Bei diesen Hunden handelt es sich um eine Rasse, die ursprünglich von der FCI anerkannt war. Die aus Japan stammenden Hunde sollen sich im Jahr 1912 auf der japanischen Insel Honshu entwickelt haben. An der Entwicklung sollen zum einen mittelgroße, einheimische Hunde und zum anderen der Chow Chow beteiligt gewesen sein. Im Anschluss an die Anerkennung dieser recht jungen Hunderasse verbreiteten sich die Tiere in ganz Japan. Im Jahr 1988 stellte der Japanische Kennel Club einen Antrag auf Löschung bei der FCI. Man ging nun doch davon aus, dass es sich bei den Hunden um Mischlinge handelte.

Aussehen des Sanshu

Sanshu sind im Allgemeinen sehr robust. Die Hunde ähneln vom Aussehen her dem Akita Inu und dem Shiba Inu. Es gibt sie in zwei Größen. Sie können ein Stockmaß von bis zu 60 cm erreichen. Das Fell ist von mittlerer Länge und kann schwarz, rot, hellbraun, schwarz-weiß, schwarzrot, fuchsrot oder gefleckt sein. In Japan sind die Hunde, wenn auch nicht mehr von der FCI anerkannt, beliebte Familienhunde.

Den richtigen Züchter finden

Da diese japanischen Hunde selbst in ihrem Ursprungsland eher selten anzutreffen sind und die Rasse von der FCI nicht mehr anerkannt wird, kann es sehr schwer werden, den richtigen Sanshu-Züchter zu finden. Möglicherweise müssen Hundeliebhaber auf andere japanische Hunderassen wie den Akitu Inu, den Shiba Inu oder den Hokkaido Inu ausweichen.

Wesen und Haltung des Sanshu

Über das Sanshu-Wesen ist recht wenig bekannt. Die Hunde sollen sehr sensibel sein. Der Sanshu gilt außerdem als sehr anhänglich, die Tiere gehen eine enge Bindung zu ihrer menschlichen Familie ein. Die japanischen Hunde sind zudem sehr reinlich und zeigen sich gegenüber ihren Besitzern loyal. Über die Haltung dieser Hunde ist ebenfalls wenig bekannt. Sie brauchen, wie alle Hunde, ausreichend Bewegung. Die Erziehung gelingt mit Konsequenz und Einfühlsamkeit. Hundekrankenversicherung und Hundehaftpflicht sind für Halter japanischer Rassehunde empfehlenswert.