Beim Billy handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Ihren Namen verdankt diese Hunderasse dem Wohnsitz ihres Züchters Hublot du Rivault. Dieser Züchter hatte seinen Wohnsitz in dem Ort Billy im französischen Poitou. Für die Entwicklung dieser Jagdhunderasse wurden drei verschiedene, bereits ausgestorbene Hunderassen verwendet. Bei diesen drei Hunderassen handelt es sich um Larrye, Céris und Montaimboeuf. Auch der Billy selbst war infolge des Zweiten Weltkriegs vom Aussterben bedroht. Lediglich zwei Exemplare hatten den Krieg überlebt. Aufgrund dieses sehr beschränkten Genpools ist diese Hunderasse sehr anfällig für Erbkrankheiten.
Diese Hunderasse zeichnet sich durch ein kurzes, glattes Fell aus. Die Fellfarben dieser Jagdhunderasse sind stark eingeschränkt und es ist in erster Linie Weiß erlaubt. Das Weiß kann leicht bräunlich, orange- oder zitronenfarben sein. Schwarze Flecken im Haarkleid sind nicht erwünscht. Dieser Rassehund ist relativ groß, hat jedoch einen schlanken Körperbau.
Den richtigen Billy-Züchter finden
Wer einen Billy-Züchter finden möchte, muss in der Regel lange suchen. Außerhalb Frankreichs sind Hunde dieser Rasse kaum anzutreffen.
Der Charakter des Billy - umgänglich und aktiv
Das Billy-Wesen lässt sich sehr gut mit den Attributen umgänglich und freundlich beschreiben. Da es sich hierbei um einen Meutehund handelt, ist dieser in der Regel gut verträglich mit anderen Hunden. Kindern begegnet dieser Jagdhund offen und freundlich. Der Charakter des Billy zeichnet sich zudem dadurch aus, dass er sich gut unterordnet und gehorsam ist. Die Billy-Erziehung gestaltet sich dank der Gelehrigkeit dieser Hunde recht einfach. Als Wachhund ist der sanfte große Hund nicht geeignet.
Die Billy-Haltung ist in der Gruppe optimal
Wer einen Billy halten möchte, sollte bedenken, dass es sich hierbei um einen Jagdhund handelt, der sich am wohlsten in einer Meute fühlt. Hunde dieser Rasse werden in der Regel in einer größeren Gruppe im Zwinger gehalten. Als Familienhund eignen sich diese aktiven Jagdhunde nur bedingt. Hunde dieser Rasse brauchen viel Bewegung und eine artgerechte Beschäftigung. Bei der Billy-Haltung muss berücksichtigt werden, dass Hunde dieser Rasse anfällig sind für Erbkrankheiten.
Eine Hundekrankenversicherung sollte daher unbedingt abgeschlossen werden. Hundehaltern ist grundsätzlich auch eine Hundehaftpflicht zu empfehlen.