DAP – Das Wohlfühlpheromon

Pheromone können beim Hund dazu beitragen, dass sie insgesamt ruhiger werden und sich wohlfühlen. Besonders das sogenannte „Dog Appeasing Pheromone“ oder DAP hat sich als vorteilhaft erwiesen. Natürlicherweise wird dieser Duftstoff von der Mutter abgesondert: Der Geruch des Pheromons übermittelt den Welpen Sicherheit, Geborgenheit und signalisiert, dass das Muttertier immer in der Nähe ist. Auch wird den Welpen so über die Nase der Weg zu den mütterlichen Zitzen gezeigt – eine Situation, die die Vierbeiner, auch wenn sie älter werden, noch als positiv empfinden. An diesen Punkt knüpft eine pheromongestützte Therapie an, um mit glücklichen Empfindungen Situationen zu entspannen, die der Hund als unbehaglich empfindet.

Einsatz von Pheromonen bei Hunden

Die unterstützenden Wohlfühlpheromone für Ihren Hund führen Sie dem Tier am besten über ein spezielles Halsband zu. So wirken die Pheromone unterstützend bei:

  • Der Eingewöhnung in ein neues Zuhause
  • Der Zusammenführung mit einem neuen Hund oder anderen Tieren
  • Angstsituationen
  • Neuen Umgebungen wie Hundeschule oder Tierarzt
  • Reise und Transport
  • Kontakt mit vielen fremden Personen
  • Abwesenheit des Besitzers, z.B.  Aufenthalt in Tierpension, -heim oder -klinik
  • Unsauberkeit
  • Übermäßigem Bellen

Der Einsatz von Pheromonen ist kein Allheilmittel, aber es hilft mitunter, bestimmte Situationen zu entspannen, damit der Hund besser ansprechbar ist. So kann besser auf ihn eingewirkt und mit ihm gearbeitet werden. Besonders wirksam in Angstsituationen Gerade in Angstsituationen kann das DAP helfen, Ihren Hund zu unterstützen und ihn zu beruhigen. Der zugeführte Wirkstoff mindert den Stress Ihres Vierbeiners, vermittelt ihm Sicherheit und entspannt ihn. So wird es möglich, den Hund auch in Angstsituationen empfänglich für Kommunikation zu machen. Denn das gestaltet sich andernfalls oft schwierig. Der Hund zieht die Rute ein und ist so gepackt von seiner Angst, dass er auf die Ansprache seines Frauchens oder Herrchens gar nicht mehr reagiert.

Durch die angewendeten Pheromone wird die Situation für Ihren Hund erträglicher und leichter zu bewältigen. Außerdem können auch Sie entspannter an Angstsituationen herantreten, was wiederum Ihrem Tier noch ein wenig mehr Sicherheit und Zuspruch vermittelt.

Vorteile einer Pheromontherapie

Besonders vorteilhaft ist die Anwendung von Pheromonen dadurch, dass es im Vergleich zu anderen angstlindernden oder beruhigenden Medikamenten keine Nebenwirkungen gibt. Die folgenden Aspekte sind außerdem von Vorteil:

  • Die Therapie verknüpft eine bestimmte Situation mit einem positiven Gefühl.
  • Pheromonhalsbänder sind geruchslos, einfach anzuwenden und haben keine Auswirkung auf den Menschen.
  • Ihr Hund wird ausgeglichener und zuversichtlicher.
  • Die Behandlung kann die Erziehung und das Arbeiten mit Ihrem Vierbeiner erleichtern.

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