Er ist sanft, verspielt und anhänglich: Der Bullmastiff mag mit seinem kräftigen Körperbau auf den ersten Blick bedrohlich wirken. Er ist jedoch absolut zuverlässig und seinen Hundebesitzern treu ergeben. Hier finden Sie das Rasseporträt des Englischen Bullmastiff – einem Vierbeiner, dessen Hundeblick mitten ins Herz geht.

Inhaltsverzeichnis:

Geschichte und Herkunft: Woher kommt der Bullmastiff?

Beim Bullmastiff handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Entwickelt hat sich diese Hunderasse aus der Bulldogge und dem Old English Mastiff. Eingesetzt wurden Hunde dieser Rasse vor allem als Wachhunde. Sie sollten die Wildhüter schützen und bei der Bekämpfung von Wilddieben helfen.

Steckbrief: Bullmastiff

Hier finden Sie einen Steckbrief, der die wesentlichen rassespezifischen Eigenschaften des Bullmastiff zusammenfasst. Mit einem Klick auf den Steckbrief wird er vergrößert.

Der Bullmastiff-Charakter

Der englische Bullmastiff mag auf den ersten Blick etwas gefährlich wirken, allerdings ist diese Rasse ein absoluter Familienhund. Ihre menschliche Familie lieben sie mit großer Hingabe. Kinder werden ebenso ins Hundeherz geschlossen wie die Erwachsenen. Der Charakter des Bullmastiff wird als sanft und anhänglich beschrieben. Er hat heute noch viel von einem Wachhund und beschützt seine Familie. Allerdings sind Hunde dieser Rasse im Allgemeinen nicht aggressiv. Das Bullmastiff-Wesen gilt als gelassen und ausgeglichen.

Das Wesen eines Bullmastiff auf einen Blick:

  • sanft
  • treu
  • mutig
  • anhänglich
  • verspielt
  • gelassen
  • ausgeglichen

Die Bullmastiff-Haltung

Die Bullmastiff-Haltung ist unkompliziert. Hunde dieser Rasse brauchen keine kilometerlangen Märsche oder stundenlanges Training beim Hundesport. Sie wissen auch gemütliche Stunden zu genießen. Tägliche Spaziergänge müssen Herrchen und Frauchen aber unbedingt einplanen.

Wichtig zu wissen ist, dass die Hunderasse Bullmastiff in einigen Bundesländern als Listenhund geführt wird. Das bedeutet, dass ein solcher Hund nur mit einer besonderen Erlaubnis gehalten werden darf.

Die Bullmastiff-Erziehung ist in der Regel recht einfach. Die Tiere sind sehr zuverlässig.

Gelegentlich kann sich ein solcher Rassehund jedoch als stur erweisen. Hundehalter sollten einfach den längeren Atem haben und sich gegen ihren vierbeinigen Sturkopf mit Geduld durchsetzen. Der englische Bullmastiff ist grundsätzlich pflegeleicht.

Fazit: Der Bullmastiff: Eine treue Seele

Mit dem Bullmastiff gewinnen Sie einen liebenswerten Begleiter. Als eine der jüngsten Hunderassen der Welt hat er es bereits geschafft, die Herzen vieler Menschen zu erobern. Sie müssen sich keine Sorgen um seine potenzielle Gefährlichkeit machen, solange die Erziehung Ihres englischen Bullmastiffs stimmt. Letztendlich holen Sie sich einen Hund, der so fromm ist wie ein Lamm – sozusagen ein Lamm im Wolfspelz.

FAQ: Häufige Fragen über die Bullmastiff Hunderasse

Ist der Bullmastiff ein Listenhund?

In einigen Bundesländern werden Bullmastiff-Hunde als Listenhund geführt. Welche Auflagen für Ihren Wohnort gelten, entnehmen Sie der Hundeverordnung Ihres Bundeslandes.

Wie finden Sie den richtigen Bullmastiff-Züchter?

Hunde dieser Rasse sind hierzulande nicht sehr weit verbreitet. Wer den richtigen Bullmastiff-Züchter finden möchte, muss möglicherweise etwas länger nach einem passenden Züchter suchen.

Ist der Bullmastiff ein Kampfhund?

Tiere, die aufgrund ihrer Rasse als potenziell gefährlich gelten, werden in einigen Bundesländern als Listenhunde oder sogenannte Kampfhunde eingestuft. Dazu zählt auch die Hunderasse des Bullmastiff. Kein Hund ist aber von Natur aus ein Kampfhund, allein seine Erziehung macht ihn im schlimmsten Fall zu einem gefährlichen Hund

Gibt es beim Bullmastiff rassetypische Krankheiten?

Der englische Bullmastiff neigt zu Hüft- und Ellbogengelenksdysplasie. Auch Herzmuskelerkrankungen können vorkommen. Eine ausgewogene Ernährung ist für Hunde dieser Rasse besonders wichtig. Besitzende, die für eventuelle Tierarztkosten oder durch den Hund verursachte Schäden nicht selbst aufkommen möchten, sollten rechtzeitig eine Hundekrankenversicherung und eine Hundehaftpflicht für ihr Tier abschließen.

Wie alt wird ein Bullmastiff?

Ein Bullmastiff wird in der Regel zwischen 8 und 10 Jahren alt. Seine Lebenserwartung ist damit nicht so hoch, wie das bei kleineren Hunderassen der Fall ist.

Foto: © Titelbild: Jackie/Adobestock; Steckbrief: Dyrefotografi.dk/Adobestock + Sergey Lavrentev/Adobestock; Bild im Text: Jackie/Adobestock