Wer einen Hund hält, sucht oftmals nach einer passenden Beschäftigung für sein Tier. Der Hund soll ausgelastet sein und eine Aufgabe erfüllen dürfen, die seinen Anlagen entspricht. Rettungshunde erfüllen eine sinnvolle Aufgabe und die Ausbildung zum Rettungshund kann eine sinnvolle Beschäftigung für das Tier und eine Alternative zu den diversen Hundesportarten sein. Rettungshunde erfüllen ihre Aufgaben nicht nur zum Spaß, sie leisten wichtige Dienste, wenn es darum geht, Menschen aus gefährlichen Situationen zu befreien.

Rettungshund können verschiedene Aufgaben erfüllen

Hunde sind dem Menschen in Bezug auf den Geruchsinn weit überlegen. Bei der Rettungshundearbeit wird vor allem dieser außerordentlich gut entwickelte Geruchsinn genutzt. Die ausgebildeten Hunde werden beispielsweise bei der Trümmersuche, bei der Leichensuche, beim Mantrailing, bei der Lawinensuche, bei der Flächensuche, bei der Wasserortung und der Wasserrettung eingesetzt. Mit ihrer feinen Spürnase können die Tiere den Rettungskräften eine große Hilfe bei der Suche nach verschütteten Menschen sein.

Welche Rassen eignen sich als Rettungshund?

Grundsätzlich muss gesagt werden, dass es keine speziellen Rettungshunde-Rassen gibt. Der Hund muss allerdings einige Voraussetzungen erfüllen, um als Rettungshund eingesetzt werden zu können. Zunächst einmal muss das Tier körperliche Voraussetzungen erfüllen. Der Hund sollte mittelgroß und mittelschwer sein. Das Tier sollte eine gewisse Lernbereitschaft und einen starken Spieltrieb mitbringen. Ein großer Teil der Rettungshunde Ausbildung basiert auf dem Futter- und Spieltrieb des Hundes. Zuweilen kann ein Höchstalter für den Hund angegeben sein. Da die Rettungshunde in einem Team mit ihrem Hundeführer arbeiten, muss auch der Hundeführer einige Voraussetzungen mitbringen. Er sollte einigermaßen sportlich, gesund und belastbar sein.

Die Rettungshundeausbildung

Die Rettungshundeausbildung umfasst verschiedene Bereiche. Rettungshunde müssen während der Ausbildung verschiedene Untergründe kennenlernen, z.B. bewegliche und glatte Untergründe. Der Rettungshund muss Leitern begehen, Röhren durchkriechen und Wippen überqueren können. Die Grundkommandos wie "Sitz", "Platz" und "bei Fuß" sollten Hund und Mensch beherrschen. Zudem lernt das Tier, wie es gefundene Personen anzeigen soll. Die Hunde werden dann speziell für die Trümmersuche, die Lawinensuche oder einen anderen Tätigkeitsbereich ausgebildet. Die Rettungshundeausbildung ist mit einem erheblichen zeitlichen Aufwand verbunden. Bestens abgesichert ist der Hund durch eine Hundehaftpflichtversicherung, eine Hunde OP-Versicherung und eine Hundekrankenversicherung.