Beim Entlebucher Sennenhund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in der Schweiz hat. Der Name dieser Hunderasse stammt von seinem Heimatort, dem Tal Entlebuch ab. Der Entlebucher wurde in der Schweiz vor allem als Wachhund und Viehtreiber genutzt. Wie auch die anderen Schweizer Sennenhunde (Berner Sennenhund, Appenzeller Sennenhund und Großer Schweizer Sennenhund) ist der Entlebucher dreifarbig. Von den Schweizer Sennenhunden ist der Entlebucher der Kleinste. Er hat ein kurzes, festes Fell, einen kräftigen Kopf und die für diese Rasse typischen Hängeohren.

Der Charakter des Entlebucher Sennenhundes

Der Charakter des Entlebucher Sennenhunde zeichnet sich durch Treue und Anhänglichkeit aus. Diese Hunde möchten ihrer menschlichen Familie gefallen und verstehen sich sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern gut. Gegenüber vertrauten Personen zeigt der Entlebucher Sennenhund sein gutmütiges, anhängliches Wesen. Fremden gegenüber können sich Hunde dieser Rasse zuweilen misstrauisch zeigen. Ansonsten ist der Entlebucher Sennenhund furchtlos, lebhaft und agil. Insgesamt gelten diese Hunde als ausgeglichen. Die Erziehung von Entlebucher Sennenhunden kann allerdings für Hundeanfänger etwas schwierig sein, da dieser Vierbeiner ein wenig sensibel ist und klare Regeln braucht. Aufgrund seiner Intelligenz und seines Temperaments ist dieser Rassehund sehr lernfähig.

Die Haltung des Entlebucher Sennenhunds

Der Entlebucher Sennenhund kann grundsätzlich auch in der Stadt gehalten werden. Das gilt zumindest dann, wenn der Hund ausreichend Bewegung und Beschäftigung erhält. Als agiler, temperamentvoller Vierbeiner braucht der Entlebucher Sennenhund tägliche Spaziergänge und ist auch für diverse Hundesportarten wie Agility, Obedience und Fährtenarbeit zu haben. Als Familienhund für sportliche Menschen ist diese Hunderasse optimal.

Auch wenn der Entlebucher Sennenhund kein allzu großer Hund ist, kann bei ihm zuweilen eine Hüftgelenksdysplasie auftreten. Auch Augenkrankheiten werden bei dieser Rasse häufiger beobachtet. Hundehalter, die sich vor den Folgen einer solchen Erkrankung schützen möchten, sollten eine Hundekrankenversicherung abschließen. Zudem sollte jeder Hundehalter eine Hundehaftpflicht für sein Tier beantragen.

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