hoffnungen Lara musste sechs lange Tage in stationärer Behandlung bleiben - für die Dortmunder war es die schwierigste Zeit in Ihrem Leben. "Meine Frau und ich waren in dieser Woche nicht die gleichen. Wir konnten kaum essen oder schlafen und unsere Gedanken waren nur bei Lara, ob sie das denn auch alles gut überstehen würde. Hoffentlich treten keine Komplikationen auf, sind auch alle gut zu ihr ...? Solche quälenden Fragen stelle ich mir damals fast stündlich. Es war absolut furchtbar, wir vermissten unsere Lara so sehr!", erinnert sich Ulf Schenker. Einzig der tägliche Anruf des Tierarztes beruhigte die beiden und ermöglichte ihnen ein wenig Ruhe in diesen aufregenden Tagen. "Doch als wir sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen konnten, haben wir unser Glück kaum fassen können und sind äußerst froh, dass uns in diesem Fall so viel kompetente Hilfe zuteilwurde", sagt Ulf Schenker.

Zum Glück ging alles gut

Nach zwei Wochen wurden noch die Fäden gezogen, nach sechs Wochen zeigte eine abschließende Röntgen-Untersuchung, dass bei Lara alles in bester Ordnung war. Die Hündin fraß gut und zeigte der Familie durch ihre Zuneigung: Ich bin froh wieder zu Hause zu sein! In den sechs Wochen nach der OP musste sich Lara noch schonen, durfte keine Treppen steigen und nur an der Leine gehen. Nach und nach ging es ihr immer besser und nach drei Monaten zeigte sie sich in alter Bestform. "Unsere Lara ist absolut fit. Sie läuft wie immer und es gibt keine Anzeichen mehr für Beschwerden. Nur wenn meine Frau und ich die Koffer packen, dann steht Lara sofort Gewehr bei Fuß. Sie befürchtet wohl, dass wir erneut ohne Sie fahren könnten - wie damals in der Klinik!", sagt Ulf Schenker. Keine Probleme dank Versicherung "Andere Leute haben uns teilweise für verrückt gehalten, dass wir die Hündin teuer in einer entfernt gelegenen Klinik operieren ließen, doch wir wussten, wie sind versichert - wir werden für unsere geliebte Lara alles tun, damit sie wieder gesund wird", erklärt das Herrchen.

Familie Schenker hat 2008 eine OP-Kostenschutz bei der AGILA abgeschlossen. "Mit der Versicherung verlief alles absolut reibungslos und Kosten in Höhe von 1.500 Euro wurden ohne Probleme übernommen. Ich habe selten erlebt, dass die Abwicklung bei einer Versicherung so großartig funktioniert. Das hat meiner Frau und mir nach Laras schweren Operation sehr geholfen. Wir sind uns sicher: Unsere Lara ist auch dadurch in den besten Händen und wir dürfen hoffentlich noch viele wunderbare Jahre mit ihr genießen!" 

Foto: © gekaskr/fotolia.com

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